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und das spart dann Kosten?
Autor: A. Nonymous 03.12.10 - 17:38
Wenn der kleine Betrieb einen externen Dienstleister braucht der die Rechnungen signiert, wird das vermutlich eher teuerer als bisher, ganz abgesehen davon daß der typische Privatkunde seine Rechung ja doch auf Papier haben will, damit er sie abheften kann.
Die einzigen die sparen werden sind die Großkonzerne. -
Re: und das spart dann Kosten?
Autor: Dani in Vitro 04.12.10 - 01:01
A. Nonymous schrieb:
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(...)
> Die einzigen die sparen werden sind die Großkonzerne.
Ja klar doch. Da werden Heerscharen von Anwälten beschäftigt und bezahlt um Verträge über 1000 Seiten wasserdicht zu machen, Projekte abgewickelt die im sechstelligen Bereich liegen und die Kosten für das Papier und Porto, also hauen dann so richtig rein ... -
Re: und das spart dann Kosten?
Autor: maha 04.12.10 - 10:07
Es ist ja auch nicht so, dass Papierhersteller, Papierverarbeiter Verbrauchsmaterialhersteller und Brieflogistiker auf den Versand von Briefen angewiesen wären. Was die Einen ausgeben, ist ja auch nicht das Einkommen der Anderen, fließt ja nicht als Steuern wieder an den Staat und entwickelt keine Kaufkraft bei den Angestellten..
Lasst ihn uns preisen, den Fortschritt zu Lasten der unverschuldet Rückständigen. Es ist ja auch wesentlich vernünftiger einen Bahnhof zu verbuddeln, da man ihn dann so besonders gut erweitern kann. -
Re: und das spart dann Kosten?
Autor: Hamburger 04.12.10 - 11:35
Dani in Vitro schrieb:
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> Ja klar doch. Da werden Heerscharen von Anwälten beschäftigt und bezahlt um Verträge über 1000 Seiten wasserdicht zu machen, Projekte abgewickelt die im sechstelligen Bereich liegen und die Kosten für das Papier und Porto, also hauen dann so richtig rein ...
Wasserdichte Verträge gibt es nicht. "Wenn man einem Menschen vertrauen kann, erübrigt sich ein Vertrag, wenn man ihm nicht trauen kann, ist ein Vertrag nutzlos" (Jean Paul Getty, US-Ölbaron, 1892-1976) -
Re: und das spart dann Kosten?
Autor: muddi 04.12.10 - 23:35
maha schrieb:
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> Es ist ja auch nicht so, dass Papierhersteller, Papierverarbeiter
> Verbrauchsmaterialhersteller und Brieflogistiker auf den Versand von
> Briefen angewiesen wären. Was die Einen ausgeben, ist ja auch nicht das
> Einkommen der Anderen, fließt ja nicht als Steuern wieder an den Staat und
> entwickelt keine Kaufkraft bei den Angestellten..
>
> Lasst ihn uns preisen, den Fortschritt zu Lasten der unverschuldet
> Rückständigen. Es ist ja auch wesentlich vernünftiger einen Bahnhof zu
> verbuddeln, da man ihn dann so besonders gut erweitern kann.
Das ist eine wirklich schöne Milchmädchenrechnung, die Du da auf machst. -
Re: und das spart dann Kosten?
Autor: Pollux 05.12.10 - 22:14
Nicht zu vergessen die externe Aufbewahrung von eingehenden Rechnungen, die auch was kosten wird.
Ganz davon abgesehen wird sicher interessant werden, wenn der erste dieser Dienstleister Insolvent wird oder einen Datenverlust hat. Regelungen oder eine wirksame Aufsicht in der Richtung werden darauf erst eingeführt. Aber die Forderungen, die so von den Finanzämtern entstehen werden, werden garantiert ein paar sekundär Insolvenzen zur Folge haben.
Dem Staat traue ich da keine Gnade gegenüber kleinen und mittleren Unternehmen zu.