Flash-Komplettverzicht ist technisch nicht so einfach
Autor: DatLicht 12.08.16 - 13:07
Komplett auf Flash zu verzichten, wird in einigen Fällen übrigens nicht ohne weiteres möglich sein...
Quelloffen vs. closed-source.
Nun könnte man meinen, "och, basteln wir das doch auf HTML5 und JS um..." - allerdings darf man hier mehrere Dinge nicht außer acht lassen: Flash ist closed-source, man bekommt eine kompilierte Version der Flash-Anwendung, die der User - ähnlich wie eine .exe Datei - einfach nur ausführen kann. Bei JavaScript und HTML5 gibt man allerdings zwangsläufig den Quellcode aus der Hand.
Cheater, Werkspione und Kopierer wird das sehr freuen...
Copyright
Wenn man an die Mediatheken mancher Privatsender denkt, wird man sehr schnell feststellen, dass bestimmte Angebote dann eingestellt werden. Unter Flash gibt es (sehr zum Leidwesen von uns Usern, aber notwendiges Übel durch Vertragsverhandlungen) funktionierende DRM-Funktionen. Die gibt es hingegen bei JavaScript und HTML5 nicht. Folglich hat ein Fernsehsender zwei Möglichkeiten: 1. Sendung ohne DRM anbieten und damit gegen den Vertrag verstoßen oder 2. Sendung online nicht mehr verfügbar machen.
Na, jeder von uns darf wohl raten, was passieren wird...
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DatLicht | 12.08.16 - 13:07 |
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My1 | 05.09.16 - 09:53 |
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DatLicht | 05.09.16 - 10:18 |
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My1 | 05.09.16 - 10:41 |