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Re: Richtige Zahlen?
Autor: Raumzeitkrümmer 05.05.12 - 16:12
Wenn es um Effizienz geht, dann achtet jeder Energietechniker darauf, dass die Stromwerte niedriger als die Spannungswerte sind. Es gibt keinen "normalen" Haushalt, der 230 Ampere brauchen würde.
Natürlich gibt es Ausnahmen, zum Beispiel bei galvanischen Prozessen, bei Schmelzöfen u.a. Um hier einmal Zahlenwerte zu nennen: 10 Volt und 10.000 Ampere.
Autos hatten früher eine 6 Volt Anlage. Das wurde dann in 12 Volt geändert, weil die Ströme zu groß wurden. Eigentlich müsste der Wert heute schon längst bei 24 Volt liegen, angesichts der vielen elektrischen Geräte im Auto. Ausnahme ist natürlich das Starten des Motors, da dies nur auf kurze Zeit begrenzt ist.
Wenn ein Auto mit Strom fährt, dann sind wieder hohe Spannungen gefragt. Aber mehrere tausend Volt im Auto? Es gibt eben auch andere Aspekte (Unfall zum Beispiel). -
Re: Richtige Zahlen?
Autor: Replay 06.05.12 - 10:15
Junge, denke doch mal wenigstens etwas nach. Wer sagt denn, daß man per Autobatterie ein E-Auto aufladen möchte? Was du rechnest, ist absoluter Bockmist.
Es gibt auf diesem Planeten nahezu endlos viel Anwendungen, wo über mehrere Stunden viel elektrische Energie durch ein Kabel fließt. Schaue dir doch bloß mal die Oberleitungen bei der Bahn an oder was an Leitungen von einem Solarkraftwerk weggehen. Hast du schon mal eine Hochspannungsleitung aus der Nähe gesehen? Die Leitungen sind erstaunlich dünn. Ganz zu schweigen von der Energieversorgung eines Flugzeugs, wenn die Düsen nicht laufen. Im Hafen von Hamburg werden Schiffe mit Landstrom versorgt, über ein Kabel, sodaß der Schiffsdiesel stillstehen kann. Die Leitungen in einem Prius sind auch keine 20 cm dick, da rauschen 125 Ampere bei 400 Volt durch. Undsoweiterundsofort, alles sicher. Noch niemand ist bei einem Prius-Unfall an einem Stromschlag gestorben. Die Japaner wissen halt schon seit 1997, wie man mit so hohen elektrischen Leistungen in einem Auto umgeht, die US-Amerikaner seit 2001.
Das ist alles kein Hexenwerk. Ein E-Auto in annehmbarer Zeit mit Strom zu versorgen hätten man schon vor 120 Jahren realisieren können. Das ist Lowtech.
Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Das Ministerium für Wahrheit. -
Re: Richtige Zahlen?
Autor: TW1920 06.05.12 - 14:47
@Replay:
"Man hätte e-Autos vor 120 Jahren realisieren können" ist schon fast falsch, denn es gab schon vor ca. 100 jahren ansätze, die sich halt nie durchgesetzt haben.
Aber ich bin immer noch für wasserstoff-autos! -
Re: Richtige Zahlen?
Autor: Eheran 06.05.12 - 21:31
> Aber ich bin immer noch für wasserstoff-autos!
Ich frage auch hier nochmal:
Warum bist du das?
Sowohl Akku als auch Diesel/Benzin sind effizinenter. -
Re: Richtige Zahlen?
Autor: Replay 07.05.12 - 09:42
Erstens bitte richtig lesen, zweitens richtig verstehen, drittens richtig zitieren.
Man hätte den Stromfluß vom Ladegerät ins E-Auto schon vor 120 Jahren realisieren können.
Wasserstoff? Vergiß es. Damit hat man wieder die gleiche Scheiße wie jetzt. Abhängigkeiten von wenigen Herstellern, Preisabsprachen, Oligopole, die Autos machen Lärm und brauchen giftige Betriebsstoffe. Es wird Zeit, die Hubkolben-Verbrennungsmaschinen auf den Müllhaufen der technischen Entwicklung zu befördern. Mit dem E-Laster ;-)
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Re: Richtige Zahlen?
Autor: dagobert68219 31.01.14 - 03:56
stelle dir mal folgendes szenario vor:
der besitzer eines elektroautos hat eine solaranlage
diese produziert den benötigten strom ca. ein paar meter entfernt von dem fahrzeug
das fahrzeug fährt nicht jeden tag 500km und es wird über tag geladen, dann, wenn die solaranlage auch den strom produziert
so etwas soll es geben........ und so rechnet sich ein solarauto schon heute !
......geschrieben von einem, bei dem dies alles zutrifft -
Re: Richtige Zahlen?
Autor: Eheran 31.01.14 - 11:55
Stell dir dann doch einfach folgendes vor:
Der Besitzer besitzt garnichts, hat also keine Solaranlage oder Auto und damit weder Kosten noch irgendeine Umweltverschmutzung.
Ist doch gleich noch viel besser?
Ansonsten möche ich durchaus gerne sehen, wie sich das rechnen soll.
Was kostet E-Auto mehr im Gegensatz zu einem gleichwertigen Verbrenner und was kostet die Solaranlage dazu.
Dabei mißachten wir, dass die Solaranlage viel Fläche braucht und auch nur im Sommer tagsüber, wenn das Auto auf Arbeit ist, was bringt.
Hast du dafür ein Puffersystem, also extra Akku + Elektronik, sind es halt nochmal entsprechende Mehrkosten, die mit dem Strom nie wieder reinkommen.
Aber du kannst es auch gerne mal durchrechnen :) -
Re: Richtige Zahlen?
Autor: TW1920 08.02.14 - 21:18
Eheran schrieb:
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> > Aber ich bin immer noch für wasserstoff-autos!
> Ich frage auch hier nochmal:
> Warum bist du das?
> Sowohl Akku als auch Diesel/Benzin sind effizinenter.
Nicht jeder möchte nach 100km Eine Tankstelle aufsuchen wollen, dazu dort ne stunde verbringen wenn bis dahin das Auto überhaupt vollständig geladen ist um danach trotzdem wieder im Schneckentempo dahinzuckeln zu können...
Da braucht man von München nach Berlin alleine schon wegen dem dahinzuckeln 8 stunden, dazu 5 stunden für laden, das ergibt 13 stunden von münchen nach Berlin. das ist das dreifache was ich derzeit nach Berlin brauche.
Also muss ich einen Tag zum hin und einen zum zurückfahren in Kauf nehmen, was ich derzeit an einem Tag inklusive Termin schaffe.
Dazu ist die Frage was man überhaupt ins Auto lade darf um überhaupt diese Zeit zu schaffen^^
Wenn mal die Akkus ausreichend Leistung bieten kann man noch mal drüber sprechen, aber derzeit kann man diese technik vergessen...
TW1920
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