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Getestet unter Arch
Autor: Satan 27.05.11 - 21:11
Ich hab mir das ganze heute mal angesehen. Arch hat von sich aus ein sehr einfaches und daher potentiell langsames Initsystem - aber der Witz ist: Der Loginbildschirm erscheint bei mir schneller beim herkömmlichen Initsystem als bei systemd. Das Herunterfahren geht dafür weitaus schneller - aber das ist mir relativ egal. Die Benutzbarkeit ist okay - /etc/rc.d/httpd start oder seit neuem auch rc.d start httpd ist auch nicht schwieriger zu tippen als systemctl start httpd.service - im gegenteil, dass man bei systemd immer die service-files mit angeben muss, stört mich. Dass die rc.conf dabei größtenteils überflüssig wird, ist vollkommen logisch, ich mag die aber lieber als die tausend Configfiles von systemd - aber das ist Geschmackssache.
Vielleicht ists bei Distributionen wie Fedora was ganz nettes, aber ich für meinen Teil hab mich an das einfache rc-System von Arch gewöhnt und bleibe auch erstmal dabei. Nicht, weil systemd schlecht wäre, sondern weil es mir keinen spürbaren Vorteil bietet. -
Re: Getestet unter Arch
Autor: ryazor 27.05.11 - 21:52
Danke für das Review unter Arch.
Gruß. -
Re: Getestet unter Arch
Autor: Seitan-Sushi-Fan 30.05.11 - 01:10
Wenn ich mich nicht vertue, müssen die Init-Scripts und auch die Anwendungen auch entsprechend angepasst werden und systemd nicht einfach im Kompatibilitätsmodus genutzt werden.
Der Sinn hinter systemd ist ja, dass die Dienste erst dann gestartet werden sollen, wenn sie auch benutzt werden. Das klassische Beispiel ist der Drucker-Daemon, den man ja erst braucht, wenn man auch wirklich was drucken will.