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Verschleierung von russischen Firmen
Autor: FakeOpenSource 18.03.22 - 09:57
Es gibt einige Software Firmen die versuchen zu verschleiern dass sie eigentlich aus Russland kommen. Gutes Beispiel ist OnlyOffice. Das ist eine russische Firma. Alle Mitarbeiter wohnen in Russland. Das Management und die Shareholder sind Russen. Die haben allerdings vor einiger Zeit schon Briefkastenfirmen in Riga und London aufgemacht um das zu verschleiern. So stehen auf der Website und auf Wikipedia die falschen Angaben. Allerdings kann man mit etwas Recherche herausfinden was wirklich Sache ist.
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Re: Verschleierung von russischen Firmen
Autor: FlashBFE 18.03.22 - 12:09
Man muss aber sagen, dass das ganz normal ist. Drei Beispiele, die mir gerade einfallen:
-Stellantis, die ihr Hauptquartier nach der Fusion in die Niederlande gesetzt haben, obwohl (oder gerade weil) dort kein Werk von PSA oder FCA existierte, vermutlich aus politischen Gründen
-Garmin, die ihr HQ von den USA in die Schweiz verlegt haben, vermutlich weil sie Finanzdienstleistungen anbieten und das mit Sitz in der Schweiz einfach rechtlich günstiger ist
-Telegram, die dahin ziehen, wo sie am ehesten staatlicherseits in Ruhe gelassen werden
Wo die Grenze zwischen Briefkastenfirma (die auch von jemandem verwaltet werden muss) und echtem funktionalen Hauptquartier liegt, ist eher Graubereich. Für ein Unternehmen ist der Sitz in jedem Fall entscheidend, wenn es international tätig sein will und das hat selten was mit Verschleierung zu tun. -
Re: Verschleierung von russischen Firmen
Autor: x2k 18.03.22 - 12:25
Außer für den weltweit größten hersteller von Brautschleiern.
Schönen Freitag :-) -
Re: Verschleierung von russischen Firmen
Autor: hansen 18.03.22 - 14:35
Kann man alles staatlich bereinigen. Steuern, Auflagen etc. für die Produkte/Gewinne in dem Land zahlen/erfüllen, in dem sie verkauft/erzielt werden.
Erfordert aber weltweit einheitliches Handeln. Also nie umsetzbar (siehe Corona-Management).