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Warum imho eine Reglementierung Sinn macht
Autor: Phlynx 16.07.12 - 20:13
Das Thema ist zwar alt und damit tot, aber aus persönlichem Interesse schreibe ich dennoch einen kleinen Beitrag.
Im Forum des Spieles, das ich spiele/suchte, bin ich wegen respektlosem Verhalten gebannt worden. Und genau hier liegt meiner Meinung nach der Grund für die Notwendigkeit eines Systemes, das Spieler den Betreibern gegenüber vertreten und schützen kann.
Egal wie man sich selbst sieht und wahrnimmt, ob als Mensch, Kunde, Konsument, man ist als Spieler Teil eines Systems, das sich eben nicht nur vom Betreiber her generiert. Auch wenn ein Spiel eine tolle Grafik bietet, tolle Ideen, was auch immer, gerade im mmo-Bereicht, werden Werte von den Spielern her geschaffen, von dem, was Spieler ingame leisten: Mmo's leben eben von der community!
Und da kann es nicht sein, dass sich Betreiber, Moderatoren, gm's willkürlich verhalten. Unabhängig von Aspekten wie server-Stabilität, Abstürzen braucht man als Spieler imho Existenzsicherheit (nicht dass man jederzeit Angst haben muss, den account gesperrt zu bekommen), Existensicherheit (nicht dass man jederzeit Angst haben muss, gehackt zu werden), Existensicherheit (das Spielen muss auch irgendeine wirtschaftliche Sicherheit bieten, die ist nicht gewährleistet, wenn jedermann mit dem dupen von items durchkommen kann).
Das, was wichtig ist für die com muss auch effizient vertreten werden können. Es kann nicht sein, dass die Betreiber und Entwickler eher den wirtschaftlichen Untergang eines Spieles riskieren, als auf die oben genannten Sicherheitsbedürfnisse einzugehen.
Das Spiel, dass ich spiele, heißt rappelz und wird von gpotato betrieben, und hier fehlt im Grunde alles. Seit mehr als einem halben Jahr wird gehackt, das pk-System verkleinert die com. Und es geschieht nichts, zumindest nicht spürbar, außer das die Spieler vertröstet werden, oder gerne mal als blöd dargestellt (gehackt wird nur, wer mit seinen Daten nicht vorsichtig umgeht ... ).
Online-spielen funktioniert eben nicht wie ein stand-alone-Spiel. Gerade beim f2p schnuppert man mal rein, lernt Leute kennen, und bleibt dann dummerweise, gerade wegen der Mitspieler, die man kennen und schätzen gelernt hat. Da mögen Betreiber und Entwickler ihre Spieler zu Konsumenten reduzieren, aber das müssen die Spieler ja nicht auch so machen.
Und es ist eben auch nicht automatisch gezwungen in diese Schiene mitzudenken. Aber die, die es eben wollen, sollen die Möglichkeit haben oder sich erzwingen (mit sozialen Mitteln natürlich), an der Gestaltung dieses sozialen Raumes mitzuwirken.
Ein mmo hat so viele Aspekte und eben nicht nur die technischen.