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Braucht John Carmack Dokumente?
Autor: KlausKoe 18.01.17 - 13:35
Für mich ist JC ein Entwicklergott. Über die Stories der id Spiel kann man streiten. Auch hatten damals andere Engines Features, die in den id Engines lange gefehlt haben. (Bulletholes, Footprints, Outdoor ...) Trotzdem waren die Engines grundsolide und JC ein cleveres Kerlchen. (Michael Abrash und ein paar andere haben auch ihren Teil dazu beigetragen)
Ich glaube hinten und vorne nicht, dass JC darauf angewiesen ist irgendwelche Dokumente mit zu nehmen.
Mal davon abgesehen, ob die überhaupt existieren, denn mit VR ist Zenimax bisher nicht aufgetreten.
Wobei es aber auch teils Verträge gibt, laut den alles, was man während der Zeit der Anstellung erstellt der Firma gehört. Keine Ahnung wie sehr das auch Sachen aus der Freizeit betrifft. Wobei Vertragsklauseln, die das Verbot des Tätigwerden in der selben Branchen für mehrere Jahre ja auch nicht angesprochen wurde.
Wobei, er hat sich ja schon mit der Oculus beschäftigt, als er noch bei id/Zenimax war. Vielleicht können sie ihm daraus einen Strick drehen. -
Re: Braucht John Carmack Dokumente?
Autor: Gucky 18.01.17 - 14:24
Generell ist alles was innerhalb der Arbeitszeit passiert oder möglicherweise am ArbeitsPC teil des Arbeitgebers.
Sollte er aber Zuhause VR programmiert haben so ist es sein Eigentum...
Ganz einfach.
Zenimax müsste nachweisen, das wenn er was mitgenommen hat, dies auch während der Arbeitszeit geschrieben wurde.
Da es aber so ein großes Trara darum gemacht wird, ist es vermutlich nicht der Fall. -
Re: Braucht John Carmack Dokumente?
Autor: KlausKoe 18.01.17 - 16:00
Gucky schrieb:
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> Generell ist alles was innerhalb der Arbeitszeit passiert oder
> möglicherweise am ArbeitsPC teil des Arbeitgebers.
Ich beziehe mich auf Fähigkeiten und keinen Code oder Designdokumente. Wenn sich zum Beispiel rausstellt, dass die Brille mind. 90Hz haben muss um keine Übelkeit zu erzeugen, dann ist halt die Frage ob dieser Fakt seinem Arbeitgeber gehört oder nicht. BZW. man lernt ja als Entwickler auch ständig dazu z.b. welche Softwarearchitektur für welches Problem am besten ist. Solches verinnerlichtes Wissen kann doch der Arbeitgeber nicht für sich beanspruchen. Dafür gibt's die Klauseln, nach Weggang x Jahre nicht im selben Fach zu arbeiten. -
Re: Braucht John Carmack Dokumente?
Autor: Nikolai 18.01.17 - 16:04
> (...) Dafür gibt's die Klauseln, nach Weggang x Jahre nicht im
> selben Fach zu arbeiten.
Und solch eine Klausel hatte Carmack wohl auch unterschrieben. Er war aber der Meinung das die Klausel nicht gilt da Oculus ja keine Spiele herstellt. -
Re: Braucht John Carmack Dokumente?
Autor: Airblader 19.01.17 - 08:28
In den USA sind Verträge recht üblich nach denen auch privat entwickelter Code dem Arbeitgeber gehört. Macht zum Beispiel auch Google so (theoretisch — es durchzusetzen lohnt sich eben erst bei Themen wie Oculus).
Quelle: Vortrag eines Google-Mitarbeiters auf der Linuxcon.
Gucky schrieb:
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> Generell ist alles was innerhalb der Arbeitszeit passiert oder
> möglicherweise am ArbeitsPC teil des Arbeitgebers.
> Sollte er aber Zuhause VR programmiert haben so ist es sein Eigentum...
> Ganz einfach.
> Zenimax müsste nachweisen, das wenn er was mitgenommen hat, dies auch
> während der Arbeitszeit geschrieben wurde.
> Da es aber so ein großes Trara darum gemacht wird, ist es vermutlich nicht
> der Fall. -
Re: Braucht John Carmack Dokumente?
Autor: cr4cks 21.01.17 - 11:20
Ist das dein Ernst? O_o Welcher Volldepp von Arbeitnehmer unterschreibt denn bitte solch eine Klausel?
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Ich bin der, den sie Anders nennen.