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Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: goggi 18.01.19 - 12:04
Seit meiner Kindheit war ich im MS Universum unterwegs und bewege mich als Entwickler darin mit geschlossenen Augen problemlos herum. Jetzt habe ich mich auf Linux eingelassen. Linux zu nutzen ist ein elendiges gefrickel und wird niemals was für einen DAU sein. Toll sind die Sicherheitskonzepte, aber genau hier hat der Normaluser keinen Bock drauf.
Da ich meine Festplatte mit Veracrypt verschlüssele standen seit den Zwangsupdates immer wieder Umwege an, damit ich Win10 auf den aktuellsten Stand bekomme. Ich habe vielfach überlegt wie ich das umgehen kann, aber hier wird MS niemals die Updates abschaltbar machen (in der Home Version) bzw. werden sie den Bootloader von VC zulassen.
Nachdem ich dann immer wieder von 1809 gelesen habe, finde ich es eine Frechheit mit den Zwangsupdates.
Ich will doch einfach nur mein gewohntes System zum programmieren nutzen. -
Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: liberavia 18.01.19 - 12:10
goggi schrieb:
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> Seit meiner Kindheit war ich im MS Universum unterwegs und bewege mich als
> Entwickler darin mit geschlossenen Augen problemlos herum. Jetzt habe ich
> mich auf Linux eingelassen. Linux zu nutzen ist ein elendiges gefrickel
> und wird niemals was für einen DAU sein. Toll sind die Sicherheitskonzepte,
> aber genau hier hat der Normaluser keinen Bock drauf.
Nur Interessehalber:
- Welcher Art war das gefrickel?
- Welche Distribution und welchen Desktop hast du verwendet?
- Was genau meinst du mit "Sicherheitskonzepte"? -
Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: heikom36 18.01.19 - 12:29
Irgendwie erinnere ich mich an den Artikel, wo es um Windows und nicht um irgendeine Linux-Distribution geht....
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Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: McWiesel 18.01.19 - 12:31
Und bei Linux arbeitet der Paketmanager stets fehlerfrei, Updatescripte brechen niemals mit irgendeinem kryptischen Errorcode ab und nach einem Kernelupdate ist es absolut unmöglich, dass das System diesen nicht mehr bootet und deshalb braucht man auch nie sowas wie failsafe-Kernels oder gar Boot vom USB Stick und chroot ins zerschossene Linux. Alles so sicher und fehlerfrei, dass man ein AKW mit betreiben kann.
Man kann dieses Gebrabbel einfach nicht mehr lesen. Wer Ahnung von Linux hat, weiß genau, dass Distriupdates genauso gefährlich sind und schiefgehen können. Auch da gibt es derb instabile Pakete und komische Abhängigkeiten.
Unter jedem Windows Thema immer diese 13 jährige Trolle.
1 mal bearbeitet, zuletzt am 18.01.19 12:32 durch McWiesel. -
Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: 0110101111010001 18.01.19 - 12:39
AFAIK hat Windows deutlich bessere Sicherheitskonzepte.
Die inter Linux sind lediglich einfach/Anfängerfreundlicher. -
Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: LoudHoward 18.01.19 - 12:58
Ich habe versucht Linux wieder eine Chance zu geben:
Maschine 1 Ubuntu: Keine Tastatur (Laptop eingebaut)
Maschine 2 Ubuntu: Keine Maus klicks, dafuer alle 60 sek in standby
Maschine 3 Ubuntu - LTE Modem erkannt, wenn ich es einschalte absturz - openSuse bootet nicht
Alle auf 4.19 Kernel
Labert nicht immer wie toll Linux ist, auf dem Server darf es laufen, aber auf nen ArbeitsPC geht es einfach nicht.
Wieviele Debian Installationen sind schon gestorben beim Release upgrade.
Bin von Apple auf MS umgestiegen seit 10.14 und muss sagen alle Updates haben geklappt keine Fehler. Einmal wollte sich ein update nach jedem Reboot neu installieren - Update cache geloescht, problem behoben.
liberavia schrieb:
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> goggi schrieb:
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> > Seit meiner Kindheit war ich im MS Universum unterwegs und bewege mich
> als
> > Entwickler darin mit geschlossenen Augen problemlos herum. Jetzt habe
> ich
> > mich auf Linux eingelassen. Linux zu nutzen ist ein elendiges gefrickel
> > und wird niemals was für einen DAU sein. Toll sind die
> Sicherheitskonzepte,
> > aber genau hier hat der Normaluser keinen Bock drauf.
>
> Nur Interessehalber:
> - Welcher Art war das gefrickel?
> - Welche Distribution und welchen Desktop hast du verwendet?
> - Was genau meinst du mit "Sicherheitskonzepte"?
1 mal bearbeitet, zuletzt am 18.01.19 13:01 durch LoudHoward. -
Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: Legacyleader 18.01.19 - 13:06
Ja die Probleme hatte ich auch unter Ubuntu oder Debian... Ich bin vor ein paar Monaten auf Arch gewechselt mit Cinnamon Desktop... das läuft erstaunlich gut und Fehlerfrei.
Außerdem kann ich jedem mal empfehlen sich Suse Tumbleweed mal anzuschauen. Auch Rolling Release macht keinen schlechten ersten Eindruck.
Ich hasse Computer! -
Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: goggi 18.01.19 - 13:22
Warum Gefrickel?
1. Wie finde ich eine Distro? Die Bezeichnungen sind einfach nur undurchsichtig. Am Ende ist doch alles ein Ubuntu Aufbau. Denn sobald der Nutzer Ubuntu drauf hat, kann er auch KDE oder Mate oder sonstwas als Desktop nutzen.
2. Ich habe Kubuntu drauf gehauen und Kwallet poppte auf und bumm hab ich irgendwas falsch gemacht. Am Ende habe ich einige Tage gebraucht,das Nextcloud Passwort endlich mal dauerhaft zu speichern. Das war Mist.
3. Die Desktops sind irgendwie sehr weit von Win10 entfernt und HiDPi ist auch etwas, hüstel, Schrott. Vorallem der Ubuntu Stnd. Desktop ist eine Zumutung. Und das bei all der Kohle die Cannonical umsetzt.
4. Ich habe ziemlich viele Versuche gebraucht eine ordentliche Backuplösung und Netzlaufwerke als Ziel einzustellen.
Genial sind die Sicherheitsschichten Konzeption, Anpassbarkeit von Desktops (leider nötig bei diesem GUI Usabilty Massaker) und die Vielfältigkeit an diversen Tools.
Aber für einen End-User ist das nicht Nutzbar... -
Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: Anonymer Nutzer 18.01.19 - 13:37
McWiesel schrieb:
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> Unter jedem Windows Thema immer diese 13 jährige Trolle.
Das traurige daran, die Trolle sind meist Ü30. Leider sind viele IT Nerds nicht mit normalen Menschen kompatibel. Ist immer wieder eine Freude diese im Kundenkontakt zu sehen.
Automatismen sind halt Fehleranfällig. Das es bei so einem komplexen Projekt wie Windows, vergleichsweise relativ wenig Fehler gibt, ist ein Wunder. -
Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: Tamaskan 18.01.19 - 13:48
goggi schrieb:
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> Die Bezeichnungen sind einfach nur undurchsichtig.
> Am Ende ist doch alles ein Ubuntu Aufbau. Denn sobald der
> Nutzer Ubuntu drauf hat, kann er auch KDE oder
> Mate oder sonstwas als Desktop nutzen.
Debian, openSUSE, Fedora, CentOS, Mageia, Arch Linux usw. basieren alle nicht auf Ubuntu. Tatsächlich basiert Ubuntu auf Debian. Kubuntu, Xubuntu usw. sind mit Ubuntu identisch, nur das standardmäßig ein anderer Desktop installiert ist.
Du solltest vielleicht mal eine Nicht-Ubuntu-Distribution ausprobieren, davon gibt es eine Menge. Linux ist mehr als nur Ubuntu. -
Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: goggi 18.01.19 - 13:51
Bämmm...genau das will ich als Endnutzer wissen, bevor ich Linux draufhaue.
MS hat damals für Win8 eine ARM und eine Intel Version gehabt, schon das hat den Endanwender unsicher werden lassen. Welche Version kommt den deiner Meinung nach am nähesten an das Win Desktop Usability Erlebnis ran?
Ubuntu macht wohl am meisten Schlagzeilen, daher kenne ich bei Linux meistens nur diesen Namen. :D -
Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: Tamaskan 18.01.19 - 13:57
McWiesel schrieb:
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> Man kann dieses Gebrabbel einfach nicht mehr lesen. Wer Ahnung von Linux
> hat, weiß genau, dass Distriupdates genauso gefährlich sind und schiefgehen
> können. Auch da gibt es derb instabile Pakete und komische Abhängigkeiten.
Du musst jetzt aber schon zwischen Distributions-Upgrades und Sicherheitsupdates/Bugfixes unterscheiden. Das ist in vielen Distributionen aus gutem Grund getrennt, wie in Debian Stable oder RHEL/CentOS und SLE/openSUSE Leap. Letztere unterscheiden noch mal zwischen Major- und Minor-Upgrades bzw. Service Packs.
Microsoft hatte das früher auch, seit Windows 10 gibt es aber so ein Semi-Rolling-Release-Modell, mehrmals pro Jahr macht man quasi ein "Dist-Upgrade", und in der Home-Variante wird das sogar erzwungen. Es ist doch klar, dass sich hier Fehler einschleichen, da nicht nur Bugs gefixt werden, sondern auch neuer Code hinzugefügt wird.
Das Problem hat du unter Linux auch, wenn du Fedora oder die nicht-LTS-Versionen von Ubuntu benutzt, oder Rolling-Release-Distros wie Manjaro, Arch, Debian Testing, openSUSE Tumbleweed etc. Es steht aber jedem frei, sich z.B CentOS zu installieren und das dann 10 Jahre zu betreiben. Absolut stressfrei! -
Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: Tamaskan 18.01.19 - 14:15
goggi schrieb:
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> MS hat damals für Win8 eine ARM und eine Intel Version gehabt, schon das
> hat den Endanwender unsicher werden lassen.
Das Problem war hier eher, dass gängige Windows-Software nicht auf der ARM-Version lauffähig war. Selbst Office gab es nur in einer abgespeckten Variante, warum auch immer.
Unter Linux ist das völlig anders, bspw. kannst du Debian sowohl auf Intel/AMD betreiben oder unter ARM, und du kannst die gleiche Software nutzen. Siehe z.B bei Thunderbird gant unten die Liste an unterstützten Architekturen: https://packages.debian.org/stretch/thunderbird
Das geht deshalb, weil der Quelltext offen liegt. Debian kompiliert das Programm einfach mehrfach für jede Architektur. Als Endanwender merkst du davon nichts.
> Welche Version kommt den deiner
> Meinung nach am nähesten an das Win Desktop Usability Erlebnis ran?
Kauf dir eine Windows 10 LTSB Lizenz. Dann hast du 100% Windows-Usability-Experience und keinen Ärger mit kaputten Updates.
Ich benutze Linux, weil ich eben *kein* Windows will. Als Desktop-Umgebung benutze ich GNOME, das bedient sich zwar völlig anders als Windows, aber meiner Meinung nach besser. GNOME wird auch in den kommerziellen Linuxen RHEL und SLED als einzige Desktop-Umgebung angeboten, aus gutem Grund :-)
Es gibt natürlich Distributionen, die versuchen Windows möglichst gut zu kopieren, wie z.B Zorin OS. Vielleicht wäre das ja was für dich? Die wollen beim Download eine Spende von dir, kannst aber auch 0¤ eingeben. -
Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: FreiGeistler 18.01.19 - 14:19
0110101111010001 schrieb:
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> AFAIK hat Windows deutlich bessere Sicherheitskonzepte.
> Die inter Linux sind lediglich einfach/Anfängerfreundlicher.
Uiuiui.
Da hat sich wer was aus den Fingern gesogen.
Nur als Tipp: die Grundlegenden Sicherheitskonzepte wurden bei Windows seit XP (seit es mehr Berechtigungen als Admin/User kann) in Services ausgelagert, weil der NT-Kernel nichts taugt.
Und das Update-System ist Müll. -
Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: Potrimpo 18.01.19 - 14:21
Bei mir ist es genau umgekehrt, seit ich Linux Mint Mate 18 auf 18.1 hatte. Nie wieder. Nie. Alles verrotzt.
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Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: FreiGeistler 18.01.19 - 14:30
goggi schrieb:
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> Bämmm...genau das will ich als Endnutzer wissen, bevor ich Linux
> draufhaue.
> MS hat damals für Win8 eine ARM und eine Intel Version gehabt, schon das
> hat den Endanwender unsicher werden lassen. Welche Version kommt den deiner
> Meinung nach am nähesten an das Win Desktop Usability Erlebnis ran?
> Ubuntu macht wohl am meisten Schlagzeilen, daher kenne ich bei Linux
> meistens nur diesen Namen. :D
Alles mit XFCE-, Mate- oder Cinnamon-Desktop würde ich sagen.
Gnome finde ich ist zum abgewöhnen!
https://distrowatch.com/search.php
Ich rate jeweils zu Mint Cinnamon (Ubuntu-basiert, Fixed-Release) oder Manjaro (Arch, Rolling) -
Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: 0110101111010001 18.01.19 - 16:05
aha, mehr als bashen fällt dir nicht ein?
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Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: goggi 18.01.19 - 17:30
Um nochmal etwas dazu zu sagen. Seit ich Kubuntu installiert habe, wachsen über Win10 langsam spinnenweben. Seit dem war ich nicht mehr dort drin. Vielleicht muss ich mal ein PremierePro Projekt wieder öffnen, aber den Rest mache ich in Kununtu.
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Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: HierIch 18.01.19 - 17:43
McWiesel schrieb:
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> Unter jedem Windows Thema immer diese 13 jährige Trolle.
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Re: Win 10 vs. Linux - aus Frust umgestiegen
Autor: eidolon 18.01.19 - 19:06
Tamaskan schrieb:
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> Debian, openSUSE, Fedora, CentOS, Mageia, Arch Linux usw. basieren alle
> nicht auf Ubuntu.
Ja und die sind alle noch weniger für Otto Normal brauchbar.