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Also liegt's am kommunalen Betreiber
Autor: Vanger 11.02.21 - 18:02
Danke Golem, nach dem nun dritten Anlauf ist die Situation endlich einigermaßen klar. Stellt sich noch die Frage wieso es dafür 3 Artikel gebraucht hat, aber sei's drum...
Die Telekom hat also vom Land den Auftrag erhalten alle Schulen des Landes mit FTTH zu versorgen, scheitert aber daran, dass sich die Eigentümerinnen einiger Schulen (idR die jeweilige Kommune) weigern das Angebot der Telekom anzunehmen.
Im Kaufvertragsrecht spräche man von einem "Annahmeverzug".
Die Schuld liegt da wohl ziemlich eindeutig beim kommunalen Betreiber, die aus eigenen wirtschaftlichen Überlegungen heraus das lieber selbst machen möchten. Wenn das die eine Seite tut ist das in Ordnung, wenn es aber die Telekom tut ist es böse. Okay... -
Re: Also liegt's am kommunalen Betreiber
Autor: Telecom-Mitarbeiter 11.02.21 - 23:50
Vanger schrieb:
> Die Schuld liegt da wohl ziemlich eindeutig beim kommunalen Betreiber, die
> aus eigenen wirtschaftlichen Überlegungen heraus das lieber selbst machen
> möchten. Wenn das die eine Seite tut ist das in Ordnung, wenn es aber die
> Telekom tut ist es böse. Okay...
Immer!
Im ersten Artikel haben doch auch schon wieder Foristen hier gefordert, dass die Telekom der ARGE ihre Leitung dann einfach schenken soll, damit die Schulen Internet bekommen... -
Re: Also liegt's am kommunalen Betreiber
Autor: senf.dazu 12.02.21 - 13:06
Vanger schrieb:
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> Danke Golem, nach dem nun dritten Anlauf ist die Situation endlich
> einigermaßen klar. Stellt sich noch die Frage wieso es dafür 3 Artikel
> gebraucht hat, aber sei's drum...
>
> Die Telekom hat also vom Land den Auftrag erhalten alle Schulen des Landes
> mit FTTH zu versorgen, scheitert aber daran, dass sich die Eigentümerinnen
> einiger Schulen (idR die jeweilige Kommune) weigern das Angebot der Telekom
> anzunehmen.
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> Im Kaufvertragsrecht spräche man von einem "Annahmeverzug".
>
> Die Schuld liegt da wohl ziemlich eindeutig beim kommunalen Betreiber, die
> aus eigenen wirtschaftlichen Überlegungen heraus das lieber selbst machen
> möchten. Wenn das die eine Seite tut ist das in Ordnung, wenn es aber die
> Telekom tut ist es böse. Okay...
Ich seh eine doppelte Förderung solcher Strippen einerseits durch's Land und andererseits durch den kommunalen Betreiber aber schon als Widerspruch.
Da sollten sich die beiden Förderer mal entscheiden ob einer Vorrang hat oder beide zum Zug kommen.
Letztlich denke ich mal das eine Förderung eines bestehenden Fördergebietes eigentlich ausgeschlossen sein sollte. Und wer war zuerst da ? Die kommunale Arbeitsgemeinschaft vermutlich ? In dem Falle sollte dann der weise Ratschluß ergehen das die Telekom gern ausbauen darf, aber nur auf eigene Kosten und eigenes Anschlußrisiko - ohne Förderung für diese Schulen.
2 mal bearbeitet, zuletzt am 12.02.21 13:11 durch senf.dazu.