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Filterblase?
Autor: M.P. 31.10.19 - 09:04
Darin könnte sich auch eine Art "Filterblase" entwickeln. Nur Leute, die z. B. den Open-Source-Gedanken gut finden, und sich vor dem Datamininig der kommerziellen Social-Media-Fimen fürchten treffen sich dort.
Auf der anderen Seite zwingt die Gesetzgebung vieler Länder inzwischen die Betreiber solcher Plattformen zu einer zeitnahen Sichtung/Filterung aller Beiträge - wie soll das ein Unternehmen, das die Daten der nicht zahlungswilligen Nutzer verkauft stemmen? Wiederum könnte eine fehlende Sichtung dazu führen, dass sich das Gesindel dort trifft, weil ihre Beiträge auf anderen Plattfomen immer kürzere Überlebenszeiten haben ...
Ich denke aber, parallel mit dem vielleicht einsetzenden Erfolg wird es wohl dann auch durch die Datenhändler eine Entwicklung von Bots geben, die aus dieser Plattform alle Daten abgreifen um sie dem möglichst vollständigen Datenpuzzle aller Menschen hinzuzufügen ...
Insgesamt sehe ich keinen Vorteil in dieser Plattform. Aber vielleicht irre ich mich, und Wales hat das Ei des Kolumbus gefunden, um all dies zu vermeiden ...
4 mal bearbeitet, zuletzt am 31.10.19 09:10 durch M.P.. -
Re: Filterblase?
Autor: einTrum 31.10.19 - 09:40
Vom Aufbau her ist es übersichtlich-unübersichtlich. Man kann scheinbar für jedes Thema eine Gruppe aufmachen. Diese Gruppen können sich aber nicht verstecken, da die Gruppen öffentlich gelistet werden und auch immer einsehbar sind. Dementsprechend, sollte es zu einer Ansammlung von Leuten kommen, die schräges Zeug verzapfen, dann dürfte deren Teilnahme dort von nicht allzu langer Zeit gewesen sein. Die Community dürfte sich selber reinigen und sauber halten.
Was die Kommerzialisierung angeht - dagegen will er ja mit einer Paywall angehen - ein monatlicher Beitrag soll das System werbefrei halten, ebenso den Verkauf von Daten an Dritte. Ein Schritt den vielleicht auch andere Plattformen anbieten sollten. -
Re: Filterblase?
Autor: regiedie1. 31.10.19 - 11:14
M.P. schrieb:
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> Darin könnte sich auch eine Art "Filterblase" entwickeln. Nur Leute, die
> z. B. den Open-Source-Gedanken gut finden, und sich vor dem Datamininig der
> kommerziellen Social-Media-Fimen fürchten treffen sich dort.
Diese Leute sind längst im dezentralen Fediverse.