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Flussiggekühlte Kabel sind doch Stand der Technik
Autor: katze_sonne 17.11.21 - 18:22
Wird aber leider im Artikel nicht einmal erwähnt.
Daher kann ich nur spekulieren: Ist der große Unterschied nun, dass die Flüssigkeit im Kabel verdampft wird, Varpor-Chamber und so - und ist die Kühlung dadurch wirklich besser als bei "normalen" flüssiggekühlten Kabeln? Welchen Siedepunkt muss die denn dazu haben? Wie gut funktioniert das ganze dann bei extrem niedrigen oder hohen Außentemperaturen? Denn zu heiß darf das Kabel ja auch nicht werden, weil sich niemand die Finger verbrennen soll und gleichzeitig die Adern genug runtergekühlt werden müssen...
Und ab einer bestimmten Stromstärke ist das doch effizienzmäßig nur noch Verlustmanagement statt irgendwie sinnvoll? Oder sehe ich das falsch? Wird ein Kabel womöglich effizienter, wenn es kühler ist? Weiß da wer mehr? -
Re: Flussiggekühlte Kabel sind doch Stand der Technik
Autor: Ach 17.11.21 - 18:37
Verdampfungskühler zum Erzeugen der vorliegenden Temperaturdelta arbeiten in aller Regel entweder nach dem Heatpipe-Prinzip in einem Vakuum mit Wasser(bis hinunter zu ca. +5°C) oder Alkoholen(bis hinunter zu ca. -30°C) als Kühlmedien oder unter Überdruck mit Gasen, die sich unter hohen Drücken verflüssigen, so wie bei Kühlschränken, Klimaanlagen oder Wärmepumpen. Wird in jedem Fall spannend zu erfahren. wie sie den Kühlschlauch gleichzeitig biegsam und über lange Zeiträume gasdicht bekommen haben.
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Re: Flussiggekühlte Kabel sind doch Stand der Technik
Autor: Dakkaron 17.11.21 - 18:44
Da es bisher nur im Labor getestet wurde, würde ich behaupten: gar nicht.
Das klingt nach den üblichen Clickbait-Veröffentlichungen um Investoren zu bekommen. Von Marktreif sind die sicher noch lange weg. -
Re: Flussiggekühlte Kabel sind doch Stand der Technik
Autor: Ach 18.11.21 - 04:37
Skepsis ist natürlich ok. Auf der anderen Seite sollte man aber jeder Erfindung ihre entsprechende Chance einräumen denke ich. In dem Fall wäre das, den Praxistest abzuwarten.