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Ich sehe hier ein zahlentechnisches Problem
Autor: bombinho 09.09.17 - 16:04
Wenn bereits mehrere Milliarden Kollisionen zu einer messbaren Streuung fuehren, dann muesste doch die Hintergrundstrahlung des Raumes kontinuierlich zunehmen und nicht abnehmen?
Und das auch noch in einem gewaltigen Masz.
Wenn ich nun eine sehr strahlungsreiche Gegend wie ein Doppelsternsystem nehme, dann duerfte der Effekt mehr als messbar sein. Genaugenommen muesste dann eine Art Lichtbalken zwichen den Sternen entstehen, denn die Menge der Kollisionen sollte gigantisch sein und demzufolge auch Unmengen an Streulicht produzieren. -
Re: Ich sehe hier ein zahlentechnisches Problem
Autor: bombinho 09.09.17 - 17:37
Ein solcher Lichtbalken wuerde bedeuten, dass die meisten Doppelsternsysteme permanent ihre Helligkeit aendern, da die sichtbare Groesse des (Streu)Lichtbalkens sich stetig aendert und damit auch die uns erreichende Streulichtmenge. Und nicht nur bei Verdeckungen.
Da die Umlaufbahnen meist elliptisch sind, muesste es zu einer regelmaessigen Helligkeitszunahme bei Annaeherung kommen, da mehr Kollisionen zu erwarten sind.
Weiss hier Jemand von derartigen regelmaessigen Schwankungen der Helligkeit zu berichten?
Im Prinzip wuerde das 3 rhythmische Zyklen bedingen: Annaeherung, Verdeckung und Winkel der Rotationsachse.
Bei 3fach-Systemen wird es dann schon recht sprunghaft aber es sollten sich stetige Helligkeitsmuster erkennen lassen, die dem scheinbaren Umfang eines in mehreren Ebenen rotierenden Dreiecks entsprechen. -
Re: Ich sehe hier ein zahlentechnisches Problem
Autor: bombinho 10.09.17 - 00:36
Habe es mal grob geschaetzt, bei einer zufaelligen Richtungsaenderung sollte die zusaetzliche Abstrahlleistung im Bereich von 10^-7 - 10^-8 der Gesamtemission liegen.