-
Bald überflüssig
Autor: Anonymer Nutzer 04.02.14 - 12:49
Habe das Gefühl, der Firefox wird als Alternative bald überflüssig. Spätestens wenn Google den Geldhahn zudreht.
1 mal bearbeitet, zuletzt am 04.02.14 12:49 durch Bernie78. -
Re: Bald überflüssig
Autor: Wander 04.02.14 - 12:57
Da ich weder eine annährend gleichwertige Alternative kenne und keine Lust auf ein für eine bestimmte Layout-Engine optimiertes Web habe, hoffe ich, dass uns Firefox noch lange Zeit erhalten bleibt.
-
Re: Bald überflüssig
Autor: x00x 04.02.14 - 13:07
Bernie78 schrieb:
--------------------------------------------------------------------------------
> Habe das Gefühl, der Firefox wird als Alternative bald überflüssig.
> Spätestens wenn Google den Geldhahn zudreht.
Blödsinn aus 3 Gründen:
1. Firefox hat anderen Browsern vieles voraus. Ich möchte nicht auf Chrome wechseln müssen.
2. Die Leute von Mozilla kämpfen als einzige dafür, dass das Web offen bleibt. Alle anderen Browserhersteller würden Einschränkungen sofort zustimmen wenn es dabei etwas zu verdienen gibt.
3. Google schenkt Mozilla kein Geld sondern bezahlt dafür, dass Google die Standardsuchmaschine ist. Macht Google das nicht mehr, findet sich jemand anderer der den Platz übernimmt. Bevor der aktuelle Vertrag mit Google erneuert wurde hat auch Microsoft mitgeboten und wollte mehr Geld auf den Tisch legen als Google das im alten Vertrag machte. Google musste das Angebot deutlich erhöhen um weiterhin die Standardsuchmaschine zu bleiben. -
Re: Bald überflüssig
Autor: Konakona 04.02.14 - 14:24
Zwischen Mozilla Firefox und Google Chrome liegen Welten. Zumindest, wenn es über die absolut minimale Standardnutzung hinaus geht.
-
Re: Bald überflüssig
Autor: Korny 04.02.14 - 14:30
d'accord. Dein Punkt 1 ist aber keiner. Wo sind die Argumente?
-
Re: Bald überflüssig
Autor: Johnny Cache 04.02.14 - 14:44
Konakona schrieb:
--------------------------------------------------------------------------------
> Zwischen Mozilla Firefox und Google Chrome liegen Welten. Zumindest, wenn
> es über die absolut minimale Standardnutzung hinaus geht.
Der Haken ist aber daß Mozilla den Firefox in letzter Zeit immer weiter beschneidet.
Wenn die so weiter machen wird er irgendwann kaum noch mehr als Chrome können und dann wird er wirklich überflüssig.
http://img293.imageshack.us/img293/7323/signaturebn2.png -
Re: Bald überflüssig
Autor: hallihallo 04.02.14 - 14:46
Korny schrieb:
--------------------------------------------------------------------------------
> d'accord. Dein Punkt 1 ist aber keiner. Wo sind die Argumente?
Firefox ist der einzige weit verbreitete Browser einer Nonprofit Organisation. Hat sehr gute Javascript Performance. GUI reagiert sehr flott. Untersützt HTML5 DRM nicht, aber den Rest dafür umso besser. Gibt immer noch die besten Addons für den Firefox oder gibt es einen gleichwertigen Ersatz für Noscript oder Request Policy für andere Browser? Entweder haben die nicht so viele Features oder sind buggy. Flüssiges Scrollen. Ist Plattformunabhängig (läuft auf Windows, MacOSX, Linux, BSD, Android). Oberfläche lässt sich sehr gut anpassen mit vollständigen Themen oder Personas. Sehr umfangreiche Einstellmöglichkeiten in den Einstellungen und mit about:config. Angenehmers Laden von Websites(nicht so wie bei Chrome wo die Seite immer kurz weiß wird).
2 mal bearbeitet, zuletzt am 04.02.14 14:49 durch hallihallo. -
Re: Bald überflüssig
Autor: ikhaya 04.02.14 - 15:11
Also mir als normalsterblichem Nutzer fällt diese Beschneidung jedenfalls nicht auf.
Was fehlt denn ausser dem so gescholtenen Knopf für Javascript aktivieren/deaktivieren? -
Re: Bald überflüssig
Autor: Anonymer Nutzer 04.02.14 - 15:51
Ihr mögt ja (fast) alle Recht haben.
Aber: er verliert an Nutzerzahlen. Und geringe Nutzerzahlen tragen weiter zum Abstieg bei. Er hinkt doch jetzt schon hinterher ...
Es ist für die Nutzer einfach, wenn der Browser auf dem Handy die gleichen Lesezeichen, die am Desktop geöffneten Tabs, die gespeicherten Formulardaten/Passwörter hat. Und Chrome ist unter Android mittlerweile Standardbrowser.
Google treibt die Webformate und sogar Protokolle voran - Chrome ist hier halt Vorreiter. Auch mit den Planungen für Blink.
Die Kooperation mit Mozilla entstand zu einer Zeit als Google keinen eigenen Browser hatte. Firefox ist jetzt quasi selbst erzogene Konkurrenz - wenn der Browser weiter Nutzerzahlen verliert, wird sich auch Google zurückziehen.
These: Die ganzen "Nerd-Features" und Add-Ons des Firefox brauchen/nutzen 90% der Surfer nicht.
Hinzu kommen weitere Features die Chrome attraktiv machen: Chromecast oder Audio-Wiedergabe-Anzeige im Tab, Videoformate
Deshalb bin ich der Meinung, dass ich einen Trend erkenne und der geht weg von FF.
1 mal bearbeitet, zuletzt am 04.02.14 16:02 durch Bernie78. -
Re: Bald überflüssig
Autor: George99 04.02.14 - 16:49
Bernie78 schrieb:
--------------------------------------------------------------------------------
> Aber: er verliert an Nutzerzahlen. Und geringe Nutzerzahlen tragen weiter
> zum Abstieg bei. Er hinkt doch jetzt schon hinterher ...
Zumindest im letzten Jahr war von einem Verlust an Nutzerzahlen nichts zu sehen:
FF sehr konstant bei 45+ %...
> http://www.web-stats.info/blog/119-Browser-Statistik-Marktanteile-der-Browser-im-November-2013.html -
Re: Bald überflüssig
Autor: ikhaya 04.02.14 - 17:10
Kommt immer drauf an welches Unternehmen auswertet.
Beim einen führt X mit soundsoviel Prozent bei Y Sind die Zahlen anders -
Re: Bald überflüssig
Autor: George99 04.02.14 - 17:18
Richtig. Aber mir ging es hier nicht um die absoluten Zahlen, sondern um rel. Änderung der FF-Zahlen und da war eben kein Abwärtstrend zu entdecken.
-
Re: Bald überflüssig
Autor: monkeybrain 04.02.14 - 17:38
Bernie78 schrieb:
--------------------------------------------------------------------------------
> Ihr mögt ja (fast) alle Recht haben.
>
> Aber: er verliert an Nutzerzahlen. Und geringe Nutzerzahlen tragen weiter
> zum Abstieg bei. Er hinkt doch jetzt schon hinterher ...
>
> Es ist für die Nutzer einfach, wenn der Browser auf dem Handy die gleichen
> Lesezeichen, die am Desktop geöffneten Tabs, die gespeicherten
> Formulardaten/Passwörter hat. Und Chrome ist unter Android mittlerweile
> Standardbrowser.
>
> Google treibt die Webformate und sogar Protokolle voran - Chrome ist hier
> halt Vorreiter. Auch mit den Planungen für Blink.
>
> Die Kooperation mit Mozilla entstand zu einer Zeit als Google keinen
> eigenen Browser hatte. Firefox ist jetzt quasi selbst erzogene Konkurrenz -
> wenn der Browser weiter Nutzerzahlen verliert, wird sich auch Google
> zurückziehen.
>
> These: Die ganzen "Nerd-Features" und Add-Ons des Firefox brauchen/nutzen
> 90% der Surfer nicht.
>
> Hinzu kommen weitere Features die Chrome attraktiv machen: Chromecast oder
> Audio-Wiedergabe-Anzeige im Tab, Videoformate
>
> Deshalb bin ich der Meinung, dass ich einen Trend erkenne und der geht weg
> von FF.
Also, wenn andere den Browser nicht benutzen, wird er für dich vollautomatisch unatraktiv? Ich persönlich wähle den Browser lieber anhand verschiedenen Kriterrien:
- Sicherheit
- Nutzen/Geschwindigkeit
- Erweiterbarkeit
- Zuverlässigkeit
- Softwarepflege (wie schnell gibt es updates)
- Bauchgefühl
Man kann nicht bestreiten, dass es einige Alternativen gibt, aber seit Jahren hat mich der Browser sowohl auf dem PC als auch auf Android immer überzeugt.
Die Lesezeichen lassen sich im FF bei Bedarf ebenfalls zwischen den Geräten austauschen. Ich halte dies jedoch für ein Bequemlichkeitsfeature, welches man nicht unbedingt braucht und die Sicherheit im Bezug auf die Privatssphäre durchaus reduziert. Ich geb es zu: Ich verwende statt dessen lieber einen portablen Passwortmanager, welche mich ausschließlich an die mobilen Schnittstellen anmeldet. Selbst wenn jemand Zugriff auf das Telefon bekommen sollte, kann er so keine Rückschlüsse ziehen.
Ich habe noch keine Webseite gefunden, welche auf Chrome fehlerfrei läuft, sich mit FF jedoch nicht benutzen lässt. Ich verwende meine eigenen Codecs fürs ganze System und verweigere mich der Insellösung, welche Videos nur unter bestimmten Bedingungen abspielen kann und vielleicht sogar zu Kompatibilitätsproblemen führt. Ist zwar nett gemeint, das sie neue Codecs erforschen, aber zum Beispiel HEVC Unterstützung ist Sache des Systems, nicht des Browsers. Warum muss bei dir eigentlich der Browser laufen, wenn du eine Mediendatei wiedergibst? Ist nicht gerade Chromecast ein Feature, welches ein Browser gar nicht braucht, weil das System bereits eine bessere Lösung hat? Nenn mir da doch mal Anwendungsbeispiele -
Re: Bald überflüssig
Autor: tundracomp 04.02.14 - 17:41
Es gibt aber leider andere Zahlen die deinen widersprechen:
http://gs.statcounter.com/ (sehr repräsentativ!)
http://www.w3schools.com/browsers/browsers_stats.asp
http://www.w3counter.com/trends
LG tundracomp
“We all know, once you connect something to the Internet — magic happens.” -
Re: Bald überflüssig
Autor: Schnarchnase 04.02.14 - 18:50
Bernie78 schrieb:
--------------------------------------------------------------------------------
> Er hinkt doch jetzt schon hinterher ...
Wo hintkt er denn hinterher? Nur weil Javascript etwas langsamer ist als bei V8? Dafür bekomme ich bei Webkit regelmäßig ne Krise wegen diversen Renderingbugs, das bekommen die einfach nicht in den Griff, Gecko ist hier weit voraus.
> Es ist für die Nutzer einfach, wenn der Browser auf dem Handy die gleichen
> Lesezeichen, die am Desktop geöffneten Tabs, die gespeicherten
> Formulardaten/Passwörter hat.
Und warum sollte man das mit Firefox nicht haben können?
> These: Die ganzen "Nerd-Features" und Add-Ons des Firefox brauchen/nutzen
> 90% der Surfer nicht.
These: Mit dem Minimalismus von Chrome können die Nutzer nichts anfangen und bohren ihn mit Erweiterungen wieder auf. -
Re: Bald überflüssig
Autor: Koto 05.02.14 - 10:22
>Dein Punkt 1 ist aber keiner. Wo sind die Argumente?
Da braucht es auch keine.
Jeder weiß doch, das man Firefox wie kein anderer Browser anpassen kann. Ok, wer das nicht braucht, kann was anderes nehmen.
Aber vielen ist das wichtig. Natürlich nutzt man dann nur 1% der Addons. Aber dennoch ist die Vielfalt ja nicht zu bestreiten.
Firefox verliert auch, weil Firefox auf Mobil (zumindes Android) eine Katastrophe ist. Da kann man gar nix anpassen. Die 10 Extension sind ein Witz. Lahm wie Sau. Bedienung fruchbar.
Und das Ding hat seit beginnt den Bug das die Schriftgröße nicht einstellbar ist. Es gibt zwar diese Option, diese ist aber wirklungslos. Scheint auch keinen zu Jucken, ist echt seit ewigkeiten so. Für mich ein Komplettausfall.
Nutze selber unter Android Maxthon derzeit.
1 mal bearbeitet, zuletzt am 05.02.14 10:24 durch Koto. -
Re: Bald überflüssig
Autor: monkeybrain 05.02.14 - 18:01
Koto schrieb:
--------------------------------------------------------------------------------
> >Dein Punkt 1 ist aber keiner. Wo sind die Argumente?
>
> Da braucht es auch keine.
>
> Jeder weiß doch, das man Firefox wie kein anderer Browser anpassen kann.
> Ok, wer das nicht braucht, kann was anderes nehmen.
>
> Aber vielen ist das wichtig. Natürlich nutzt man dann nur 1% der Addons.
> Aber dennoch ist die Vielfalt ja nicht zu bestreiten.
>
> Firefox verliert auch, weil Firefox auf Mobil (zumindes Android) eine
> Katastrophe ist. Da kann man gar nix anpassen. Die 10 Extension sind ein
> Witz. Lahm wie Sau. Bedienung fruchbar.
>
> Und das Ding hat seit beginnt den Bug das die Schriftgröße nicht
> einstellbar ist. Es gibt zwar diese Option, diese ist aber wirklungslos.
> Scheint auch keinen zu Jucken, ist echt seit ewigkeiten so. Für mich ein
> Komplettausfall.
>
> Nutze selber unter Android Maxthon derzeit.
Deine These:
Also verliert FF weil er zu viele Addons anbietet, die keiner nutzt und gleichzeitig verliert FF mobile, weil er zu wenig Addons anbietet, die jeder User immer installieren muss. Was denn nun, zu wenig oder zu viel?
Die Schriftgröße greift nur wenn der WebDesigner kein CSS oder ähnliches verwendet und pinch-to-zoom ausgeschaltet ist.
1 mal bearbeitet, zuletzt am 05.02.14 18:02 durch monkeybrain.