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Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: Doener 19.11.19 - 14:20
Wenn in den Schulen und UNI's mehr auf Linux gesetzt wird haben die Schüler und Studenten auch mehr Kompetenzen darin. Dann ist der Einsatz davon auch für Firmen lohnenswerter.
So kommen wir langfristig weg von Windows. -
Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: retrobanger 19.11.19 - 15:01
Was dir in der freien Wirtschaft null nützt, ausser die bist Linux-Admin oder in einem DevOps-Team. Die Lehrer können sich alle 2 Jahre weiterbilden, weil Distribution XYZ wieder den Desktop wechselt, auf der Hardware der Schüler Gerät ABC nicht funktioniert oder die geistreichen Ergüsse einiger OpenSource-Entwickler so dermaßen ins Klo gehen, dass die Software zwar von jedem Entwickler gut genutzt werden kann, ein normaler Mensch aber einfach ein Macbook kauft.
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Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: violator 19.11.19 - 15:05
Und dann geht der Linuxpro mit 1- in Libreoffice in seinen ersten Job und merkt, dass er damit nur bedingt was anfangen kann. (sofern er nicht Admin oder so wird)
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Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: falkum 19.11.19 - 15:26
Bspw. Ubuntu bietet doch LTS Versionen an.
Finde den Vorschlag von ihm gut.... -
Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: User_x 19.11.19 - 15:54
violator schrieb:
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> Und dann geht der Linuxpro mit 1- in Libreoffice in seinen ersten Job und
> merkt, dass er damit nur bedingt was anfangen kann. (sofern er nicht Admin
> oder so wird)
Und wo soll jetzt der Unterschied zu MS Office sein??? -
Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: Michael H. 19.11.19 - 16:18
User_x schrieb:
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> violator schrieb:
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> > Und dann geht der Linuxpro mit 1- in Libreoffice in seinen ersten Job
> und
> > merkt, dass er damit nur bedingt was anfangen kann. (sofern er nicht
> Admin
> > oder so wird)
>
> Und wo soll jetzt der Unterschied zu MS Office sein???
In nem anderen Thread geschrieben... https://forum.golem.de/kommentare/security/windows-10-die-tickende-dsgvo-zeitbombe-von-microsoft/die-tickende-bombe-der-eu/130793,5530372,5530872,read.html#msg-5530872 -
Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: Oktavian 19.11.19 - 16:59
> Und wo soll jetzt der Unterschied zu MS Office sein???
Das findet er in quasi jedem Unternehmen weltweit vor und findet sich schnell darin zurecht.
Aber ehrlich gesagt, wen interessiert es? Sorry, Office zu lernen (egal welcher Hersteller) ist so einfach, der Umstieg in der Bedienung ist minimal kompliziert. -
Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: Bradolan 19.11.19 - 18:07
Oktavian schrieb:
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> > Und wo soll jetzt der Unterschied zu MS Office sein???
>
> Das findet er in quasi jedem Unternehmen weltweit vor und findet sich
> schnell darin zurecht.
>
> Aber ehrlich gesagt, wen interessiert es? Sorry, Office zu lernen (egal
> welcher Hersteller) ist so einfach, der Umstieg in der Bedienung ist
> minimal kompliziert.
Ja, ich verstehe nicht wieso das dem Management so schwer fällt. Ich sehe immer wieder Leute vor Office einknicken, die mindestens das zehnfache verdienen. -
Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: scrumdideldu 19.11.19 - 18:13
violator schrieb:
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> Und dann geht der Linuxpro mit 1- in Libreoffice in seinen ersten Job und
> merkt, dass er damit nur bedingt was anfangen kann. (sofern er nicht Admin
> oder so wird)
Genau. Wenn man mal eine Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation gelernt hat dann ist es natürlich völlig unmöglich damit eine andere Textverarbeitung zu bedienen.
Wann begreifen eigentlich Leute dass es ziemlich unerheblich ist ob man nun MS Word oder Writer lernt? Wenn man verstanden hat wie man in einem solchen Programm mit Gliederungen und Formatierungen und Querverweisen usw. arbeitet dann ist das doch völlig unkritisch im anderen anwendbar.
Ich habe irgendwann mal glaube 1st Word Plus gelernt, dann Signum verwendet. Danach Word für DOS und irgendwann bin ich von Word auf Write umgestiegen, dann wieder mal zurück und inzwischen verwende ich beide.
Das gleiche bei Excel und Calc. Wo ist das Problem? Die Sachen die Otto-Normal-Anwender damit macht sind doch nun wirklich praktisch identisch. -
Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: Tuxee 19.11.19 - 19:00
Komisch. An der Schule meiner Kinder kommen ausschließlich Ubuntu Rechner zum Einsatz.
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Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: Tremolino 19.11.19 - 21:00
doppelt
1 mal bearbeitet, zuletzt am 19.11.19 21:14 durch Tremolino. -
Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: Tremolino 19.11.19 - 21:05
... alle 2 Jahre weiterbilden? Wie kann man sowas in einem IT-Forum nur im entferntesten andenken ;-)
Noch dazu, für "Menschen", die ne Schulung brauchen, weil er/sie/es nicht schafft ein Textdokument am Computer zu erstellen. -
Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: Oktavian 19.11.19 - 22:42
> Ja, ich verstehe nicht wieso das dem Management so schwer fällt.
Es ist eine Frage der Übung. Die Pakete sind extrem umfangreich, die Bedienung und Anordnung der Elemente alles andere als logisch. Da tun sich weder LO noch MS-O etwas. Ribbons scheinen etwas logischer zu sein als tief verschachtelte Menüs, aber seis drum. Man beherrscht die eine wie die andere Anwendung nur, wenn man deren Funktionen regelmäßig braucht. Bei bestimmten Funktionen such ich auch immer wieder, weil ich sie selten brauche. Aber weil ich sie zumindest gelegentlich brauche, weiß ich zumindest, dass es sie gibt. Beispielsweise mitten in einem langen Word-Dokument eine einzelne Seite im Querformat einzufügen ohne Aufzählungen neu beginnen zu lassen und Seitenzahlen weiter durchlaufen zu lassen ist schon etwas komplexer.
Wenn man im Management ist, braucht man die Anwendungen selterner, und selbst davon nur die Basics. Ich hatte mal in einem längeren Projekt eine Projekt-Assistentin, in der Zeit haben meine Fähigkeiten beim Erstellen von Präsentationen und Texten auch etwas gelitten. Wenn man ein Jahr lang nicht mehr selbst Folien gekritzelt hat und nur noch fertige mit nem Stift verbessert, vergisst man so einiges. -
Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: Niaxa 20.11.19 - 00:55
Ja genau... weil ja auch so viele heute windows kompetenz haben... vor allem wegen schulischen Unterricht xD.
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Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: retrobanger 20.11.19 - 09:06
Das reicht für die meisten Anwender tatsächlich. Aber zu der Nutzung eines Betriebssystems gehört mehr, fachspezifische Anwendungen werden nicht für Linux umgeschrieben und dann alle paar Jahre für lustige Linux-Updates angepasst. Dort braucht man eine solide Basis. Das kann finanziell niemand vertreten - und darum geht es nun einmal.
Und tbh, wir können über MS schimpfen, wie wir wollen, aber eine uralte Windows-Applikation läuft über jahrzehnte hinweg mit nur wenig Anpassungen auch heute noch. Und bei Linux ändern sie im laufenden GTK3 dauernd die ABI / API und denken seit 2019 (Neuland) über einen LTS-Branch nach. Wow.
Ich finde Open-Source auch richtig und wichtig, aber dort wird sich mit Befindlichkeiten aufgehalten, die im Geschäftsalltag niemand braucht. -
Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: Oktavian 20.11.19 - 10:06
> Ja genau... weil ja auch so viele heute windows kompetenz haben...
Ob sie sie haben oder nicht, sei mal dahin gestellt. Aber die haben vielleicht das Gefühl Kompetenz zu haben, und das ist schon mal was wert. Wenn der Angestellte System A schon kennt, System B aber nicht, wird er lieber mit A arbeiten. Falls er zu B wechseln muss, wird das Unsicherheit, Zögern, vielleicht auch Verweigerung auslösen. -
Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: josef64 20.11.19 - 10:52
retrobanger schrieb:
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> Was dir in der freien Wirtschaft null nützt, ausser die bist Linux-Admin
> oder in einem DevOps-Team.
Und ob das was nützt! Der Vorschlag ist hervorragend.
Denkt ihr wirklich auf und mittels Linux kann man nur Admin werden? Dann bedenkt bitte, dass fast sämtliche gute Software in der open source Welt unter Linux geschrieben wurde, also auf selbigem System. Was oder wer sollte einen Schüler daran hindern die GANZE Welt des Computers auf seinem Linux Notebook zu lernen? Die Windows Welt will die Welt eher vergessen. Ist nicht rühmlich und auch nichts wovon man für die Zukunft lernen kann.
die Zukunft ist Linux
> , ein normaler Mensch aber einfach ein Macbook kauft.
Um sich von der Abhängigkeit zu einem Unternehmen in die Abhängigkeit eines anderen Unternehmens zu begeben?
Da ist mir als meines Erachtens - nun wissender - und "normal" denkender Mensch es mir viel lieber ich kann über meinen Computer und die Software die ich wähle frei bestimmen. Und es gibt genug Freunde / Bekannte mittlerweilen im Umkreis die mir beim Um- oder Einstieg in die Linux Welt unterstützen können und auch wollen.
Einer der Dir unter Windows "hilft" (meist wohl Firmen) hilft sich primär wie Microsoft selbst: in Form relativ hoher Geldbeträge die als Bezahlung ausgetauscht werden. Heißt nicht, dass es in der open source Welt bezahlte Dienstleistung gibt - die gibt es sehr wohl und damit auch Berufsmöglichkeiten für die heranwachsende Linux Generation.
So ein großes enthusiastisches Engagement unter Linux Benutzern anderen zu helfen habe ich unter Windows nicht im Ansatz erlebt und wers nicht glaubt kann es ausprobieren und wird es selbst erkennen. -
Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: josef64 20.11.19 - 10:57
Bradolan schrieb:
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> Oktavian schrieb:
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> > > Und wo soll jetzt der Unterschied zu MS Office sein???
> >
> > Das findet er in quasi jedem Unternehmen weltweit vor und findet sich
> > schnell darin zurecht.
> >
> > Aber ehrlich gesagt, wen interessiert es? Sorry, Office zu lernen (egal
> > welcher Hersteller) ist so einfach, der Umstieg in der Bedienung ist
> > minimal kompliziert.
>
> Ja, ich verstehe nicht wieso das dem Management so schwer fällt. Ich sehe
> immer wieder Leute vor Office einknicken, die mindestens das zehnfache
> verdienen.
Warum schmeißt man sie dann nicht raus, wenn sie augenscheinlich unfähig sind und daher völlig zu Unrecht viel zu viel Geld verdienen? Ich hatte es mit reichlich Blendern in meinem Leben zu tun. Also mir wäre das einfach nur peinlich. -
Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: Oktavian 20.11.19 - 11:16
> > Ja, ich verstehe nicht wieso das dem Management so schwer fällt. Ich
> sehe
> > immer wieder Leute vor Office einknicken, die mindestens das zehnfache
> > verdienen.
>
> Warum schmeißt man sie dann nicht raus, wenn sie augenscheinlich unfähig
> sind und daher völlig zu Unrecht viel zu viel Geld verdienen? Ich hatte es
> mit reichlich Blendern in meinem Leben zu tun. Also mir wäre das einfach
> nur peinlich.
Also ich habe die Kernkompetenz eines Managers nicht in der Bedienung von PowerPoint und Excel gesehen. Dafür hat er üblicherweise Assistenten. Aber seis drum, da setzt wohl jeder andere Prioritäten. -
Re: Fangen wir doch mit Linux Unterricht in der Schule an
Autor: retrobanger 20.11.19 - 12:00
Deswegen bist du kein Manager. Ein Glück, dass du keine wichtigen Entscheidungen triffst.