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Ironie
Autor: velo 06.08.19 - 11:28
Da ich von dem "In" persönlich nicht viel halte, finde ich diese "Entwicklung" irgendwie ironisch. (Für mich ist das fehlende "In" nicht frauenfeindlich, weil ich darin den Beruf sehe - ganz geschlechtsneutral)
Eine interessante Frage, die man sich aber nun stellen darf: Wenn jemand einen "Mechaniker" sucht - sieht er das dann nicht vielleicht genau so? Will er sich vielleicht einfach nicht anfreunden mit dem "In", weil es keine Bedeutung für ihn hat? Und der Suchende (die Mehrheit?) damit vielleicht automatisch auch die gewünschte Sprachform definiert, womit die Minderheit(?) - Vertreter der In-Form, eben schon rein statistisch ignoriert werden? Also eine Art demokratische Selbstregelung. Würden Befürworter der "In" Form nicht sowieso anders suchen? Also beispielsweise "Mechaniker OR MechanikerIn OR MechanikerX" - You'll get what you are looking for - fair enough?