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Philosophen
Autor: mumble 09.04.12 - 17:15
Um Themen der gesellschaftlichen Entwicklung zu betrachten und auf ihre Gemeinverträglichkeit abzuklopfen gab es in unserer grauen Vorzeit einmal den Job des Philosophen. Anscheinend sind diese mit der ersten Industrialisierung in der Versenkung verschwunden, denn seit dem gilt nur noch die Prämisse: es geht, also machen wir es. Über die (langfristigen) Folgen, wie Weizenbaum es fordete, macht sich doch damals wie heute keiner Gedanken oder hört Leuten, die das tun einfach nicht zu.
Wohin das führt, erleben wir am Beispiel Atomenergie, deren vermeintliche Handhabbarkeit, so oder so unseren Untergang längst besiegelt hat.... -
Re: Philosophen
Autor: Anonymer Nutzer 10.04.12 - 11:24
benennen oder beurteilen nur Handlungen. Sie werden nicht in der Lage sein etwas zu ändern. Bestenfalls können sie etwas ändern, indem man sie anhört und darüber nachdenkt.
Das dumme ich nur dass dieses Denken bei den meisten Menschen nicht lange anhält und/oder bei der Gier nach mehr wieder eingestellt wird.