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Staatstrojaner
Autor: chefin 01.12.20 - 12:56
Vieleicht sollte man bei aller paranoiden Betrachtungsweisen nicht aus den Augen verlieren, wie sensibel die IT-Landschaft ist.
So ein Trojaner ist nicht mal eben geschrieben mit ein paar Mausklicks. Und man wird kaum verhindern können, das er von Virenscannern entdeckt wird. Noch weniger wird man Virenscannerfirmen das zukommen lassen mit der bitte Ausnahmen einzufügen. Das würde sich nie und nimmer Geheim halten lassen.
Also ist die Benutzung dieser Software immer mit dem Risiko verbunden, damit so aufzufliegen, das diese in Virenschutzsoftware landet. Und man muss das umschreiben. Kostet damit ne Stange Geld und das ist nicht ganz so unendlich vorhanden als viele meinen. Nur wenn man diese Software so spät wie möglich einsetzt, damit sie nur kurz beim "Opfer" aktiv ist und nicht all zu viele Unschuldige drunter sind, möglichst keine, weil dort kann man unter Umständen die Software garnicht mehr löschen. Das Handy ist kaum zu beschlagnahmen und aus der ferne ist zuviel Unsicherheit. Man bemerkt ja, wenn zb der Speicher sich viel zu schnell füllt, das Datenvolumen plötzlich schnell verbraucht wird, etc.
Kriminelle merken das eher weniger, weil die andere Prioritäten setzten. Aber Privatmenschen merken es. Und nun auch noch Provider ins Boot holen um den Traffic auszusetzen und die Anzeige am Handy zu manipulieren hinterlässt einfach zuviel Spuren. Wie man es auch betrachtet, mit einem breiten Einsatz steigen die Kosten nicht linear sonder Exponentiell an, wenn dabei der Trojaner selbst gefunden wird. Ich weis, wenn man derjenige ist, der deswegen bei banalen Dingen zufällig erwischt wird, hilft einem das wenig.