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Ob Kommunen so etwas besser können?
Autor: lincoln33T 24.05.19 - 15:56
Das wage ich zu bezweifeln auch wenn ich kein Fan von der Telekom bin. Die Telekom hat aber schon zu fast allen Verteilen Glasfaser gezogen mit dem Vectoring Ausbau. Es fehlt jetzt nur noch die letzte Meile vom Verteiler ins Haus. Das ist schon mal ein riesiger Vorteil.
Die Kommunen müssten bei 0 anfangen. Es würde vermutlich viel länger dauern und noch teurer werden. Und Kompetenz ist ja in den Kommunen auch nicht wirklich vorhanden. Die würden erstmal das machen was man von der Bundeswehr kennt nämlich teure Berater anheuern. Nach der Beratung wären schon mal viele Millionen weg und immer noch 0m Kabel gezogen. -
Re: Ob Kommunen so etwas besser können?
Autor: Prokopfverbrauch 25.05.19 - 18:23
Aber sorry, das ist doch die selbe dämliche Begründung die schon seit Jahren rumgeht.
1. "Ja jetzt hat die große telekom schon soviel, jetzt ist das zu spät". Das haben sie auch vor 7 8 Jahren gesagt, als noch halb so viel Glasfaser nur lag. Das ist einfach eine kontinuierliche Ausrede, man hätte schon vor Jahren loslegen können.
2. Ja vielleicht gibt es auch rechtliche und regulatorische Mittel, wie man dann die Glasfasern der Telekom auch nutzen kann. Es muss ja nicht gleich Enteignung sein, aber es gibt ja erzwingbare Miet- und Nutzungsentgelte.
3. Natürlich ist das nicht clever, dass jede kleine Gemeinde so etwas selber macht. Deshalb gründet man Infrastrukturgesellschaften, Landkreisverbände etc. die sich darum kümmern. Das funktioniert aber auch nur wenn diese die rechtlichen und finanziellen Mittel durch den Staat erhalten, und der aktuelle, durch private Anbieter getriebene Ausbau bzw. Aufrüstung gestoppt wird.