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Wer hat GNOME Shell verbrochen?
Autor: Geistesgegenwart 25.09.13 - 23:53
Was war eigentlich die rationale für Gnome Shell ein eigenes Look-n-Feel zu verwenden, in häßlichem Schwarz mit unvertrauter Optik? Die Anwendungen verwenden Gtk, warum ist die Shell nicht auf damit geschrieben, bzw. versucht zumindest sich in die Gtk optik einzupassen? Auf jeder mir bekannten Distro seh ich zwei grundverschiedene Ansätze: Standard Gtk mit dem jeweiligen Theme (Dunkler bei Ubuntu, eher Heller bei openSUSE) und das immer schwarze Gnome Shell. Auf einmal hab ich abgerundete Ecken in der UI, aber in meinen Anwendungen nicht. Unterschiedliche Schriftarten, Farbthemen etc. Was soll das?
Ich mein ich kannte das Problem ja schon wenn ich unter Gnome2 mal eine Qt/KDE Anwendung aufgemacht habe, aber wenn ich das jetzt mach hab ich sogar das Gefühl in drei Desktops gleichzeitig zu sein.
Gibt ja einige Verfechter die behaupten, die GNOME Shell kapselt mehr Betriebssystemfunktionen und soll sich daher von den Anwendungen (=Gtk) abheben, aber spätestens bei Klick auf die Uhrzeit kommt ein Kalender in häßlicher Shelloptik daher - und ein Kalender ist bei mir definitv keine Betriebssystemfunktion sondern ein Anwendungsprogramm.
Ansonsten finde ich GNOME3 gut - die Usability ist gewöhnugsbedürftig, aber hat man den Bogen erstmal raus kann man damit gut arbeiten. Nur häßlich bleibt es dennoch, ich wünschte Sie würden alles einheitlich in Gtk entwickeln. -
Re: Wer hat GNOME Shell verbrochen?
Autor: Thaodan 26.09.13 - 00:17
Viel schlimmer wenn man im Datei-Verwalter nicht mal die Pfad-Adresse editieren kann.
Wahrung der Menschenrechte oder Freie fahrt am Wochenende.
-- Georg Schramm -
Re: Wer hat GNOME Shell verbrochen?
Autor: MinistryOfPeace 26.09.13 - 00:19
Kann man: STRG+L, oder im Menü: Files -> Enter Location.
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Re: Wer hat GNOME Shell verbrochen?
Autor: bstea 26.09.13 - 05:43
Wow, dass nenn ich mal intuitiv. Irgendwelche Shortcuts oder über ein Menü gehen, statt den Kram direkt zu manipulieren.
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Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss gestaut und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Biber nicht essen kann! -
Re: Wer hat GNOME Shell verbrochen?
Autor: Mr. Stephe 26.09.13 - 07:30
Man kann, soweit ich das gerade richtig in Erinnerung hab, in den Gnome Tweak Tools standardmäßig den editierbaren Pfad aktivieren.
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Re: Wer hat GNOME Shell verbrochen?
Autor: Geistesgegenwart 26.09.13 - 09:19
bstea schrieb:
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> Wow, dass nenn ich mal intuitiv. Irgendwelche Shortcuts oder über ein Menü
> gehen, statt den Kram direkt zu manipulieren.
Intuitiv ist nicht immmer Produktiv. Auch bei OS X ist das eigentlich erst so, das man richtig produktiv wird,wenn man die zig versteckten Tastenkombinationen kennt (z.B Screenshot super intuitiv auf shift+alt+strg+3). -
Re: Wer hat GNOME Shell verbrochen?
Autor: peter_pan 26.09.13 - 10:50
Geistesgegenwart schrieb:
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> (z.B Screenshot super intuitiv auf
> shift+alt+strg+3).
Ohne STRG ;) -
Re: Wer hat GNOME Shell verbrochen?
Autor: nille02 26.09.13 - 10:53
MinistryOfPeace schrieb:
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> Kann man: STRG+L, oder im Menü: Files -> Enter Location.
Man hätte sich das auch mal von Windows abschauen können ....
Früher gab es einen Button vor der leiste, der wurde aber dann Ersatzlos entfernt ... -
Re: Wer hat GNOME Shell verbrochen?
Autor: nille02 26.09.13 - 10:54
Mr. Stephe schrieb:
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> Man kann, soweit ich das gerade richtig in Erinnerung hab, in den Gnome
> Tweak Tools standardmäßig den editierbaren Pfad aktivieren.
Das geht auch so recht einfach aber es ist immer ein ganz oder garnicht. Unter Windows ist das besser gelöst. -
Webadressen eingeben
Autor: teleborian 26.09.13 - 11:32
Was ich bisher in allen Linux Anwendungen vermisse, ist die Möglichkeit beim öffnen Dialog direkt eine Webadresse ein zu geben.
Es kommt gelegentlich vor, dass ich ein Link zu einem Bild habe oder sonst einer Datei, welche ich in einem bereits offenen Programm öffnen möchte. Unter Windows kann ich dann den Link direkt im öffnen Dialog einfügen. -
Re: Webadressen eingeben
Autor: Thaodan 26.09.13 - 16:55
Also mit KDE geht das.
Wahrung der Menschenrechte oder Freie fahrt am Wochenende.
-- Georg Schramm