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"Unterschiedliche Techniken interessieren den Kunden überhaupt nicht"
Autor: zilti 26.10.20 - 16:49
Das stimmt ja auch.
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Re: "Unterschiedliche Techniken interessieren den Kunden überhaupt nicht"
Autor: Spekulant 26.10.20 - 17:34
Nur insofern, als dass ich kein Kunde bei der Telekom bin. Mich interessiert das sehr wohl.
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Re: "Unterschiedliche Techniken interessieren den Kunden überhaupt nicht"
Autor: HammerTime 26.10.20 - 18:01
zilti schrieb:
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> Das stimmt ja auch.
Für die Kunden der Telekom auf jeden Fall.
Die haben mit ihrer Geschäftspolitik die PowerUser vertrieben und jetzt wundern sie sich, warum Oma Erna nicht direkt die Gigabit bucht. Schon komisch.... -
Re: "Unterschiedliche Techniken interessieren den Kunden überhaupt nicht"
Autor: Paule 26.10.20 - 18:26
HammerTime schrieb:
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> zilti schrieb:
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> Die haben mit ihrer Geschäftspolitik die PowerUser vertrieben
> und jetzt wundern sie sich, warum Oma Erna nicht direkt die
> Gigabit bucht. Schon komisch....
"Oma Erna" ist Lieblingskunde bei allen Providern.
Zahlt regelmässig, wechselt quasi nie den Provider, hat weit unterdurchschnittliche Ansprüche an die Bandbreite und Datenmengen, meckert nicht über Pingwerte , ... usw.
Lieber 100 "Oma Erna" Kunden mit kleinem Tarif als einen Poweruser mit Gigabit Tarif, der versucht den Gigabit Anschluss möglichst voll auszulasten und mehr Backbone Ressourcen benötigt als die 100 Omas zusammen. -
Re: "Unterschiedliche Techniken interessieren den Kunden überhaupt nicht"
Autor: nightmar17 26.10.20 - 19:55
Spekulant schrieb:
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> Nur insofern, als dass ich kein Kunde bei der Telekom bin. Mich
> interessiert das sehr wohl.
Mich nicht. Wenn ich einen 5ms Ping habe und einen Download von über 250Mbit und Upload über 50Mbit, dann interessiert mich das doch nicht.
Hauptsache die Leistung und die Qualität passt. Ob das nun Glasfaser oder Kuper ist, juckt doch keinen. -
Re: "Unterschiedliche Techniken interessieren den Kunden überhaupt nicht"
Autor: Oktavian 26.10.20 - 20:07
> Nur insofern, als dass ich kein Kunde bei der Telekom bin. Mich
> interessiert das sehr wohl.
Echt? Von mir aus könnten sie die Datenpakete auch per Brieftaube schicken, solange die Übertragungsrate, Bandbreite, Stabilität und Latenz meinen Anforderungen entspricht. Es gibt kaum etwas, was mir gleichgültiger ist, als die Art des Kabels, über das es geht.
https://tools.ietf.org/html/rfc1149 -
Re: "Unterschiedliche Techniken interessieren den Kunden überhaupt nicht"
Autor: RipClaw 26.10.20 - 20:30
zilti schrieb:
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> Das stimmt ja auch.
Wenn man statt der beworbenen 16 Mbit/s nur 384 kbit/s bekommt, weil das Kupferkabel aufgrund der Dämpfung nicht mehr hergibt, wünscht man sich durchaus eine Technik die dieses Problem nicht hat. -
Re: "Unterschiedliche Techniken interessieren den Kunden überhaupt nicht"
Autor: HammerTime 26.10.20 - 20:51
Paule schrieb:
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> "Oma Erna" ist Lieblingskunde bei allen Providern.
> Zahlt regelmässig, wechselt quasi nie den Provider, hat weit
> unterdurchschnittliche Ansprüche an die Bandbreite und Datenmengen, meckert
> nicht über Pingwerte , ... usw.
Bezahlt aber eben auch nur 20¤.
> Lieber 100 "Oma Erna" Kunden mit kleinem Tarif als einen Poweruser mit
> Gigabit Tarif, der versucht den Gigabit Anschluss möglichst voll
> auszulasten und mehr Backbone Ressourcen benötigt als die 100 Omas
> zusammen.
Der Traffic interessiert nicht, auch nicht im Backbone. Entscheidend sind die Infrastrukturkosten, das ist ein Großteil der Ausgaben. Hier kostet Oma Erna fast soviel wie der PowerUser, bringt aber nur 1/3 oder die Hälfte der Einnahmen. Ändert sich auch nicht, wenn man Oma Erna SuperVectoring liefert - die Investition zahlt sich nie aus.
Das ist genau das Problem der Telekom. -
Re: "Unterschiedliche Techniken interessieren den Kunden überhaupt nicht"
Autor: Faksimile 26.10.20 - 20:54
Wenn die das per Brieftaube in der Qualität und Menge schicken würden, hättest Du ein ganz schön beschissenes Leben. Jede Menge Taubenscheisse.
Also spielt die Übertragungstechnik doch eine Rolle.
1 mal bearbeitet, zuletzt am 26.10.20 20:54 durch Faksimile. -
Re: "Unterschiedliche Techniken interessieren den Kunden überhaupt nicht"
Autor: HammerTime 26.10.20 - 21:00
Faksimile schrieb:
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> Wenn die das per Brieftaube in der Qualität und Menge schicken würden,
> hättest Du ein ganz schön beschissenes Leben. Jede Menge Taubenscheisse.
Hihi, komm ihn doch nicht mit Fakten :-) -
Re: "Unterschiedliche Techniken interessieren den Kunden überhaupt nicht"
Autor: Inori-Senpai 26.10.20 - 21:56
HammerTime schrieb:
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> Paule schrieb:
> ---------------------------------------------------------------------------
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> > "Oma Erna" ist Lieblingskunde bei allen Providern.
> > Zahlt regelmässig, wechselt quasi nie den Provider, hat weit
> > unterdurchschnittliche Ansprüche an die Bandbreite und Datenmengen,
> meckert
> > nicht über Pingwerte , ... usw.
> Bezahlt aber eben auch nur 20¤.
>
> > Lieber 100 "Oma Erna" Kunden mit kleinem Tarif als einen Poweruser mit
> > Gigabit Tarif, der versucht den Gigabit Anschluss möglichst voll
> > auszulasten und mehr Backbone Ressourcen benötigt als die 100 Omas
> > zusammen.
> Der Traffic interessiert nicht, auch nicht im Backbone. Entscheidend sind
> die Infrastrukturkosten, das ist ein Großteil der Ausgaben. Hier kostet Oma
> Erna fast soviel wie der PowerUser, bringt aber nur 1/3 oder die Hälfte der
> Einnahmen. Ändert sich auch nicht, wenn man Oma Erna SuperVectoring liefert
> - die Investition zahlt sich nie aus.
>
> Das ist genau das Problem der Telekom.
Wie kommst du auf das Brett. Natürlich kostet Traffic etwas. Wenn ich 100 Oma Ernas auf einen Dslam habe oder 100 power user, kann meine ganze Infrastruktur nach unten skaliert werden. Zudem ist mein Flaschenhals beim Interconnect viel weniger relevant.
Zudem hat Oma Erna wahrscheinlich trotzdem noch das telefon was sie.monatlich bezahlt und noch entertaim was sie veilleixht sogar nutzt -
Re: "Unterschiedliche Techniken interessieren den Kunden überhaupt nicht"
Autor: HammerTime 26.10.20 - 21:59
Inori-Senpai schrieb:
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> Wie kommst du auf das Brett. Natürlich kostet Traffic etwas.
Was denn für einen ISP wie die Telekom?
> Wenn ich 100 Oma Ernas auf einen Dslam habe oder 100 power user, kann meine ganze
> Infrastruktur nach unten skaliert werden. Zudem ist mein Flaschenhals beim
> Interconnect viel weniger relevant.
Umso schlimm: Ich baue die Infrastruktur für SuperVectoring aus, der Backbone langweilt sich aber dann dank der ganzen Oma Ernas und noch dazu kassiere ich nur 20¤.
Für den Provider also eine Vollkatastrophe. Wenig Einnahmen, viele Ausgaben.
> Zudem hat Oma Erna wahrscheinlich trotzdem noch das telefon was
> sie.monatlich bezahlt und noch entertaim was sie veilleixht sogar nutzt
Oma Erna lohnt sich nur, wenn ich die Infrastruktur nicht ausbaue. -
Oma Erna oder ein Powersauger
Autor: solary 27.10.20 - 13:20
>"Oma Erna" ist Lieblingskunde bei allen Providern.
Aber wir oft ruft Oma Erna die Hotline an, weil ihr Netzwerkstecker beim Staubsaugen ausgerutscht ist?
Ein Profi Sauger schaut kurz und behebt das Problem in 5 Sekunden.
Wer verursacht nunr mehr Kosten? -
Re: Oma Erna oder ein Powersauger
Autor: HammerTime 27.10.20 - 13:56
solary schrieb:
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> Aber wir oft ruft Oma Erna die Hotline an, weil ihr Netzwerkstecker beim
> Staubsaugen ausgerutscht ist?
Du meinst ihren Enkel Peter?
> Ein Profi Sauger schaut kurz und behebt das Problem in 5 Sekunden.
Dafür ruft er alle 2 Tage an, weil sein Ping bei 22 statt 20ms liegt.
> Wer verursacht nunr mehr Kosten?
Generell beide ähnlich viel, Oma Erna zahlt eben nur 20¤, der PowerUser 40, 50 oder gar 60.