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Schlechtes Internet aber bestes Kupfernetz?!
Autor: Steven Lake 01.09.20 - 14:28
Da stimmt doch etwas nicht. Ich sitze nicht Zuhause und denke mir "ich habe das beste Internet" sondern ärgere mich wieder über die täglichen kleineren Aussetzer. War halt auch schön in der HO Zeit wo ich mitten im Online Meeting saß und das Internet weg war. VF stand draußen mit 2 Wagen. Gäbe es eine Vorwarnung, hätte man umplanen können, aber es war einfach weg.
Glasfaser muss überall hin. Es ist die Zukunft. Die Frage ist ob man nicht als Reserve die doppelte Menge verlegt. So braucht man nicht irgendwann wieder alles aufreißen. Aktuell gibt es eh viel Mist rund um Glasfaser. Da wird lieber das Kabel durch ein Ort gelegt, aber nicht der Ort angebunden. Lohnt sich nicht und das ganze bla bla.
Meiner Meinung hat das nichts mit Wirtschaftlichkeit zu tun, sondern das Ziel soll sein jeden Haushalt mit Glasfaser anzubinden. Der Zeitliche Ablauf kann dann von der Dringlichkeit bestimmt werden und wenn eh da gearbeitet wird. -
Geht beides
Autor: M.P. 01.09.20 - 15:40
Wenn man in anderen Ländern die Leitungen in der Erde bei Problemen nur notdürftig repariert werden, wird es schon auf dieser Ebene schwierig werden, DSL darüber zu verteilen ...
Ich könnte mir schon vorstellen, dass in Deutschland bei einer durch einen Bagger angekratzten Leitung sorgfältiger repariert wird, als in anderen Ländern ...
Ob über die gut gepflegten Kupfer-Leitungen überall auch schnelles Internet möglich ist, steht auf einem anderen Blatt ... -
Re: Geht beides
Autor: bytewarrior123 02.09.20 - 09:41
M.P. schrieb:
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> Ich könnte mir schon vorstellen, dass in Deutschland bei einer durch einen
> Bagger angekratzten Leitung sorgfältiger repariert wird, als in anderen
> Ländern ...
>
> Ob über die gut gepflegten Kupfer-Leitungen überall auch schnelles Internet
> möglich ist, steht auf einem anderen Blatt ...
Muss ich Dir aus der Baupraxis zumindest hier bei uns südlich von München leider widersprechen : Da werden TK-Kabel, welche noch mit Ölpapier umwickelt und isoliert sind, notdürftig geflickt und wieder verbuddelt - und das selbst dann, wenn die Baugrube bis zur Straße geht und die daneben neue und mit freien Aderpaaren verfügbare Versorgungsleitung liegt, sprich : man müsste die Leitung vom Haus bis zur Straße neu verlegen und in der Straße eine Muffe wie für einen Neubau setzen - und könnte sich das sogar als "Schadensbehebung" bezahlen lassen (was teilweise preiswerter kommt als das notdürftige Flicken)....