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Studie ist eine Frechheit - genauso wie die Headline bei Golem
Autor: DeeJay 03.10.06 - 12:00
Es kann bei 506 Endkunden nicht von einer repräsentativen Umfrage gesprochen werden - es ist lediglich eine qualitative Erhebung. Betrachtet man die Medien, Wirtschaftswoche und Handelsblatt, sollte sich ein ernsthaft arbeitender Journalist erst einmal fragen, wer denn die Leser hier sind und folglich wer sich an dieser Umfrage beteiigt haben mag. Könnten es evtl. Menschen sein, die eh nicht auf den Euro gucken müssen?
Erblickt man nun im Internet die Headline des Golem-Beitrags (z.B. bei Google News) "Studie: Geizen beim Online-Einkauf out - Gute Erfahrungen wichtiger als niedrigster Preis " und dazu vielleicht noch einen Teaser, dann fragt man sich ganz schnell, warum man selbst so aus der Art geschlagen ist und tatsächlich doch noch nach dem Preis guckt... Und für viele Online-Shops ist das Ergebnis der "Studie" eine Lizenz, ihre Preise zu erhöhen - der Kunde guckt ja gar nicht auf die Preise.. hat die Super-Studie ja herausgefunden.