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Datenaustausch?
Autor: Frage. 29.08.06 - 08:56
Was ist, wenn ich als ungeübter Anwender, der sich keine Sorgen um Hardware und Firewall machen will, trotzdem seine Digitalkamera anschliessen will?
Hat dieses Gerät einen USB-Anschluss und lädt dann die Daten alle übers Internet (so ein GB an Bildern) erst an den Server hoch? Oder kann man sowas sowieso gleich vergessen?
Wie ist es mit dem Drucker? Wenn man sich da einen eigenen Treiber installieren will?
Ich stelle mir das ganze irgendwie mühsam vor... -
Re: Datenaustausch?
Autor: Painy187 29.08.06 - 09:38
Frage. schrieb:
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> Was ist, wenn ich als ungeübter Anwender, der sich
> keine Sorgen um Hardware und Firewall machen will,
> trotzdem seine Digitalkamera anschliessen will?
Kennst du Citrix? Wenn nein: Citrix bindet alle Laufwerke des Users eines FAT-Clients als Netzlaufwerke ein, damit der User auch aufm Remote-Server mit seinen lokalen Dateien arbeiten kann. Ebenso gut kann man das mit USB-Sticks und Co machen. Wenn denn die Bilder aber mal in ne Email sollen, dann muss es eben übertragen werden, is ja egal...
> Hat dieses Gerät einen USB-Anschluss und lädt dann
> die Daten alle übers Internet (so ein GB an
> Bildern) erst an den Server hoch? Oder kann man
> sowas sowieso gleich vergessen?
Theoretisch machbar, das tolle wäre, dass es gleich beim einfügen das Bildes so ewig dauert und daher der user vielleicht mal erzogen wird... Wen störts schon wenn ne Email 3 Stunden gesendet wird...
> Wie ist es mit dem Drucker? Wenn man sich da einen
> eigenen Treiber installieren will?
Sinnvoll wäre es vom Anbieter, 10 (oder wie viel auch immer) verschiedene Drucker Modelle mit anzubieten, ebenfalls gegen eine monatliche Gebühr. Somit hat der Provider die Entscheidung über die vorhandenen Drucker in seinem Netz, kann die Treiber installieren und die Geräte freigeben wenn alles getestet ist und der User hat keine Probleme damit.
> Ich stelle mir das ganze irgendwie mühsam vor...
Eigentlich ist das alles kein Problem, vorrausgetzt der Wille und die Hardware sind da. Ein Gerät ohne USB wäre sinnlos finde ich.
Wir arbeiten hier bei uns an der Arbeit mit 60 Desktops und ca 50 Citrix-Verbindungen zu unserer Mutterfirma in der Schweiz. Die 2Mbit-Standleitung reicht gut aus damit alle Mitarbeiter flüssig arbeiten können, Drucken können, mal ne kleine Dateie übertragen und so weiter... Wenn aber nen User mal große Dateien übertragen will, dauert das entsprechend lange, denn QoS achtet natürlich drauf, dass jeder arbeiten kann und nicht nur einer...
Aber wenn ein User seine eigene 2MBit-Leitung hat, mit irgendwas über 200Kbit upload, sollte Citrix sehr gut funktionieren oder aber auch Microsoft RDP, genauso wie Linux-, Unix- oder Mac- Implementierungen von Terminal-Server-Lösungen. -
Re: Datenaustausch?
Autor: Ihr Name 29.08.06 - 12:45
Painy187 schrieb:
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> Aber wenn ein User seine eigene 2MBit-Leitung hat,
> mit irgendwas über 200Kbit upload, sollte Citrix
> sehr gut funktionieren oder aber auch Microsoft
> RDP, genauso wie Linux-, Unix- oder Mac-
> Implementierungen von Terminal-Server-Lösungen.
Gut, Gut. Dennoch frage ich mich warum ein Anschluss an das _Telefonnetz_ geplant ist. Ein simpler Ethernetport wäre praktischer und ein Router wird vom Breitbandanbieter fast immer (fast) kostenlos mitangeboten. Im einfachsten Fall muss nichtmal die Default-Einstellung des Raouters geändert werden.
Nun ja, evtl. war das mit der _Telefonleitung_ auch in der Tat etwas anders gemeint. -
Re: Datenaustausch?
Autor: name03 29.08.06 - 13:02
läuft über dsl. is schnell genug.
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Re: Datenaustausch?
Autor: /dev/null 29.08.06 - 19:22
Ihr Name schrieb:
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> Nun ja, evtl. war das mit der _Telefonleitung_
> auch in der Tat etwas anders gemeint.
Das ist so schlicht _Alteleute_ kompatiebl. DSL ist da schon ein Wort von dem sie nichts mehr wissen wollen. -
Haha
Autor: XP55T2P4 29.08.06 - 21:21
Painy187 schrieb:
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> Theoretisch machbar, das tolle wäre, dass es
> gleich beim einfügen das Bildes so ewig dauert und
> daher der user vielleicht mal erzogen wird... Wen
> störts schon wenn ne Email 3 Stunden gesendet
> wird...
> Wir arbeiten hier bei uns an der Arbeit mit 60
> Desktops und ca 50 Citrix-Verbindungen zu unserer
> Mutterfirma in der Schweiz. Die 2Mbit-Standleitung
> reicht gut aus damit alle Mitarbeiter flüssig
> arbeiten können, Drucken können, mal ne kleine
> Dateie übertragen und so weiter... Wenn aber nen
> User mal große Dateien übertragen will, dauert das
> entsprechend lange, denn QoS achtet natürlich
> drauf, dass jeder arbeiten kann und nicht nur
> einer...
> Aber wenn ein User seine eigene 2MBit-Leitung hat,
> mit irgendwas über 200Kbit upload, sollte Citrix
> sehr gut funktionieren oder aber auch Microsoft
> RDP, genauso wie Linux-, Unix- oder Mac-
> Implementierungen von Terminal-Server-Lösungen.
Die Praxis sieht öfters mal anders aus:
wegen einem Exchange-Update war die Sperre für Mails über 4 MByte Größe mal außer Betrieb. Und dann kam es, wie es kommen muste. Jemand schickte an alle 1250 Mitarbeiter der 18 Standorte eine Mail mit einem 28 MByte großen bmp-Bild. Mit dem Ergebnis, das ALLE Mailfächer wegen Limittierung auf 25 MByte Größe übergelaufen sind und kein User mehr sein Postfach öffenen konnte. Zudem waren natürlich alle WAN-Strecken hoffnungslos verstopft. Nachdem ich dem Absender den Kopf ;-) abgerissen hatte, haben wir dann zu viert manuell alle 1250 Postfächer aufgeräumt.
Ach ja: "Thin Client Technik" ist für nichts weiter als "neuer Wein in alten Schläuchen" - früher hießen die Dinger "diskless workstation" - aber wer hier in diesem Profi-Forum ;-) ist schon 20 Jahre bei dem Thema dabei ?