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Wahnsinn mit Methode ...
Autor: Faksimile 12.03.19 - 20:49
Weil wir ja eine bundeseinheitliche Netztechnik haben, wird also jetzt 3 mal GF versenkt?
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Re: Wahnsinn mit Methode ...
Autor: einglaskakao 12.03.19 - 20:51
Hat auch Vorteile.
Fällt ein Netz aus, funktioniert noch ein anderes. -
Re: Wahnsinn mit Methode ...
Autor: Faksimile 12.03.19 - 20:55
Ich befürchte aber, daß das nicht der Grund dafür ist ...
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Re: Wahnsinn mit Methode ...
Autor: Rolf Schreiter 12.03.19 - 21:44
Sondern das keiner Einnahmen an eine anderen Betreiber abtreten will.
Macht schon Sinn! -
Re: Wahnsinn mit Methode ...
Autor: Sharra 12.03.19 - 23:30
einglaskakao schrieb:
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> Hat auch Vorteile.
> Fällt ein Netz aus, funktioniert noch ein anderes.
Nein, denn die Leitungen, die man als Ersatz her nehmen könnte, liegen tot in der Erde und verrotten dort. Die sind nirgends aufgeschaltet, und somit nicht nutzbar. -
Re: Wahnsinn mit Methode ...
Autor: Anonymer Nutzer 13.03.19 - 08:12
Also "Sinn" macht das Getue definitiv nicht.
Andererorts gurken Kunden immer noch auf Kupferleitungen rum und hier werden zwei Glasfaserleitungen verbuddelt.
Ich sehe da absolut keinen Sinn, nur Gier. -
Re: Wahnsinn mit Methode ...
Autor: Bluejanis 13.03.19 - 08:20
Jeder Kunde kriegt quasi sein eigenes Netz? So kann man Netzüberlastungen auch vermeiden.
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Re: Wahnsinn mit Methode ...
Autor: Herr Unterfahren 13.03.19 - 09:49
Hätten die Stadtwerke mal lieber noch ein Leerrohr mit verlegt.
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Re: Wahnsinn mit Methode ...
Autor: topas08 13.03.19 - 10:55
So wie in Berlin, wo der Bagger nicht nur das Hauptstromkabel, sondern auch gleich die Redundanz mit gekappt hat? :)
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Re: Wahnsinn mit Methode ...
Autor: SmilingStar 13.03.19 - 13:55
azeu schrieb:
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> Also "Sinn" macht das Getue definitiv nicht.
>
> Andererorts gurken Kunden immer noch auf Kupferleitungen rum und hier
> werden zwei Glasfaserleitungen verbuddelt.
>
> Ich sehe da absolut keinen Sinn, nur Gier.
Das herum Gurken von Endkunden anderenorts ist hier allerdings nicht relevant - auch wenn der betriebene Aufwand wie schlichter Wahnsinn wirkt.
Laut Artikel haben Vodafone und Telekom getrennte Aufträge erhalten, bestimmte öffentliche Einrichtungen mit FTTH zu versorgen. Also keine Flächen.
Die Telekom soll weiterführende Schulen versorgen und Vodafone die Polizei und noch eine Einrichtung.
Dagegen scheint der Auftrag für M-Net ursprünglich gewesen zu sein, die Versorgung der Bürger in der Gemeinde Cham zu realisieren. Tja, das wirft wohl nicht genug Geld ab.
Vermutlich zahlt die Gemeinde für die Anbindung ihrer öffentlichen Einrichtungen deutlich mehr als es der Fördertopf für die Endkunden pro Haus vorsah.
Traurig wie immer. -
Re: Wahnsinn mit Methode ...
Autor: Dermog 13.03.19 - 18:55
Auch wenn es im Artikel in einem Atemzug erwähnt worden ist, hat das M-Net Problem und der aktuelle Ausbau der Telekom überhaupt nichts miteinander zu tun. Ein Ausbau im Stadtbereich seitens Mnet wäre meines Wissens nach ohnehin nicht geplant gewesen. Und für den Flächenausbau soll jetzt wohl eine eigene Unternehmung gestartet werden.
Größen-technisch war das ganze Vorhaben ohnehin ordentlich überambitioniert praktisch jeden Haushalt mit Glas anzuschließen. Wer will, braucht nur einmal einen Blick auf die damals geplante Ausbaukarte werfen:
[lra-cha.maps.arcgis.com]
darin sind alle FTTB Punkte eingezeichnet. -
Re: Wahnsinn mit Methode ...
Autor: sneaker 13.03.19 - 19:20
Sieht jetzt ehrlich gesagt auch nicht viel anders aus, als bei anderen Landkreisen.
Gibt andere Landkreise, die ebenfalls voll auf FTTB/FTTH setzen, z.B. Lüneburg, Vechta, Diepholz. Bautzen ist das größte.
Wobei die zugegebenermaßen noch nicht abgeschlossen sind, so daß man da noch keine Bilanz ziehen kann.