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Re: Datenschutzbedenken
Autor: wurstdings 25.09.20 - 15:13
L_Starkiller schrieb:
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> Ich verstehe die Vorbehalte gegenüber Datenschutzverletzungen, aber dieser
> Satz ist in sich widersprüchlich: "Es gibt schon genug Fälle in denen
> unschuldigen das Leben zur Hölle gemacht wurde, weil ein Polizist einfach
> wusste das es sich um Verbrecher handelt."
Das ist halt wie bei der Hexenverbrennung, jemand schwärzt ne Rothaarige Frau an und dann entscheidet ihr Ertrinken über Ihre Unschuld.
Hier mal ganz interessant, einer der Fälle die an die Öffentlichkeit gekommen sind: https://www.deutschlandfunk.de/unbescholten-im-fadenkreuz-der-terrorfahnder.862.de.html?dram:article_id=123852
Und wenn man sich dann wundert, wo da noch der Unterschied zur DDR ist, ganz einfach: "Wir haben keinen Schießbefehl mehr an den Grenzen und den volen Kapitalismus" -
Re: Datenschutzbedenken
Autor: L_Starkiller 25.09.20 - 19:09
Jetzt verstehe ich dich. Der Polizist "weiß" nicht wirklich, sondern glaubt zu wissen in deinem Beispiel, richtig?
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Re: Datenschutzbedenken
Autor: bentol 26.09.20 - 09:39
L_Starkiller schrieb:
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> Jetzt verstehe ich dich. Der Polizist "weiß" nicht wirklich, sondern glaubt
> zu wissen in deinem Beispiel, richtig?
Richtig. -
Re: Datenschutzbedenken
Autor: bentol 26.09.20 - 09:47
mambokurt schrieb:
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> Das ist nicht wie Whatsapp wo du Bilder der letzten Party
> postest oder dich nett unterhälst.
Doch, es ist offensichtlich genau das. Whatsapp verschlüsselt auch. Wird genauso von Kriminellen benutzt.
> Whatever, eigentliche Aussage sollte sein: in solchen Fällen muss der
> Datenschutz irgendwie überschreibbar sein.
Genau so sieht es das Gesetz auch vor:
IN SOLCHEN FÄLLEN.
Daher ist das Problem des Datenschutzbeauftragten auch, dass der Zugriff hier offensichtlich "verdachts- und anlasslos" erfolgt ist. Genau das sind eben nicht "solche Fälle".
Womit wir wieder bei deinen privaten Whatsapp-Kinversationen sind. Die werden dann einfach mal mit gesichert.