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Apple's chip team..
Autor: curious_sam 13.10.17 - 10:38
Ist einfach Weltklasse.
Kann mir mittlerweile eigentlich nicht mehr vorstellen, dass der Mac nicht zu ARM wechselt, nicht nur wegen der Leistung und dem Stromverbrauch (und dem Preis), sondern gerade auch wegen so Sachen wie der Neural Engine, Secure Enclave etc. Mit ihren eigenen Silizium kann apple hardware für genau die Features einbauen, die sie haben wollen. -
Re: Apple's chip team..
Autor: joypad 13.10.17 - 11:05
++
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Featurismus
Autor: MAD_onna 13.10.17 - 12:22
Ein Merkmal ist nicht mehr und nicht weniger als ein Merkmal.
An dieser Stelle sollte man anfangen sich Fragen zu stellen, ob der Aufwand, der heute betrieben wird, um ein Merkmal in ein Gerät einzubauen im Vergleich zum Nutzen überhaupt noch einen Wert darstellen kann.
Wenn ich von Merkmalen wie einer Spracherkennung mitsamt automatischer Übersetzung rede, sollte ich mich nicht eher fragen, ob ich mir die Fähigkeit nicht weit effizienter und wirklogischer einbauen (beibringen) kann, als dass es irgend ein Gadget je erreichen kann. Erkaufen wir uns mit dem Glauben an die Mächtigkeit von Software nicht genau den Verlust an Selbständigkeit, den wir eigentlich immer anprangern?
*nursoamrande* -
Re: Featurismus
Autor: FrankM 13.10.17 - 13:21
MAD_onna schrieb:
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[...]
> Wenn ich von Merkmalen wie einer Spracherkennung mitsamt automatischer
> Übersetzung rede, sollte ich mich nicht eher fragen, ob ich mir die
> Fähigkeit nicht weit effizienter und wirklogischer einbauen (beibringen)
> kann, als dass es irgend ein Gadget je erreichen kann. Erkaufen wir uns mit
> dem Glauben an die Mächtigkeit von Software nicht genau den Verlust an
> Selbständigkeit, den wir eigentlich immer anprangern? [...]
Ich bin nicht in der Lage und werde auch nie in der Lage sein alle Sprachen verstehen und sprechen zu koennen.
Ich brauche fuer eine Sprache mehrere Jahre um sie fluessig zu beherschen. Mit solch einem Geraet werde ich aber in der Lage sein, ohne Mehraufwand, mit Menschen jeglicher Herkunft und Sprache mich austauschen zu koennen. Die sprachliche Barriere wird dadurch abgeschafft sein und nicht mehr nur wenige Priviligierte (die die Zeit und die finanziellen Mittel haben, andere Sprachen zu erlernen) in der Lage sein Aussagen von Menschen aus anderen Laendern zu verstehen. Dadurch erhalte ich ein viel groesseres Mass an Selbststaendigkeit, da ich mich nicht auf die Subjektivitaet einiger weniger verlassen muss, sondern die Objektivitaet einer Maschine nutzen kann. Ebenso bin ich in der Lage auslaendische Kontakte ohne Zwischenmaenner aufzunehmen, auslaendische Zeitungen zu lesen, auslaendisch Wissenschaften zu verstehen, da zumindest die Sprache keine Huerde mehr darstellt. -
Re: Featurismus
Autor: curious_sam 13.10.17 - 13:50
MAD_onna schrieb:
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> Ein Merkmal ist nicht mehr und nicht weniger als ein Merkmal.
> An dieser Stelle sollte man anfangen sich Fragen zu stellen, ob der
> Aufwand, der heute betrieben wird, um ein Merkmal in ein Gerät einzubauen
> im Vergleich zum Nutzen überhaupt noch einen Wert darstellen kann.
> Wenn ich von Merkmalen wie einer Spracherkennung mitsamt automatischer
> Übersetzung rede, sollte ich mich nicht eher fragen, ob ich mir die
> Fähigkeit nicht weit effizienter und wirklogischer einbauen (beibringen)
> kann, als dass es irgend ein Gadget je erreichen kann. Erkaufen wir uns mit
> dem Glauben an die Mächtigkeit von Software nicht genau den Verlust an
> Selbständigkeit, den wir eigentlich immer anprangern?
> *nursoamrande*
Bin immer wieder erstaunt, wie technologiefeindlich die deutschen tech-Foren so sind. Wenn ich eine sprach lerne, kann danach ich diese Sprache. Wenn ich eine automatische Übersetzung baue, die wirklich funktioniert, können alle 7 Mrd menschen auf der Erde diese Funktion nutzen. Erkennst du den Unterschied? -
Re: Featurismus
Autor: No name089 13.10.17 - 14:30
MAD_onna schrieb:
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> Ein Merkmal ist nicht mehr und nicht weniger als ein Merkmal.
> An dieser Stelle sollte man anfangen sich Fragen zu stellen, ob der
> Aufwand, der heute betrieben wird, um ein Merkmal in ein Gerät einzubauen
> im Vergleich zum Nutzen überhaupt noch einen Wert darstellen kann.
> Wenn ich von Merkmalen wie einer Spracherkennung mitsamt automatischer
> Übersetzung rede, sollte ich mich nicht eher fragen, ob ich mir die
> Fähigkeit nicht weit effizienter und wirklogischer einbauen (beibringen)
> kann, als dass es irgend ein Gadget je erreichen kann. Erkaufen wir uns mit
> dem Glauben an die Mächtigkeit von Software nicht genau den Verlust an
> Selbständigkeit, den wir eigentlich immer anprangern?
> *nursoamrande*
Wer will den selbstständigkeit? In was für ner zeit lebste? ;)