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*Anzeige* Sharepoint
Autor: NobodZ 16.11.16 - 12:15
Der ganze Artikel hat doch ein starkes "Geschmäckle" nach einer tollen Darstellung von Sharepoint.
Wer das kennt weiß was es kann und was nicht.
Sharepoint soll die ultimative Lehrplattform sein und lässt sich so sehr individualisieren? Ganz sicher nicht und für das was Sharepoint kann, gibts ne Menge Alternativen.
Der wichtigste Aspekt im Artikel ist auch ein ganz anderer.
Es darf nichts kosten. Und da fragt man sich warum es noch keine wirklich richtig gute Plattform für Schulen gibt?
Wieso sollte sich also die riesige Investition aufbürden und dort etwas entwickeln.
Mit irgendeiner "Standard" Software, sei es von MS oder anderen wird das nie etwas! Und diese digitale Demenz wird sich hier zu Lande noch ordentlich rächen! -
Re: *Anzeige* Sharepoint
Autor: dabbes 16.11.16 - 12:31
Es gibt keine Standards, weil in dem Bereich nichts investiert wird.
Wir hatten vor "ewigen Zeiten" auch mal diverse Lösungen für Schulen entwickelt, es gab genau 0 Euro an Förderung, 0 Euro für die Anschaffung, aber viel Geld für Computer (wenn denn mal welche angeschafft wurden). Es war auch nur ein movitiverter Lehrer mti dem wir das in einer Demoschule zum Einsatz brachten.
Da wir kein Hardwarelieferant waren und sind und auch nicht sein wollten, gab es natürlich keine Möglichkeit das Projekt quer zu subventionieren. Und auch heute sind die Möglichkeiten genauso bescheiden.
Und dann muss man auch noch lesen, dass in RLP 300 Lehrerstellen abgeschafft werden, obwohl viel mehr gebraucht würden.
Bildung ist und bleibt ein Trauerspiel in unserem "Hochtechnologieland" und das lässt mich auch nicht gerade positiv auf die nächsten 20 oder 30 Jahre blicken. -
Re: *Anzeige* Sharepoint
Autor: sw (Golem.de) 16.11.16 - 13:30
Hallo NobodZ,
zuerst einmal: Bei Golem.de gibt es prinzipiell keine als Artikel getarnten Anzeigen, so auch nicht bei diesem Artikel. Bei uns wird strikt zwischen Werbung und Inhalten unterschieden.
Wir zeigen in diesem Bericht das Projekt dieser engagierten Lehrer und, dass sie das auch ohne Unterstützung von Politik und Verwaltung geschafft haben - nicht alle Lehrer verweigern sich digitalen Mitteln im Schulalltag, wie oftmals dargestellt wird.
Microsofts Sharepoint wird genannt, weil die Software von der Lernwelt Saar genutzt wird. Wie es dazu kam, haben wir im Artikel beschrieben: Zum einen gab es bereits das Sharepoint-Learning-Kit als Basis, zum anderen hatte man Microsoft als Partner gewonnen.
Und das Sharepoint die ultimative Basis für Lernplattformen sein soll, haben wir nicht geschrieben. Sicher gibt es einige Alternativen, doch haben sich die Lehrer um Günther Hoffmann für dieses System entschieden.
Mit freundlichen Grüßen,
Sebastian Wochnik