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Zahlenrelation
Autor: JensM 31.12.21 - 21:21
Im Artikel wirkt das, als sei es offensichtlich, dass eine Ladesäule pro 60 Autos wenig sei. Irgendwie kann ich das überhaupt nciht einschätzen, ist das wirklich so logisch? Man kann es mit nichts bisher dagewesenen direkt vergleichen, schon gar nicht mit Tankstellen, bei denen es eine Tankstelle zu 4000 Autos gibt. Klar, dort gibts bei großen Tankstellen auch mal 10 Zapfsäulen, außerdem tankt man 5 Minuten während man deutlich länger den Ladeparkplatz belegt. Aber alles in allem finde ich es schwierig, da eine Größenordnung im Kopf zu haben wieviel viele oder wenige Ladesäulen sind.
Kennt da jemand schöne Berechnungen, Daumenregeln oder so, wieviele Säulen man pro PKW vermutlich haben sollte, damit die Abdeckung gut ist? -
Re: Zahlenrelation
Autor: xSureface 01.01.22 - 03:34
Sind aktuell 1:23. Zu 60 war nur der Ausbau gegen Zulassung. Und 23 ist schon echt wenig. Wenn man den Durschnittsverbrauch zugrunde legt dann kommt man auf über 1000 Autos pro Ladesäule.
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Re: Zahlenrelation
Autor: fabiwanne 02.01.22 - 17:41
Ein übliches E-Auto steht >8h pro Tag an der Ladesäule.
Das liegt daran, dass a) kein Mensch bock hat stundenlange darauf zu warten bis sein Auto voll ist und b) keiner den doppelten Preis fürs Schnelladen zahlen will.
Lösung ist, dass jeder sein Auto entweder über Nacht oder während der Arbeitszeit lädt, wenn der Besitzer es eh nicht nutzen kann. Damit wird das E-Auto deutlich bequemer als der Benziner der zum Tanken gefahren werden muss und bleibt gleichzeitig deutlich billiger.
Sinnvoll wäre also maximal ein 1:2 Verhältnis von Auto zu Ladesäule. Wenn man bedenkt, dass wir 4 mal so viele Parkplätze wie Autos haben eher 1:1.
Aber. Gezählt wurden:
* Auch Plug-In-Hybride, die deutlich schneller laden.
* Nur öffentliche Ladesäulen. Die Säulen beim Arbeitgeber sind aber privat. Genau so wie die meisten Zuhause einen privaten Stellplatz haben und da wurde massiv zugebaut. Wer Vor 2 Jahren noch öffentlich laden musste hat heute eventuell ne Wallbox in der Garage.
Dadurch wird die Aussage ziemlich nichtssagend.