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schon alle Probleme gelöst?
Autor: schnedan 28.01.21 - 21:50
Also der Prototyp ist ja noch ne fest verschweißte Röhre die innen massiv rostet...
Alleine die ungleiche Ausdehnung von oben (wärmer) und unten (kühler) macht nach wenigen 100m schon Probleme. Klar kann man mit entsprechendem technischen Aufwand auch eine Röhre in Segmente zerlegen und dicht bekommen (LIGO).. aber ob das für 100x längere Röhren durch die Kapseln rasen wirtschaftlich ist?
Ach ja und was ist mit den Abständen der Kapseln die man benötigt bei Notbremsungen? Und wie kommen dann die Leute aus einer Röhre mit Unterdruck noch lebend raus?
Ganz ehrlich... je mehr ich dazu lese, desto mehr finde ich: Hirnfurz
PS: Ich weis nicht, es muss 25 Jahre min. her sein wo ich über Ideen gelesen habe einen Transrapid in teil-evakuierten Röhren fahren zu lassen - Das Luftwiderstand der größte Energiefresser ist, ist ja keine neue Idee -
Re: schon alle Probleme gelöst?
Autor: WonderGoal 29.01.21 - 00:21
schnedan schrieb:
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> Also der Prototyp ist ja noch ne fest verschweißte Röhre die innen massiv
> rostet...
Welches gravierende Problem soll sich durch Rost denn ergeben? P.S. Öl-Piplines als Vergleich sind beschichtet bzw. gibt es technische Vorbeugungen wie den Kathodischen Korrosionsschutz.
> Alleine die ungleiche Ausdehnung von oben (wärmer) und unten (kühler) macht
> nach wenigen 100m schon Probleme. Klar kann man mit entsprechendem
> technischen Aufwand auch eine Röhre in Segmente zerlegen und dicht bekommen
> (LIGO).. aber ob das für 100x längere Röhren durch die Kapseln rasen
> wirtschaftlich ist?
Und welche Problem machen sich dabei bermerkbar?
Unten schreibst du von "teil-evakuierten Röhren", hier von "dicht bekommen".... Was jetzt? In einem Teil-Vakuum ist es prinzipiell völlig Hupe, ob die Röhre dicht ist. Es ist lediglich eine Frage von Kosten wie man ein möglichst gleichbleibendes Niveau erhält.
> Ach ja und was ist mit den Abständen der Kapseln die man benötigt bei
> Notbremsungen? Und wie kommen dann die Leute aus einer Röhre mit Unterdruck
> noch lebend raus?
Das gleiche wie bei jedem Zug, der in einem Tunnel fährt: Das Ziehen der Notbremse führt nicht zum sofortigen Halt, sondern der Zug fährt weiter bis er draußen ist bzw. bis zur nächsten Station (U-Bahn) weiter.
> Ganz ehrlich... je mehr ich dazu lese, desto mehr finde ich: Hirnfurz
>
> PS: Ich weis nicht, es muss 25 Jahre min. her sein wo ich über Ideen
> gelesen habe einen Transrapid in teil-evakuierten Röhren fahren zu lassen -
> Das Luftwiderstand der größte Energiefresser ist, ist ja keine neue Idee -
Re: schon alle Probleme gelöst?
Autor: Booth 29.01.21 - 00:43
WonderGoal schrieb:
> Welches gravierende Problem soll sich durch Rost denn ergeben? P.S.
> Öl-Piplines als Vergleich sind beschichtet bzw. gibt es technische
> Vorbeugungen wie den Kathodischen Korrosionsschutz.
Und man hat noch nie von undichten Polipelines gehört und dass deshalb Pipelines regelmäßig gewartet werden müssten. Was Geld kostet. Hier aber beides akzeptabel ist - insbesondere wird bei undichten Pipelines nur die Umwelt versaut und keine Menschen getötet.
> > Alleine die ungleiche Ausdehnung von oben (wärmer) und unten (kühler)
> macht
> > nach wenigen 100m schon Probleme. Klar kann man mit entsprechendem
> Unten schreibst du von "teil-evakuierten Röhren", hier von "dicht
> bekommen".... Was jetzt? In einem Teil-Vakuum ist es prinzipiell völlig
> Hupe, ob die Röhre dicht ist. Es ist lediglich eine Frage von Kosten wie
> man ein möglichst gleichbleibendes Niveau erhält.
Ach so - nun sind die Kritiker schuld dass es nichtmal ein einziges, klares Konzept gibt, welches das Risiko einer undichten Stelle auch nur anspricht. Teil-Valuum bedeutet es gibt von einander getrennte Bereiche - was das Handling wieder schwierig und teuer macht. Das weisst Du aber genau und willst hier irgendeinen unsinnigen Eindruck vermitteln. Wieso? Was bringt Dir das? In Aktien investiert?
> Das gleiche wie bei jedem Zug, der in einem Tunnel fährt: Das Ziehen der
> Notbremse führt nicht zum sofortigen Halt, sondern der Zug fährt weiter bis
> er draußen ist bzw. bis zur nächsten Station (U-Bahn) weiter.
Klar - und die sollen teilweise hunderte Kilometer auseinander liegen. Was für ein Quatsch schreibst Du da? Es gibt lange Tunnel wo natürlich dann Sicherheitselemte in die Tunnel eingebaut werden müssen. Züge fahren doch nicht zig Kilometer weiter sondern halten so schnell es geht. Allein wegen Suizoden gibt es jedes Jahr ein paar Züge die stundenlang in der Pampa stehen bleiben mûssen.
Das weisst Du aber garantiert. Stellt sich die Frage wieso Du so tust, als wüsstest Du das nicht. -
Re: schon alle Probleme gelöst?
Autor: TomGDD 29.01.21 - 16:01
Der Elon hat für das alles schon eine Strategie...er sagt nur niemandem wie Personen aus havarierten Pods gerettet werden die auf einem 50km Teilstück in der Mitte hängen bleiben.
Das ist alles ganz einfach, man bringt alle paar Kilometer Rettungsschleusen an. Da laufen die Leute dann hin...
Leider kein Luftdruck vorhanden der zum Atmen geeignet wäre...da muss man dann halt die Röhre belüften...
Die ganze Röhre? Dann ballert die einströmende Luft alle Pods in der Röhre wie Geschosse vor sich her.
Wieviele Pods müssen gleichzeitig in der Röhre unterwegs sein damit sich das Ganze rechnet? Bestimmt mehr als einer.
Dann halt Röhrenabschnitte abtrennbar gestalten...braucht man aber viele Absperrschieber..und Luken für den Notfall. Das wird teuer, Fehleranfällig... Im Havariefall fällt dann das System für Stunden/Tage/Wochen aus? ... ganz blöd.
Und dann wollen da auch noch Leute nicht nur von A nach B sondern gleichzeitig auch von B nach A...d.h man benötigt mindestens zwei Röhren.
Elon hat das alles schon einkalkuliert: die Pods können nicht havarieren, und werden sich auch niemals in der Röhre verklemmen.
Normal schnell ein Problemchen ausgedacht, gibt bestimmt noch zig andere, alle in einer Weltraumähnlichen Umgebung ohne Fluchtmöglichkeit...
Ich sag nur eins: Tesla Aktien kaufen und zwar alle, zack-zack! -
Re: schon alle Probleme gelöst?
Autor: schnedan 29.01.21 - 16:13
Der Roststaub wird aufgewirbelt, und die nächste Kapsel wird dann "sandgestrahlt"... von den Turbinen gar nicht zu reden
Und zum Thema Ausdehnung: Ein Rohr das man oben warm macht biegt sich! Erst reist es sich aus den Verankerungen, dann macht es eine Kurve. Und Metalausdehnung ist nicht zu unterschätzen. Und da genügt schon die Sonne
Und wenn bei der Kapsel vor dir ein Nothalt ausgelöst wurde (Antriebsversagen z.B.) MÜSSEN alle Kapseln dahinter bremsen. Und zwar zum Stillstand... Oder soll man durch die Kapsel vor einem zum Nothalt fahren? -
Was für eine Havarie denn?
Autor: ptepic 30.01.21 - 01:08
Wenn du mit über 600 km/h auf die vor dir entgleisten und verkanteten Pods auffährst, ist das Vakuum und die Luft dein kleinstes Problem.
Den Abstand sieht man in dem Video ja deutlich. Da ist nix mit bremsen ... -
Re: schon alle Probleme gelöst?
Autor: bobb 30.01.21 - 15:29
wie um himmels willen soll jemandem geholfen werden, der 10km über der erde ohne genug atemluft ein problem hat, wenn zwei triebwerke ausfallen, wie soll dann eine notbremsung aussehen?
oder wenn es stürmt und regnet werden die zriebwerke mit wasser durchströmt,wie soll da noch was brennen?
und wenn ein sansturm ist und gelandet werden muss, dann will ich mir das flugzeug danach nicht vorstellen...
was wenn die piloten ausfallen..
und die druckunterschiede sind nicht zu unterschätzen bei solchen geschwindigkeiten, das kann dann sein wie wenn man in ein loch fliegt und erstmal eine ganze strecke fällt, da bricht dann alles auseinander
von den belastungen aufs material ganz zu schweigen, druckunterschiede von über 100%, temperaturunterschiede von 100°C und das mehrfach am tag, da arbeitet das material
und der druck... wie um himmels willen soll man eine konstruktion mit solch hohen druckunzerschieden dicht bekommen... ein ganzes bar!!!