Wir läuten hier mit den Freitag ein und bitten ins entsprechende Forum!
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an Gewinnen beteiligen, Verluste abschieben.
Autor: Pecker 22.10.19 - 09:45
Das ist scheinbar immer mehr in Mode. Der Appstore von Apple ist da ähnlich gestrickt. Wenn da ein Anbieter erfolgreich ist, verdient der dort auf der Plattform sicher auch ordentlich Geld, muss aber eben einen hohen Prozentsatz an die Platform abdrücken. Der Plattformbetreiber verdient Geld. Hat jetzt ein Anbieter sehr viel Geld investiert aber das Produkt oder Angebot floppt grandios, dann ist das das Problem des Drittanbieters. Der Plattformbetreiber ist fein raus.
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Re: an Gewinnen beteiligen, Verluste abschieben.
Autor: korona 22.10.19 - 10:08
Da Amazon selbst Händler ist können sie sogar noch mehr.
Es kann schon öfter vor das Händler ihre Lieferscheine/Rechnungen vom Zulieferer denen zuschicken sollten. Ein Schelm wer da böses denkt -
Re: an Gewinnen beteiligen, Verluste abschieben.
Autor: Pecker 22.10.19 - 10:14
korona schrieb:
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> Da Amazon selbst Händler ist können sie sogar noch mehr.
> Es kann schon öfter vor das Händler ihre Lieferscheine/Rechnungen vom
> Zulieferer denen zuschicken sollten. Ein Schelm wer da böses denkt
So ganz habe ich jetzt nicht Verstanden, was da passieren soll, aber die Grundaussage soll wohl sein, dass man eben seine Marktmacht dort ausnutzt. Aber auch das hat Apple eben drauf, indem man erfolgreiche Dienste einfach nachbaut. Ich weiß jetzt nicht, wie hoch die Gebühren auf dem Amazon Marketplace sind, aber wenn Apple 30% der Einnahmen von Spotify abkassiert und Apple das bei seinem eigenen Dienst natürlich nicht machen muss, kann es durchaus passieren, dass Apple durch Spotify mehr Gewinn macht, als durch den eigenen Service und Spotify dadruch einen Nachteil hat. Ein Plattformbetreiber darf natürlich schon gebühren verlangen, schließlich hängt da ja auch was dahinter. Aber 30% ist zu viel.
Und Amazon nutzt da seine Position scheinbar auch aus. -
Re: an Gewinnen beteiligen, Verluste abschieben.
Autor: Balion 22.10.19 - 10:19
Pecker schrieb:
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> Das ist scheinbar immer mehr in Mode. Der Appstore von Apple ist da ähnlich
> gestrickt. Wenn da ein Anbieter erfolgreich ist, verdient der dort auf der
> Plattform sicher auch ordentlich Geld, muss aber eben einen hohen
> Prozentsatz an die Platform abdrücken. Der Plattformbetreiber verdient
> Geld. Hat jetzt ein Anbieter sehr viel Geld investiert aber das Produkt
> oder Angebot floppt grandios, dann ist das das Problem des Drittanbieters.
> Der Plattformbetreiber ist fein raus.
Da kehrst du nun allerdings unter den Tisch, dass der Plattformbetreiber, wie auch immer er heißt, Server Infrastruktur und eine Zentrale Plattform zur Verfügung stellt. GGfs. profitiert der Shop noch von dem Bekanntheitsgrad.
Dazu haftet auch der einzelne Händler nicht für die Pleite der Plattform.
1 mal bearbeitet, zuletzt am 22.10.19 10:23 durch Balion. -
Re: an Gewinnen beteiligen, Verluste abschieben.
Autor: korona 22.10.19 - 11:40
Amazon lässt sich die Rechnungen von dem Zulieferer geben, kontaktiert den Zulieferer und kann natürlich bessere Konditionen heraus schlagen und so den Händler verdrängen und saftige Gewinne einfahren
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Re: an Gewinnen beteiligen, Verluste abschieben.
Autor: heikom36 23.10.19 - 11:17
korona schrieb:
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> Da Amazon selbst Händler ist können sie sogar noch mehr.
> Es kann schon öfter vor das Händler ihre Lieferscheine/Rechnungen vom
> Zulieferer denen zuschicken sollten. Ein Schelm wer da böses denkt
Zusatz:
Wer es nicht glaubt:
Die Belege sind hier:
https://www.youtube.com/watch?v=LmToFJ3ofhE