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Wer spottet lebt in seiner kleinen Blase
Autor: Trymon1980 15.01.21 - 15:01
Faxe sind im Medizinsektor noch gang und gebe. Wir erhalten massig Bestellungen weiterhin per Fax von Apotheken und auch diese haben weiterhin bei Pharmalieferanten per Fax zu bestellen.
Ich würde es zu gerne los werden, doch nicht möglich. -
Re: Wer spottet lebt in seiner kleinen Blase
Autor: kayozz 15.01.21 - 15:26
Trymon1980 schrieb:
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> und auch diese haben weiterhin
> bei Pharmalieferanten per Fax zu bestellen.
Das stimmt so nicht. Apotheken bestellen i.d.R. bei Großhandel über die MSV3 (oder ähnliche) Schnittstellen. Alles andere wäre bei der Fülle an Bestellungen bei unterschiedlichen Lieferanten und der mehrfach täglichen Belieferung unpraktikabel.
> Zitat (2016): Fast zwei Drittel aller Apotheken in Deutschland nutzen bereits MSV3
> https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2016/az-3-2016/schneller-mit-msv3
Darüber werden weit über 90% der Bestellungen erledigt. Wer das als Apotheke nicht macht, hat nicht investiert und ist selber in der Steinzeit stehen geblieben. Überraschend, da durch die ständigen Änderungen die Programme grundsätzlich aktuell gehalten werden müssen.
Wenn etwas nicht beim Großhandel bestellt werden kann oder beim Hersteller direkt deutlich günstiger ist, dann ist der erste, naheliegende Schritt, auch für die PTAs in der Apotheke, das über ein Kundenkonto online zu machen. Es gibt aber noch Hersteller, die Bestellungen nur per Fax annehmen.
In Richtung Arzt erfolgt der Austausch auch oft über Fax, weil die Ärzte das so wollen (Rezepte vorab schicken etc.).
Ich denke aus Sicht der Apotheken wäre es durchaus begrüßenswert auf Fax zu verzichten, es scheitert eher an den Ärzten und (eingen wenigen) Herstellern. -
Re: Wer spottet lebt in seiner kleinen Blase
Autor: apoth90 15.01.21 - 16:10
Schlag doch eine extra Bearbeitungsgebühr für Bestellungen über Fax drauf. Weil das ja jemand extra abtippen muss ;)
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Re: Wer spottet lebt in seiner kleinen Blase
Autor: 486dx4-160 16.01.21 - 00:51
Trymon1980 schrieb:
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> Faxe sind im Medizinsektor noch gang und gebe. Wir erhalten massig
> Bestellungen weiterhin per Fax von Apotheken und auch diese haben weiterhin
> bei Pharmalieferanten per Fax zu bestellen.
> Ich würde es zu gerne los werden, doch nicht möglich.
In der Automobilentwicklung bei deutschen, amerikanischen, chinesischen und japanischen Großkonzernen ist das Faxgerät auch nach wie vor im Einsatz. Es wird weniger, aber ohne geht's nicht. Ausdrucken, unterschreiben, zurückfaxen. -
Re: Wer spottet lebt in seiner kleinen Blase
Autor: FreiGeistler 17.01.21 - 18:27
Trymon1980 schrieb:
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> Faxe sind im Medizinsektor noch gang und gebe. Wir erhalten massig
> Bestellungen weiterhin per Fax von Apotheken und auch diese haben weiterhin
> bei Pharmalieferanten per Fax zu bestellen.
> Ich würde es zu gerne los werden, doch nicht möglich.
Ihr könnt euch doch sicher eine Weiterleitung zu E-Mail einrichten?
Und die Kosten für den Dienst, wie von apoth vorgeschlagen, als Bearbeitungsgebühr verrechnen. :-)
1 mal bearbeitet, zuletzt am 17.01.21 18:29 durch FreiGeistler. -
Re: Wer spottet lebt in seiner kleinen Blase
Autor: Rangar 18.01.21 - 14:31
Trymon1980 schrieb:
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> Faxe sind im Medizinsektor noch gang und gebe. Wir erhalten massig
> Bestellungen weiterhin per Fax von Apotheken und auch diese haben weiterhin
> bei Pharmalieferanten per Fax zu bestellen.
> Ich würde es zu gerne los werden, doch nicht möglich.
Doch, ist möglich. Dokument als PDF per Mail-Anhang schicken, Empfänger druckt aus, unterschreibt, scannt das unterschriebene Dokument wieder als PDF ein und mailt es zurück.