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Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: Ydor 30.06.20 - 08:49
Leider hat der Autor wie so viele "Experten" die größten Probleme des Batterieautos vollständig ignoriert.
Das Leitungsnetz in unseren Straßen ist überhaupt nicht darauf ausgelegt, dass der Massentransport über batteriebetriebene Fahrzeuge abgewickelt wird. Schon heute ist es in manchen Kommunen ein Problem, Standorte für Ladesäulen zu finden, da man erst einmal ausreichende Leistung vorrätig haben muss.
In diesem Winter wurden auch bereits erstmalig private Wallboxen in der Leistung gedrosselt, weil das Netz ausgelastet war und die Wallboxen in diesem Fall als erstes gedrosselt werden können.
Für einen Ausbau der Leitungsnetze in unseren Straßen müssten in großem Maße Straßen aufgebrochen und Kabelnetze ausgebaut werden, dies verursacht nicht nur immense Kosten und ruiniert die Straßeninfrastruktur weiter sondern trägt auch noch weiter zum Verkehrskollaps in den Städten bei, abgesehen bereits jetzt extrem knappen Kapazitäten im Tiefbau, so dass dies ein schöner Traum bleiben wird.
Wenn der Strom für die "Verkehrswende" in Deutschland produziert werden soll (schöner Traum), wie kommt er dann vom windreichen Norden dort hin wo die Energie benötigt wird (NRW, Bayern, BaWü)? Hat sich der Autor mal mit der Planungsdauer der aktuellen Stromtrassen beschäftigt? Alleine für die 57 km lange 380 kv Leitung von Wesel nach Doetinchem hat es 9 Jahre gedauert bis diese realisiert war.
Südlink als tatsächliche Nord-Süd-Trasse ist seit dem Netzausbaubeschleunigungsgesetz 2011 in Planung, sollte ursprünglich 2022 abgeschlossen sein, befindet sich aber aufgrund massiver Proteste aller betroffener Gebietskörperschaften sowie Einwohner immer noch im Verfahren der Bundesfachplanung zur Festlegung der künftigen Trasse, erst nach deren Abschluss kann das Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden, welches in Betracht der anstehenden Klagen auch noch mindestens 5-7 Jahre dauern wird. Erst im Anschluss kann mit dem Bau begonnen werden.
Der Planung liegt im übrigen die wahnwitzige Annahme zugrunde, der Energieverbrauch würde bis 2050 um 25% sinken auf 470 Terawatt, tatsächlich wird bei elektrischer Mobilität der Verbrauch steigen auf roundabout 700-750 Terawatt.
Während Wasserstoff überall auf der Welt produziert werden kann, in sonnenreichen Staaten per Photovoltaik, in windreichen Regionen per Windrad und dann gespeichert ähnlich heutiger Transportwege per Tanker oder Pipeline transportiert wird, ist das mit Strom erheblich schwieriger, diesen über wirklich lange Distanzen zu transportieren. Im Übrigen wäre der Wirkungsgrad des Wasserstoffs egal, wenn man ihn in sonnen- oder windreichen Regionen der Welt im Überfluss nachhaltig produzieren könnte.
Das zweite große Problem ist die (öffentliche) Ladeinfrastruktur. Nur ein begrenzter Anteil der Bevölkerung hat die Möglichkeit, am eigenen Haus oder gar der eigenen Mietwohnung das Fahrzeug zu laden. In vielen Städten gibt es keine dem Haus zugeordnete Parkplätze, man ist auf öffentliche Stellplätze angewiesen. In Mietshäusern gibt es oft keine Tiefgaragen o.ä. für den Mieter. Selbst wenn man einen Rechtsanspruch auf die Verlegung eines Stromanschlusses schaffen würde (Absicherung gegen Stromdiebstahl?) ist dies nur zu realisieren, sofern es überhaupt feste Parkflächen gibt.
Selbst in privaten Einfamilienhäusern gibt es das Problem. Wir wohnen z. B. im ländlichen Raum an der niederländischen Grenze in einem großen freistehenden Einfamilienhaus mit Garage. Super Voraussetzungen, haben sogar Kraftstromsteckdose in der Garage. Dennoch haben wir nur die Möglichkeit auf der Auffahrt ein einziges Auto in Reichweite einer Wallbox zu fahren.
Wir brauchen aber 3 Fahrzeuge im Haushalt, von denen eines jeden Tag mind. 140 km gefahren wird, also jede Nacht zwingend vollständig geladen werden müsste.
Öffentliche Ladesäulen und Fahrzeuge harmonieren so glänzend miteinander, dass meist nur einphasig geladen wird. Das Ergebnis ist, dass ich unseren elektrischen Firmenwagen, der eigentlich 220 km effektive Reichweite haben sollte, auf der Strecke zu einer Konferenz (136 km) bis auf 5 km Restreichweite leer fuhr (bei 100 km/h mit Tempomat ohne Heizung oder AC) und der Wagen bei einer 5-stündigen Konferenz gerade mal auf 70% geladen hat. Rückweg war spaßig. Außerdem waren die nahegelegenen Ladesäulen alle belegt, so dass ich noch 1,5 km Fußweg zum Termin hatte.
Jetzt stelle man sich vor, der gesamte Verkehr wird umgestellt auf Batteriefahrzeuge, selbst bei Verbesserung der Ladedauer und Ausbau der Ladeinfrastruktur ist es illusorisch, dass wie bei einem Wasserstofftank oder heutigen fossilen Verbrennungsmotoren der Ladevorgang innerhalb von 3-5 Minuten abgeschlossen sein wird. Man betrachte die heutigen Warteschlagen an den Tankstellen, insbesondere im Reiseverkehr in den Ferien oder an Feiertagen. Es ist einfach aberwitzig, anzunehmen, dass man den gesamten Individualverkehr in Deutschland mit Batteriefahrzeugen abwickeln können wird. Noch dümmer wäre die Annahme, die Menschen würden auf Individualverkehr verzichten und bei Regen oder Kälte oder zur Abwicklung des Familien- oder Baumarkteinkaufes auf ÖPNV oder das Fahrrad zurückgreifen.
Alleine die Annahme, das Fahrrad oder ÖPNV könnte das Auto ersetzen zeigt, dass hier die Gedanken ausschließlich von Großstädtern kommen kann, die allerdings nur einen kleinen Teil der Gesamtbevölkerung ausmachen. Gerade auf dem Land werden die mit Abstand meisten Streckenkilometer zurückgelegt.
3 mal bearbeitet, zuletzt am 30.06.20 09:02 durch Ydor. -
Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: Mailerdeamon 30.06.20 - 09:12
Also, Probleme bei Strom (aus deiner Sicht):
- Infrastruktur unzureichend
- zu hohe Ladedauer
Und nun kommen wir zu Wasserstoff…
Eine Wasserstofftankstelle kann pro Stunde 3! PKW betanken, nix mit in 5 Minuten laden wenn du der zweite bist.
Dafür verbraucht die Tankstelle 35 kWh (für die Komprimierung) - damit fährt ein E-Auto im Schnitt 200 Kilometer weit.
Eine Wasserstofftankstelle kostet 1 Million Euro - mit einer Ladesäule.
Dafür bekommt man 50 Schnelladesäulen oder 500 22 kWh-Ladestationen.
Wie kommt der Wasserstoff eigentlich zur Tanke?
Wo wird er woraus erzeugt? Ich nehme an aus Strom, oder? Aber da haben wir doch das Problem mit dem Netz wie du sagst.
Ich habe auch gehört die Erzeugung soll recht energieintensiv sein - 80% Verlust bei Elektrolyse?
Und lagern ist wohl auch schwierig, auch wieder mit Verlusten verbunden -
Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: NaruHina 30.06.20 - 09:17
Statt Wasserstoff sollte Erdgas getankt werden das Erdgas Netz ist Deutschland weit verfügbar.
Nun kann man schrittweise den Wasserstoff Anteil erhöhen.
Bis zu 10% sind aktuell möglich, mit anderem Biogas vermischt kommt hier auch eine ordentliche erneuerbare enegiequelle zusammen, der Anteil des h2 lässt sich bestimmt über die Jahre noch etwas steigern
Erdgas Autos sind bereits heute verfügbar. -
Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: Ydor 30.06.20 - 09:31
Mailerdeamon schrieb:
> Eine Wasserstofftankstelle kann pro Stunde 3! PKW betanken, nix mit in 5
> Minuten laden wenn du der zweite bist.
Der Tankvorgang dauert wenige Minuten, allerdings muss danach der Kompressionsvorgang durchgeführt werden. Letztendlich gibt es keinen vollständigen Ersatz der fossilen Brennstoffe durch elektrische Energie. Man bräuchte pro Tankstelle definitiv mehr Zapfsäulen, was aber kostenmäßig kritisch ist.
Letztendlich wird es über eine Kombination von Batteriefahrzeugen und H2-Fahrzeugen gehen müssen.
> Dafür verbraucht die Tankstelle 35 kWh (für die Komprimierung) - damit
> fährt ein E-Auto im Schnitt 200 Kilometer weit.
Dafür braucht die Produktion der Batterien für jede Kilowattstunde Speicherkapazität 350 bis 650 Megajoule (umgerechnet 97 bis 180 kWh), also bei einer 100kwh-Batterie eines Tesla bereits bis zu 18.000 kwh.
> Eine Wasserstofftankstelle kostet 1 Million Euro - mit einer Ladesäule.
> Dafür bekommt man 50 Schnelladesäulen oder 500 22 kWh-Ladestationen.
Und wie kommt der Strom zur Ladesäule?
Gemäß einer 2018 veröffentlichten Studie aus dem Forschungszentrum Jülich würde der gesamte Umbau der Mobilitätslogistik und Infrastruktur auf Wasserstoff in Deutschland 61 Milliarden Euro kosten. Die Studie vergleicht die Kosten für die Ladeinfrastruktur batteriebetriebener Fahrzeuge mit der für die notwendige Infrastruktur für Brennstoffzellen-Fahrzeuge. Ergebnis ist, dass beide Technologien für eine erfolgreiche Verkehrswende notwendig sind, auf lange Sicht ein Ladesäulen-Netz jedoch kostenintensiver ist als Wasserstofftankstellen.
(Martin Robinius, Jochen Linßen, Thomas Grube, Markus Reuß, Peter Stenzel, Konstantinos Syranidis, Patrick Kuckertz, Detlef Stolten: Comparative Analysis of Infrastructures: Hydrogen Fueling and Electric Charging of Vehicles. 2018)
> Wie kommt der Wasserstoff eigentlich zur Tanke?
Wie bislang der Treibstoff auch, per Tanklastwagen. Einfacher als alle Straßen aufzubuddeln.
> Wo wird er woraus erzeugt? Ich nehme an aus Strom, oder? Aber da haben wir
> doch das Problem mit dem Netz wie du sagst.
Wasserstoff muss nicht vor Ort erzeugt werden oder kleinteilig an jeden Haushalt angeliefert werden.
> Ich habe auch gehört die Erzeugung soll recht energieintensiv sein - 80%
> Verlust bei Elektrolyse?
> Und lagern ist wohl auch schwierig, auch wieder mit Verlusten verbunden
Sofern man den Wasserstoff dort herstelllt, wo regenerative Energien im Überfluss vorhanden sind, stellt Verlust kein großes Problem dar. -
Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: schueppi 30.06.20 - 09:50
+1 - Warum Gas auf einmal verschwunden ist... War da eine Lobby im Spiel?
Der Ersteller wettert über BEV's mit Phrasen aus bekannten Sätzen. Das bringt so nichts! Ich habe auch ein BEV ohne Ladestation zuhause. Warum auch? Ich lade einmal in der Woche an der öffentlichen mit 22kw und gehe Essen oder Einkaufen. Am Wochenende lade ich beim Kollegen auf an der Haushaltssteckdose. Ich würde behaupten in dem einen Jahr mit BEV habe ich mich zwei Mal genervt keine Ladestation zuhause zu haben. Für das Planbare werfe ich ein Kabel über Nacht über die Brüstung und Lade so auf. Auch bin ich der Meinung, dass es 150kw oder mehr nur an Autobahnen braucht. Für die öffentlichen Parklpätze reichen 22kw absolut aus. Zumal viele in der Stadt auch mal zwei oder drei Stunden weg sind. Da bringen >150kw einen Scheiss. Da wird dann eine Stationen blockiert mit denen man 6x 22kw hätte anbieten können. -
Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: X-Press 30.06.20 - 09:54
Ydor schrieb:
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> Leider hat der Autor wie so viele "Experten" die größten Probleme des
> Batterieautos vollständig ignoriert.
>
> Das Leitungsnetz in unseren Straßen ist überhaupt nicht darauf ausgelegt,
> dass der Massentransport über batteriebetriebene Fahrzeuge abgewickelt
> wird. Schon heute ist es in manchen Kommunen ein Problem, Standorte für
> Ladesäulen zu finden, da man erst einmal ausreichende Leistung vorrätig
> haben muss.
>
> In diesem Winter wurden auch bereits erstmalig private Wallboxen in der
> Leistung gedrosselt, weil das Netz ausgelastet war und die Wallboxen in
> diesem Fall als erstes gedrosselt werden können.
>
> Für einen Ausbau der Leitungsnetze in unseren Straßen müssten in großem
> Maße Straßen aufgebrochen und Kabelnetze ausgebaut werden, dies verursacht
> nicht nur immense Kosten und ruiniert die Straßeninfrastruktur weiter
> sondern trägt auch noch weiter zum Verkehrskollaps in den Städten bei,
> abgesehen bereits jetzt extrem knappen Kapazitäten im Tiefbau, so dass dies
> ein schöner Traum bleiben wird.
>
> Wenn der Strom für die "Verkehrswende" in Deutschland produziert werden
> soll (schöner Traum), wie kommt er dann vom windreichen Norden dort hin wo
> die Energie benötigt wird (NRW, Bayern, BaWü)? Hat sich der Autor mal mit
> der Planungsdauer der aktuellen Stromtrassen beschäftigt? Alleine für die
> 57 km lange 380 kv Leitung von Wesel nach Doetinchem hat es 9 Jahre
> gedauert bis diese realisiert war.
>
> Südlink als tatsächliche Nord-Süd-Trasse ist seit dem
> Netzausbaubeschleunigungsgesetz 2011 in Planung, sollte ursprünglich 2022
> abgeschlossen sein, befindet sich aber aufgrund massiver Proteste aller
> betroffener Gebietskörperschaften sowie Einwohner immer noch im Verfahren
> der Bundesfachplanung zur Festlegung der künftigen Trasse, erst nach deren
> Abschluss kann das Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden, welches
> in Betracht der anstehenden Klagen auch noch mindestens 5-7 Jahre dauern
> wird. Erst im Anschluss kann mit dem Bau begonnen werden.
>
> Der Planung liegt im übrigen die wahnwitzige Annahme zugrunde, der
> Energieverbrauch würde bis 2050 um 25% sinken auf 470 Terawatt, tatsächlich
> wird bei elektrischer Mobilität der Verbrauch steigen auf roundabout
> 700-750 Terawatt.
>
> Während Wasserstoff überall auf der Welt produziert werden kann, in
> sonnenreichen Staaten per Photovoltaik, in windreichen Regionen per Windrad
> und dann gespeichert ähnlich heutiger Transportwege per Tanker oder
> Pipeline transportiert wird, ist das mit Strom erheblich schwieriger,
> diesen über wirklich lange Distanzen zu transportieren. Im Übrigen wäre der
> Wirkungsgrad des Wasserstoffs egal, wenn man ihn in sonnen- oder
> windreichen Regionen der Welt im Überfluss nachhaltig produzieren könnte.
>
> Das zweite große Problem ist die (öffentliche) Ladeinfrastruktur. Nur ein
> begrenzter Anteil der Bevölkerung hat die Möglichkeit, am eigenen Haus oder
> gar der eigenen Mietwohnung das Fahrzeug zu laden. In vielen Städten gibt
> es keine dem Haus zugeordnete Parkplätze, man ist auf öffentliche
> Stellplätze angewiesen. In Mietshäusern gibt es oft keine Tiefgaragen o.ä.
> für den Mieter. Selbst wenn man einen Rechtsanspruch auf die Verlegung
> eines Stromanschlusses schaffen würde (Absicherung gegen Stromdiebstahl?)
> ist dies nur zu realisieren, sofern es überhaupt feste Parkflächen gibt.
> Selbst in privaten Einfamilienhäusern gibt es das Problem. Wir wohnen z. B.
> im ländlichen Raum an der niederländischen Grenze in einem großen
> freistehenden Einfamilienhaus mit Garage. Super Voraussetzungen, haben
> sogar Kraftstromsteckdose in der Garage. Dennoch haben wir nur die
> Möglichkeit auf der Auffahrt ein einziges Auto in Reichweite einer Wallbox
> zu fahren.
> Wir brauchen aber 3 Fahrzeuge im Haushalt, von denen eines jeden Tag mind.
> 140 km gefahren wird, also jede Nacht zwingend vollständig geladen werden
> müsste.
>
> Öffentliche Ladesäulen und Fahrzeuge harmonieren so glänzend miteinander,
> dass meist nur einphasig geladen wird. Das Ergebnis ist, dass ich unseren
> elektrischen Firmenwagen, der eigentlich 220 km effektive Reichweite haben
> sollte, auf der Strecke zu einer Konferenz (136 km) bis auf 5 km
> Restreichweite leer fuhr (bei 100 km/h mit Tempomat ohne Heizung oder AC)
> und der Wagen bei einer 5-stündigen Konferenz gerade mal auf 70% geladen
> hat. Rückweg war spaßig. Außerdem waren die nahegelegenen Ladesäulen alle
> belegt, so dass ich noch 1,5 km Fußweg zum Termin hatte.
>
> Jetzt stelle man sich vor, der gesamte Verkehr wird umgestellt auf
> Batteriefahrzeuge, selbst bei Verbesserung der Ladedauer und Ausbau der
> Ladeinfrastruktur ist es illusorisch, dass wie bei einem Wasserstofftank
> oder heutigen fossilen Verbrennungsmotoren der Ladevorgang innerhalb von
> 3-5 Minuten abgeschlossen sein wird. Man betrachte die heutigen
> Warteschlagen an den Tankstellen, insbesondere im Reiseverkehr in den
> Ferien oder an Feiertagen. Es ist einfach aberwitzig, anzunehmen, dass man
> den gesamten Individualverkehr in Deutschland mit Batteriefahrzeugen
> abwickeln können wird. Noch dümmer wäre die Annahme, die Menschen würden
> auf Individualverkehr verzichten und bei Regen oder Kälte oder zur
> Abwicklung des Familien- oder Baumarkteinkaufes auf ÖPNV oder das Fahrrad
> zurückgreifen.
> Alleine die Annahme, das Fahrrad oder ÖPNV könnte das Auto ersetzen zeigt,
> dass hier die Gedanken ausschließlich von Großstädtern kommen kann, die
> allerdings nur einen kleinen Teil der Gesamtbevölkerung ausmachen. Gerade
> auf dem Land werden die mit Abstand meisten Streckenkilometer zurückgelegt.
Klingt so als sollte der Norden Deutschlands mit BEVs fahren, und der Süden aus dem Überschuss teuren Wasserstoff kaufen und den tanken, weil man sich unbedingt wie die Berserker gegen Stromtrassen wehren muss... Prinzipiell nichts gegen.
Klar Effizienz spielt nie ne Rolle, ob 200 solarzellen und damit 100qm für 300 fahrkilometer reichen oder 100 ist egal,der Planet ist unendlich und das Ökosystem unbeschädigt, lass mehr Fläche versiegeln. Und das man komplett neue Pipelines und Tanker für den Transport braucht, wo trotzdem hohe Verluste beim umladen entstehen, geschenkt. -
Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: NaruHina 30.06.20 - 09:57
Es gibt genügend Dachfläche Deutschland weit, theoretisch benötigt es keine neuen Flächen
-
Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: Frank Wunderlich-Pfeiffer 30.06.20 - 10:10
Ydor schrieb:
--------------------------------------------------------------------------------
> Leider hat der Autor wie so viele "Experten" die größten Probleme des
> Batterieautos vollständig ignoriert.
>
> Das Leitungsnetz in unseren Straßen ist überhaupt nicht darauf ausgelegt,
> dass der Massentransport über batteriebetriebene Fahrzeuge abgewickelt
> wird.
Ich zitiere den Text auf Seite 3:
"Wasserstofftankstellen belasten die Stromnetze
Die Behauptung, dass Wasserstofffahrzeuge eine Überlastung der Stromnetze verhindern könnten, ist auch nicht nachvollziehbar. Eher ist das Gegenteil denkbar. Schon der Stromverbrauch der Kompressoren in der Wasserstofftankstelle beträgt rund 40 Prozent des Stromverbrauchs beim Laden eines gleichwertigen Elektroautos. Die Elektrolyse braucht zusätzlich 300 Prozent des Stroms, der ebenso über das Stromnetz geliefert werden muss."
Frank Wunderlich-Pfeiffer (Twitter: @FrankWunderli13) - als freier Journalist bei Golem.de unterwegs - Countdown Podcast zur Raumfahrt @countdown_pod oder https://countdown.podigee.io/ -
Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: Dwalinn 30.06.20 - 10:16
Strom aus der Nordsee ist teufekswerk aber mal eben wasserstoff aus der Sahara ist leicht machbar, nicht wahr? Müssen halt nur ne Wasserleitung hinlegen oder halt ne entsalzungsanlage ans Meer... Bei dem katastrophalen Wirkungsgrad fällt das lustigerweise kaum ins Gewicht.
Das die zentrale Wasserstofftankstelle min. 40% des Stroms der dezentralen Ladesäulen braucht ist auch egal... Das arme Stromnetz! -
Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: orsg2 30.06.20 - 10:44
Ich versteh das Problem nicht. Dann baut mans halt einfach?
Was ist denn bitte die alternative? Sollen alle 60 Mio PKWs stattdessen auf das Stand 2020 perfekt ausgebaute Netzwerk an H2-Tankstellen umstellen?
Nicht mal für Öl haben wir genug Infrastruktur, weil die einfach zu erschließenden Ölquellen zunehmend versiegen und man allein um die selbe Fördermenge aufrecht zu erhalten neue und aufwendiger zu ertüchtigende Quellen erschließen muss.
In diesen Fällen nimmt man Infrastrukturausbau als Gottgegeben hin, aber beim Stromnetz ist es verboten zu investieren? -
Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: Ydor 30.06.20 - 10:51
Frank Wunderlich-Pfeiffer schrieb:
>
> Ich zitiere den Text auf Seite 3:
>
> "Wasserstofftankstellen belasten die Stromnetze
>
> Die Behauptung, dass Wasserstofffahrzeuge eine Überlastung der Stromnetze
> verhindern könnten, ist auch nicht nachvollziehbar. Eher ist das Gegenteil
> denkbar. Schon der Stromverbrauch der Kompressoren in der
> Wasserstofftankstelle beträgt rund 40 Prozent des Stromverbrauchs beim
> Laden eines gleichwertigen Elektroautos. Die Elektrolyse braucht zusätzlich
> 300 Prozent des Stroms, der ebenso über das Stromnetz geliefert werden
> muss."
Wirklich? Der Strom für die Kompressoren sowie für die Elektrolyse muss über das öffentliche Stromnetz geliefert werden? Wieso sollte man dies tun? Die Elektrolyse wird dort betrieben wo der Wasserstoff hergestellt und die Energie gewonnen wird, z.B. an den Windparks in der Nordsee oder Solarparks in sonnigen Ländern. Da muss nichts über das öffentliche Stromnetz transportiert werden. Die Kompressoren könnten genauso über die Energie im Wasserstoff gespeist werden, allerdings sind auch 40% nur 2/5 des gesamten Bedarfs. Aus der zitierten Studie:
Die Analyse der Szenarien zeigt, dass die Investitionen in den Infrastrukturausbau für beide
Technologiepfade bei geringen Fahrzeugbeständen bis hin zu einigen Hunderttausend
nahezu gleich sind. In der Übergangsphase erfolgt die Umstellung der Wasserstofferzeugung auf die ausschließliche Nutzung von regenerativem Überschuss-Strom, welche
durch den Bau von saisonalen Wasserstoffspeichern zur Überbrückung von 60 Tagen
flankiert wird. Das Konzept ermöglicht die Versorgung mit grünem Wasserstoff. In der
Anfangsphase sind hierfür höhere Investitionen erforderlich als bei der Ladeinfrastruktur. Für
das Laden der Batterie-Fahrzeuge ist in der Studie keine saisonale Stromspeicherung in der
Stromversorgung berücksichtigt, die für eine sichere Versorgung mit 100 % erneuerbarem
Strom notwendig wäre. Vergleicht man die kumulierten Investitionen beider Konzepte für
eine hohe Marktdurchdringung von 20 Mio. Fahrzeugen, liegen die Investitionen für eine
Ladeinfrastruktur mit rund 51 Mrd. ¤ deutlich höher im Vergleich zur Wasserstoff-Infrastruktur
mit rund 40 Mrd. ¤.
Die resultierenden Kilometer-spezifischen Kosten sind bei hohen Marktdurchdringungen für
beide Versorgungskonzepte annähernd gleich. Sie liegen im Durchschnitt bei 4,5 ¤ct/km für
das elektrische Laden und bei 4,6 ¤ct/km für den Wasserstoff. Da die elektrische Erzeugung
und Speicherung des Wasserstoffs die Nutzung von sonst nicht nutzbarem erneuerbaren
Strom direkt vor Ort ermöglicht, wird die geringere energetische Effizienz des WasserstoffPfades annähernd durch den die niedrigeren Kosten des Überschuss-Strombezugs
ausgeglichen.
Für das Szenario mit 20 Millionen Brennstoffzellen-Fahrzeugen werden 87 TWh ÜberschussStrom für die Elektrolyse und zusätzlich 6 TWh Strom aus dem Netz (Transport und
Verteilung des Wasserstoffs) benötigt. Das Laden von 20 Millionen Batterie-Fahrzeugen
erfordert 46 TWh Strombezug aus dem Verteilnetz. Die Effizienz der Ladeinfrastruktur und
Fahrzeuge ist höher, aber die Flexibilität der Stromnachfrage ist auf kürzere Zeiträume
begrenzt. Die Überschuss-Strommenge im unterstellten Energieversorgungsszenario mit
hohen erneuerbaren Anteilen übersteigt den Bedarf zur Versorgung von 20 Millionen
Fahrzeugen in beiden Infrastrukturpfaden um den Faktor drei bis sechs.
Durch die Nutzung von erneuerbaren Stromüberschüssen und Netzstrom mit hohen Anteilen
an erneuerbaren Energien sind die kilometerspezifischen CO2 Emissionen für beide
Versorgungsoptionen gering im Vergleich zur Nutzung von fossilen Kraftstoffen. Die
Wasserstoff-Infrastruktur mit inhärenter saisonaler Speicherung kann höhere Anteile
überschüssiger, erneuerbarer Energien integrieren und ist daher bei der CO2-Reduktion im
Vorteil. Jedoch kann eine auf die Verfügbarkeit von erneuerbarem Strom ausgerichtete
Ladestrategie der Batterie-Fahrzeuge deren CO2 Emissionen weiter mindern -
Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: Ydor 30.06.20 - 10:55
schueppi schrieb:
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> +1 - Warum Gas auf einmal verschwunden ist... War da eine Lobby im Spiel?
>
> Der Ersteller wettert über BEV's mit Phrasen aus bekannten Sätzen. Das
> bringt so nichts! Ich habe auch ein BEV ohne Ladestation zuhause. Warum
> auch? Ich lade einmal in der Woche an der öffentlichen mit 22kw und gehe
> Essen oder Einkaufen. Am Wochenende lade ich beim Kollegen auf an der
> Haushaltssteckdose.
Ist ja toll wenn man kaum fährt und das Auto nur für die Einkäufe nutzt oder Strecken die man auch zu Fuß laufen könnte. Kann man auch super auf andere Menschen draus schließen. Genau so wie jeder einen Kollegen hat der einen schmarotzen lässt und die Energie schenkt für's Fahrzeug.
> Auch bin
> ich der Meinung, dass es 150kw oder mehr nur an Autobahnen braucht. Für die
> öffentlichen Parklpätze reichen 22kw absolut aus. Zumal viele in der Stadt
> auch mal zwei oder drei Stunden weg sind. Da bringen >150kw einen Scheiss.
> Da wird dann eine Stationen blockiert mit denen man 6x 22kw hätte anbieten
> können.
Ist Ihnen eigentlich klar, was es bedeuten würde, wenn sämtliche Fahrzeuge batterieelektrisch fahren und weit überwiegend an öffentlichen Stationen laden müssten? So wie heute nahezu alle Fahrzeuge an normalen Tankstellen tanken? Da müssten an nahezu jedem öffentlichen Parkplatz 22 kw Ladesäulen stehen damit das funktionieren könnte. -
Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: orsg2 30.06.20 - 10:58
Ydor schrieb:
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> Ist Ihnen eigentlich klar, was es bedeuten würde, wenn sämtliche Fahrzeuge
> batterieelektrisch fahren und weit überwiegend an öffentlichen Stationen
> laden müssten?
jo
im Gegensatz zu dir weiß ich z.B. dass nicht jedes Auto jeden Tag laden müsste -
Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: NaruHina 30.06.20 - 11:00
Im Gegensatz zu dir weiß ich dass es ganze Ortschaften ohne Ladestation am Straßenrand gibt.
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Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: Ydor 30.06.20 - 11:01
orsg2 schrieb:
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> Ich versteh das Problem nicht. Dann baut mans halt einfach?
einfach ... - schon mal mit öffentlichem Straßenbau und Leitungsbau beschäftigt?
>
> Was ist denn bitte die alternative? Sollen alle 60 Mio PKWs stattdessen auf
> das Stand 2020 perfekt ausgebaute Netzwerk an H2-Tankstellen umstellen?
> In diesen Fällen nimmt man Infrastrukturausbau als Gottgegeben hin, aber
> beim Stromnetz ist es verboten zu investieren?
Niemand verbietet zu investieren, aber einfach mal in die dreiseitige Zusammenfassung (sogar auf deutsch) zu Beginn der Studie schauen, die Kosten dafür sind höher als die für eine umfassende H2-Infrastruktur selbst unter Berücksichtigung des geringeren Wirkungsgrades. Jemand muss den Spaß auch bezahlen, und die Produktion ist insbesondere hinsichtlich der Schwankungen in der regenerativen Produktion (hohe Überproduktionen die über Widerstände abgefangen werden müssen statt Speicherung) auch nicht letztlich das Problem.
Hier geht es auch gar nicht darum, Batteriefahrzeuge zu verbieten, im Gegenteil, die Studie sagt wir brauchen beides. Der Autor des von mir kritisierten Artikels hingegen will verbieten, H2-Fahrzeuge weiter zu entwickeln. Die Verbote kommen wie immer von der aktuellen Batterie-Ideologie, anstatt mal technikoffen zu diskutieren und die Wirtschaft einfach mal machen zu lassen. -
Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: BlindSeer 30.06.20 - 11:05
Dann hast du aber ein sehr planbares Leben und alles in deiner Umgebung. Wenn du aber Familie in weiterer Entfernung hast, dann willst du im Notfall auch fahren können. Ich wunder mich wie durchgeplant das Leben einiger anscheinend ist. Gibt es keinen spotanen Anrufe von Freunden? Nie was passiert in der Familie?
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Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: orsg2 30.06.20 - 11:12
Ydor schrieb:
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> orsg2 schrieb:
> ---------------------------------------------------------------------------
> -----
> > Ich versteh das Problem nicht. Dann baut mans halt einfach?
>
> einfach ... - schon mal mit öffentlichem Straßenbau und Leitungsbau
> beschäftigt?
selbstredend war das ein euphemismus, aber dass die alternativen irgendwie einfacher und weniger kostspielig sein sollen leuchtet mir nicht ein.
> Hier geht es auch gar nicht darum, Batteriefahrzeuge zu verbieten, im
> Gegenteil, die Studie sagt wir brauchen beides. Der Autor des von mir
> kritisierten Artikels hingegen will verbieten, H2-Fahrzeuge weiter zu
> entwickeln. Die Verbote kommen wie immer von der aktuellen
> Batterie-Ideologie, anstatt mal technikoffen zu diskutieren und die
> Wirtschaft einfach mal machen zu lassen.
Natürlich brauchen wir "sowohl als auch", es gibt einen Platz für Wasserstoff. Aber in der Diskussion ausschließlich auf PKW zu gucken ist zu engstirnig. Lass uns doch mal anfangen mit BEVs bei PKWs, BEVs bei Lieferfahrzeugen und Kurzstrecken-LKWs, synthetischen Kraftstoffen (für deren Herstellung man auch H2 braucht) für Flugzeuge und Schifftsverkehr, Wasserstoff für die Stahlindustrie und Chemieindustrie, und nebenbei müssen wir auch erstmal die 98% H2 die bisher aus fossilem Erdgas gewonnen werden "grünifizieren". Wenn danach noch was übrig ist können wir nochmal über FCEVs reden. -
Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: Dwalinn 30.06.20 - 11:15
Sofern du nicht an der Nordsee laden willst muss der Strom zur Kompression an der Zapfsäule bereit stehen. Nicht für die Kompression von 1 Bar auf 700 Bar aber genug um das nächste Auto wieder mit 700 Bar Wasserstoff zu betanken (Kühler und Verdichter brauchen halt ordentlich Strom) . Alternativ kann der Wasserstoff natürlich flüssig gelagert werden aber was du beim Verdichter sparst zahlst du doppelt und dreifach durch die flüssige Lagerung.
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Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: X-Press 30.06.20 - 11:25
NaruHina schrieb:
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> Es gibt genügend Dachfläche Deutschland weit, theoretisch benötigt es keine
> neuen Flächen
Wenn das stimmt, ist das doch super, ich hatte mal gelesen eine Fläche in der Größe des Saarlandes wäre nötig um komplett autark mit dem Strom zu sein, dann brauchen wir ja nurnoch super günstige Stationäre Speicher.
Redox-Flow könnte die Lösung werden. -
Re: Größte Probleme ignoriert - Leitungsnetzkapazität & Kapazitäten der Ladeinfrastruktur
Autor: Frank Wunderlich-Pfeiffer 30.06.20 - 11:38
Ydor schrieb:
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> Wirklich? Der Strom für die Kompressoren sowie für die Elektrolyse muss
> über das öffentliche Stromnetz geliefert werden? Wieso sollte man dies tun?
> Die Elektrolyse wird dort betrieben wo der Wasserstoff hergestellt und die
> Energie gewonnen wird, z.B. an den Windparks in der Nordsee oder Solarparks
> in sonnigen Ländern.
Dann muss ein noch aufwändigeres und teureres Wasserstoffleitungsnetz aufgebaut werden, um keine Stromleitungen bauen zu müssen.
Warum sollte das jemand tun?
Frank Wunderlich-Pfeiffer (Twitter: @FrankWunderli13) - als freier Journalist bei Golem.de unterwegs - Countdown Podcast zur Raumfahrt @countdown_pod oder https://countdown.podigee.io/