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Klingt fast zu schön um wahr zu sein
Autor: chacka 04.02.21 - 03:37
Das könnte in der tat selbst Klimaneutrales Fliegen möglich machen wenn man zumindest ähnlich viel Energie pro Kilogramm speichern kann wie mit Kerosin.
Und je nachdem wie hoch die Kosten und Effizienz sind natürlich auch Energiespeicher für erneuerbare Energien. -
Re: Klingt fast zu schön um wahr zu sein
Autor: Snoozel 04.02.21 - 06:15
Da mit keinem Wort die Kosten erwähnt werden kann man sich ja den Haken denken.
Und die Förderung von Magnesium ist für die Umwelt sicherlich auch nicht sauber. -
Re: Klingt fast zu schön um wahr zu sein
Autor: emdotjay 04.02.21 - 18:57
Snoozel schrieb:
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> Da mit keinem Wort die Kosten erwähnt werden kann man sich ja den Haken
> denken.
> Und die Förderung von Magnesium ist für die Umwelt sicherlich auch nicht
> sauber.
Der Preis bzw die Kosten ist nur davon abhängig wie groß man eine Anlage bauen muss, damit die Skaleneffekte dementsprechend greifen... Wenn man alles groß genug baut, wird auch alles Spott billig.
Allerdings ist das der Große Nachteil vom Magnesium:
Bei der Produktion von 1 kg Magnesium durch den Pidgeon-Prozess entstehen Treibhausgase mit einem CO2-Äquivalent von etwa 31 kg (zum Vergleich: Für 1 kg Stahl entstehen zwischen 0,5 und 2 kg CO2-Äquivalente). -
Re: Klingt fast zu schön um wahr zu sein
Autor: chacka 05.02.21 - 00:17
emdotjay schrieb:
> Allerdings ist das der Große Nachteil vom Magnesium:
> Bei der Produktion von 1 kg Magnesium durch den Pidgeon-Prozess entstehen
> Treibhausgase mit einem CO2-Äquivalent von etwa 31 kg (zum Vergleich: Für 1
> kg Stahl entstehen zwischen 0,5 und 2 kg CO2-Äquivalente).
Interessant. aber die frage ist dennoch ob dieses CO2-Äquivalent in die Atmosphäre gelangen muss oder z.B. chemisch gebunden werden kann.
Und ja es ist sehr wichtig die ökologische gesamt Bilanz zu bewerten.
Wenn ich den WIKI Artikel lese auf den Sie sich anscheinend beziehen entstehen bei der Herstellung von Magnesium aus Meerwasser Calciumchlorid (unproblematisch) Wasser (auch unproblematisch) und bei der finalen Elektrolyse dann Chlorgas (was wohl das CO2 Äquivalent ist?) das Chlorgas wird aber wohl auch jetzt schon nicht einfach in die Umwelt gepustet sondern für weitere chemische Prozesse verwendet.