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Naheliegende lösung
Autor: Ali_Abudabdamad 05.07.22 - 13:38
Copilot hat die Lizenz Bedingung einzuhalten.
Die Credits und Lizenzen der Code-Schnipsel sind mit zu kopieren.
Und wer ClosedSource programmiert darf das Tool halt nicht nutzen.
Am besten sollten die Eigentümer der Repos einsehen können wo der Code zum Einsatz kommt um im Zweifel klagen zu können.
Alles andere ist asozial! -
Re: Naheliegende lösung
Autor: mnementh 05.07.22 - 14:17
Ali_Abudabdamad schrieb:
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> Copilot hat die Lizenz Bedingung einzuhalten.
> Die Credits und Lizenzen der Code-Schnipsel sind mit zu kopieren.
>
Copilot gibt Dir keine Codeschnipsel aus anderer Software. Es hat gelernt aus vielen Codebeispielen, wie Code für bestimmte Probleme aussieht. Das ist ähnlich wie ein menschlicher Programmierer, der sich das Programmieren beigebracht hat, indem er sich viel Code angesehen hat. Daher kann Copilot auch keine Lizenz angeben, da es keinen konkreten Code kopiert, sondern den Code mit den Gewichten in seinem neuronalen Netz generiert.
Nun kann es sein, dass Copilot Code generiert, der genauso aussieht wie Code auf Github. Das passiert auch Menschen. Der Grund ist einfach: wenn das Problem auf eine bestimmte Weise gelöst werden soll, weil das gängigen Standards entspricht und bestimmte Konventionen zur Formatierung und Benennung von Bezeichnern bestehen, dann produzieren auch Menschen unabhängig voneinander immer wieder den gleichen Code.
> Und wer ClosedSource programmiert darf das Tool halt nicht nutzen.
Warum nicht?
> Am besten sollten die Eigentümer der Repos einsehen können wo der Code zum
> Einsatz kommt um im Zweifel klagen zu können.
>
Wie gesagt unmöglich. Der Code war eines von vielen Datensätzen um ein neuronales Netz zu trainieren. Der Code kommt also irgendwie immer zum Einsatz, da die Gewichte auch durch diesen Datensatz bestimmt sind, aber nie allein, da auch alle anderen Datensätze die Gewichtung beeinflusst haben.
> Alles andere ist asozial!
Wieso? -
Re: Naheliegende lösung
Autor: Schlitzauge 05.07.22 - 14:19
Beweise bitte den Lizenzbruch. Verhaltensmustererkennung auf Grundlage von Quellcodes ist jedenfalls kein valider Beweis.
Nicht jeder Code-Snippet und schon garnicht stark zusammengewürfelte erfüllen hinreichend schhöpferische Höhe, damit sie als relizenzierungspflichtig gelten.