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Wie darf ich mir das Vorstellen?
Autor: M.P. 13.06.17 - 15:19
"Zudem ist sie langfristig kostengünstig im Betrieb, da es keine aktiven Netzelemente zwischen Zentrale und Mobilfunkstandort mehr gibt."
Von jedem Mobilfunkmast der Telekom eine direkte Glasfaser ohne aktives Netzelemente zur Telekom-Zentrale nach Bonn?
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Re: Wie darf ich mir das Vorstellen?
Autor: Apollo13 13.06.17 - 18:22
Ich schätze mal, damit ist gemeint, dass man auf (G)PON setzen kann. Da braucht es keine Signalverstärker und ähnliches mehr. Allerdings weiß ich persönlich nicht so recht, was davon zu halten ist. Die Telekom setzt zwar meines Wissens bei allen FTTH-Angeboten GPON ein, aber mit AON wären eben noch deutlich höhere Kapazitäten realisierbar...
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Re: Wie darf ich mir das Vorstellen?
Autor: Ovaron 14.06.17 - 06:48
Apollo13 schrieb:
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> Ich schätze mal, damit ist gemeint, dass man auf
> (G)PON setzen kann.
GPON hat damit nichts zu tun, das ist eine Technik um mehrere Anschlüsse kostengünstig mit einem einzigen Signal zu versorgen und würde bei 5G mit 2,5/1,25 Gbit/s zu schnell an seine Kapazitätsgrenzen stoßen.
Ich rate mal: Hier könnte es um Radio over Fiber ( https://en.wikipedia.org/wiki/Radio_over_fiber ) gehen. Das Signal für die Antennen wird nicht vor Ort erzeugt sondern per Glasfaser analog auf der Glasfaser übertragen und am Ziel nur noch auf die passende Frequenz umgesetzt. -
Re: Wie darf ich mir das Vorstellen?
Autor: M.P. 14.06.17 - 15:11
Ich denke aber auch da nicht, daß alle Glasfaserleitungen in Bonn enden, sondern daß eine "Zentrale" vielleicht maximal ein paar Dutzend Masten versogen, und es von dort dann Hierarchisch per Glasfaser oder dann nicht mehr leitungsgebunden über ein Backbone-Netz zu übergeordneten Hierarchiestufen geht ...