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Vega-Schwund?
Autor: thrust26 14.01.20 - 10:35
Ich verstehe nicht, warum AMD bei den Vegas die CUs reduziert. Der Takt steigt zwar um 200 MHz im Vergleich zu den gleichnamigen Vorgängern, also um ca. 15%. Dafür verliert z.B. der 4500U im Vergleich zum 3500U zwei (=25%) seiner vormals acht CUs. Ob und wie viel das dank des schnelleren Speichers (wenn der Hersteller den dann überhaupt nutzt) am Ende dann wird, kann ich schlecht einschätzen. Gibt's dazu Berechnungen?
Und warum behält man nicht mehr CUs (oder packt mehr dazu)? Damit könnte man sich weiter von Intel absetzen und auch NVidia das Geschäft mit den Einsteiger-GPUs (MX250) vermiesen. Und die Laufzeit würde sich in dem Fall wohl auch verlängern, oder?
Man könnte auch zwei Modellreihen anbieten, wobei eine die Leistung mehr auf die CPU fokussiert und die andere mehr auf die GPU. Also z.B. ein 3500GU mit 6 Cores, 1.8 - 3.7 GHz und dafür 8 Vegas mit 1,75 GHz. -
Re: Vega-Schwund?
Autor: ms (Golem.de) 17.01.20 - 14:11
Wirtschaftliche Überlegung, denn mehr CUs kosten Die-Size, die man lieber in den Speichercontroller investiert hat, weil durch LPDDR4X deutlich mehr raus zu holen ist und durch 7 nm eben höhere Frequenzen eine Option sind. Nicht nur Peak, sondern auch sustained, denn mit Zen2 bleibt bei gleichem Power-Budget mehr für die iGPU übrig als bei Zen+
Marc Sauter, Sr Editor
Golem.de