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müsste auch anders gehen..
Autor: Bujin 16.07.13 - 16:40
Wind entsteht durch Druckunterschiede in der Luft. Da die Dichte und somit die Lichtgeschwindigkeit in Luft vom Druck abhängt, könnte man zwei GPS Signale kurz hintereinander abfangen und daraus die Druckänderung errechnen. Die beiden Signale würden eine unterschiedliche Signallaufzeit aufweisen. Aus diesem Unterschied lässt sich auf die Druckänderung und somit auch auf die Windgeschwindigkeit schließen. Eventuell ist das aber auch ein zu naiver Ansatz.
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Re: müsste auch anders gehen..
Autor: Eheran 16.07.13 - 19:02
Das geht keinesfalls auch nur annähernd genau genug.
Die Ionosphäre alleine würde mehr Rauschen reinbringen als das Singal des stärksten Orkan. -
Re: müsste auch anders gehen..
Autor: ToKent 17.07.13 - 08:38
Bujin schrieb:
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> Wind entsteht durch Druckunterschiede in der Luft. Da die Dichte und somit
> die Lichtgeschwindigkeit in Luft vom Druck abhängt, könnte man zwei GPS
> Signale kurz hintereinander abfangen und daraus die Druckänderung
> errechnen. Die beiden Signale würden eine unterschiedliche Signallaufzeit
> aufweisen. Aus diesem Unterschied lässt sich auf die Druckänderung und
> somit auch auf die Windgeschwindigkeit schließen. Eventuell ist das aber
> auch ein zu naiver Ansatz.
Die Aussage ist so sinnvoll wie Geschwindigkeit mit einem Thermometer messen zu wollen.
Lichtgeschwindigkeit ist natürlich vom zu durchquerendem Medium abhängig und genau da bleibt dein Gedanke stehen.
Dein hinkender Versuch scheitert spätestens an den Wolkendecken. Oder willst du nur an sonnigen oder wolkenlosen Tagen die Windgeschwindigkeit messen?
Zudem müsste ja noch jeder Druckunterschied in den einzelnen Sphären bekannt sein, die das Licht zu durchqueren hat.
1 mal bearbeitet, zuletzt am 17.07.13 08:39 durch ToKent.