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Intel ist doch Lizenznehmer von ARM und verkauft die CPUs selbst, warum soll Intel da Angst haben?
Autor: ChristianKoehler 01.12.11 - 07:45
Intel ist doch Lizenznehmer von ARM und verkauft die CPUs selbst, warum soll Intel da Angst haben?
Hier mal ein Ausschnitt aus Wikipedia dazu:
Der Hersteller Intel ist neben anderen Marktteilnehmern Lizenznehmer des Unternehmens Advanced RISC Machines Ltd. und darf somit auf der ARM-Architektur basierende Prozessoren herstellen. Darüber hinaus darf Intel (neben z. B. Motorola/Freescale oder NXP), im Gegensatz zu den meisten anderen Lizenznehmern, Änderungen und Erweiterungen am ARM-Kern durchführen. So vertrieb Intel bis 2006 unter dem Namen XScale eine in Lizenz gefertigte ARM-CPU und weitere ebenfalls als XScale bezeichnete und per Bus angebundene Peripherie-Halbleiter. Dazu gehören die PXA250-, PXA260- und PXA270-Prozessoren, die häufig in PDAs und Smartphones zum Einsatz kommen, vor allem für Windows CE und Palm OS, die aktuelle Generation heißt Monahans. -
Re: Intel ist doch Lizenznehmer von ARM und verkauft die CPUs selbst, warum soll Intel da Angst haben?
Autor: FreddyXY 01.12.11 - 21:14
Lese mal weiter bei Xscale oder Marvell in Wikipedia:
Am 27. Juni 2006 gab Intel den Verkauf seiner Kommunikations- und Applikationsprozessorsparte an die Marvell Technology Group für zum Zeitpunkt des Verkaufs umgerechnete 476 Mio. Euro (600 Mio US-Dollar) bekannt. Nachdem die vertraglich vereinbarte fünfmonatige Übergangsfrist mittlerweile beendet ist, hat Marvell nun die nächste Generation der Prozessoren vorgestellt. Die neue Generation PXA3xx wird demnach nicht mehr bei Intel gefertigt.
Also längst Geschichte. Intel war diesbezüglich wohl auf dem Holzweg, was den mobilen Markt angeht.