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Umfang der Daten
Autor: Steven Lake 08.04.21 - 15:46
Bei Facebook konnte ich mir den Datensatz kostenlos laden und so überprüfen ob mein Datensatz noch vorhanden war. War er in dem Fall nicht und Facebook ist in meinem Fall einer Anzeige entgangen, weil ich 2014 eine Löschung meiner Daten verlangt habe.
LinkedIn ist da ein anderes Thema. Da habe ich auch ein Profil. Ich glaube da werde ich nicht so schnell an den Datensatz kommen und kein Geld dafür auszugeben. Ich müsste da dann noch mal gegen checken welche Daten ich preis gebe. Name und Beruf sind jetzt kein Geheimnis. Auf meiner persönlichen Webseite stehen die Daten auch. Da steht sogar wo ich vorher war, eine E-Mail Adresse und meine Adresse (blöde Impressumspflicht). Wenn es nur der Umfang der Daten ohne Account ist, ist mir das egal. Selbst die Daten die man mit Account sieht, sind mir da egal, aber eher ein Ärgernis. Wenn es den Umfang aber überschreitet, den ich freigebe, dann werde ich sauer.
Eine Telefonnummer habe ich aber definitiv nicht angegeben, wenn es nicht sein musste. Wenn auf meine linkedin@.... E-Mail Spam kommt, wird die E-Mail geändert zu linkedin2@... und die andere wird auf ein Spam Postfach umgeleitet, wo alle E-Mails ungelesen abgewiesen werden.
Aber man muss mal realistisch bleiben. Wenn da jemand einfach nur ein Bot los jagt, der einfach alle Daten, die Sichtbar sind, sammelt, dann ist der Datensatz nicht viel Wert. Muss halt nur jemand einen Bot schreiben und denn dann Sammeln schicken. Dürfte so ziemlich jeder Programmierer hin bekommen, der etwas von Webseiten versteht. Gut wenn man keine Ahnung hat, ist es natürlich einfacher die Daten zu kaufen und in seine gekauften Spammer Tools einzufügen.
So etwas dürfte Alltag werden. Webarchive machen ja auch nichts anderes, wobei die natürlich nicht die Daten ordnen. Die respektieren es aber, wenn keine Bots erwünscht sind. Da kann man aber nicht von einem Leck sprechen, wenn der Umfang der Daten eh schon öffentlich Einsehbar waren.