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Frameworks und Libraries
Autor: Anonymer Nutzer 25.09.18 - 12:59
Höre von erfahrenen Entwicklern oft, dass man damit genau nicht anfangen soll.
Erstmal die Kern-Sprache(n) des Frameworks lernen/verstehen, sonst läuft man Gefahr, dass man was "falsch" lernt oder sich große Steine in den Weg stellt und bei Problemen auf deren Lösung nicht kommt, weil man den Unterbau nicht ganz verstanden hat. -
Re: Frameworks und Libraries
Autor: MadCat_me 25.09.18 - 13:09
Rails ist da ein sehr gutes Beispiel. Wer nur die Rails-Welt kennt, tut sich mit purem Ruby eher schwer. Alleine schon deswegen, weil viele Bestandteile von Rails, wie z.B. ActiveSupport, massiv in den Ruby-Core-Klassen rumpfuschen und sie teils zur Laufzeit um Methoden erweitern. Ist man die gewohnt und hat sie dann auf einmal nicht mehr zur Verfügung, wird's eklig. Daher sollte man schon genauer wissen, was Ruby selbst mitbringt und was von Rails kommt.
Wer Ruby kann, hat mit Rails kein großes Problem, aber umgekehrt schaut's daher oft düster aus. Viele reine Rails-Entwickler wissen auch gar nicht, welchen Unsinn Rails z.T. treibt. Die oben angesprochene Meta-Programmierung zur Laufzeit, kann richtige fiese Seiteneffekte haben, die sich nur schwer bis gar nicht debuggen lassen. -
Re: Frameworks und Libraries
Autor: moppi 26.09.18 - 07:02
ja das war auch mein erster gedanke
schon zu viele leute gesehen, die meinen sie könnten PHP ... alles was sie konnten war WordPress seiten gestalten :\
ich verwende Frameworks nur im ausnahme fall, z.b. grafiken zeichen lassen. aber die werte dafür und co berechne ich aber selbst.
man lernt halt nur für das Framework aber nicht was dahinter steht. sie können aber einem arbeit abnehmen, aber man wird nicht verstehen was dahinter abläuft. wenn man nur auf dieses eine FW setzt
hier könnte ein bild sein -
Re: Frameworks und Libraries
Autor: TeK 26.09.18 - 07:49
Kann ich so nicht bestätigen. Klar, man wird irgendwann erleben, dass Ruby halt nicht Rails ist, sondern Rails aus Ruby besteht, dass man ohne Ruby in Rails an seine Grenzen kommt.
Sinn eines Frameworks ist doch lediglich, dass es auf Basis einer Sprache neue Wege bereitstellt, die in der Sprache nicht oder nur unzureichend ausgebaut sind. An der Stelle halte ich Rails für wirklich gelungen. Und das sage ich aus der Warte eines Menschen, der über Rails binnen eines halben Jahres einen interessanten Fortschritt von Null auf in Rails und Ruby gemacht hat.
Das wirklich Geile - und gleichzeitig Problematische - an Rails und Ruby ist, dass für nahezu jedes Szenario bereits Gems existieren. Ich muss mir da so gut wie keinen Kopf um viele Interna machen. Sowas ist gut fürs Vorankommen, macht es aber schwierig Details der Sprache zu erlernen. -
Re: Frameworks und Libraries
Autor: Anonymer Nutzer 26.09.18 - 08:08
Ich dachte auch eine ganze Weile ich wäre in JavaScript ziemlich fit, bis ich irgendwann gemerkt hatte, dass ich "nur" in jQuery fit war :)
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Re: Frameworks und Libraries
Autor: moppi 26.09.18 - 08:59
jQ ist auch ein relativ grosser brocken ^^' gut ich hab zuanfang ewig gebraucht um das ganze wirklich zu verstehen. also wie daten in den browser kommen und dann im DOM verarbeitet werden.
ich merkte was es für unterschiede in den JS interpretationen gibt in den einzelenen Browsern (ich progge meist immer nur auf einen oder zwei browser spezifisch), ich muss da auch jQ sehr loben das sie das ganze auch für alle browser machen, weil das so ein heiden aufwand ist ^^'
aber ich mach dann doch lieber weiter meine eigene AJAX anbindung. wenn dann daten aus PHP oder Pyton kommen. kann ich den daten strom besser anpassen ^^
hier könnte ein bild sein