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Andere Strategie mit anderen Vor/Nachteilen als Spotify
Autor: prullmann 28.06.18 - 19:31
YouTube verfolgt mit YT Music einfach eine andere Strategie als Spotify mit anderen Vor- und Nachteilen.
Der Kostenlos-Account muss irgendwie eingeschränkt sein, auch damit YT/Spotify weniger abgaben an die Labels abtreten muss:
* Spotify erlaubt nur die randomisierte Widergabe und keine direkte Titelanwahl und ist somit vergleichbar mit Radio und muss vermutlich deshalb auch nur die Abgaben wie beim Radio bezahlen.
* YouTube erlaubt die direkte Titelanwahl (Vorteil!), aber dafür bleibt der Bildschirm eingeschaltet, wie bei YouTube bisher üblich. Wie im Artikel erwähnt hat dies in der Praxis nennenswerte Nachteile und wir werden sehen, ob diese YT Music zum Verhängnis werden.
Daneben gibt es noch Vorteile strategischer Natur:
* Neben der normalen Musik-Bibliothek integriert YouTube Music noch den ganzen user Content von YouTube incl. Community von Creators. Das hat sonst keiner.
* Auch verwenden sehr viele Nutzer sowieso schon YouTube zum Musik hören (und lassen dabei den Bildschirm an). Diese Nutzer kann man jetzt rüberholen.
* Des Weiteren ist YouTube auf jedem Handy installiert. Diesen Kanal hat Spotify nicht.
Ich bin sehr gespannt, wie das Rennen ausgeht. Trotz der anderen Umsetzung der Kostenlos-Version und der vielen fehlenden Features könnte YouTube Music viele Anhänger finden.