Re: Wer nichts zu verbergen hat,
Autor: Dennis Fischer 20.11.06 - 21:04
Hallo erstmal!
Die Aussage das wenn man nichts zu verbergen hat soetwas nicht braucht ist schon der größte Stuß überhaupt. Zu der Aussage das man sowas nur als PGP nutzen soll denke ich das gleiche.
Verschlüsselung von E-Mails ist eine gute sache, die jeder nutzen sollte. Man muß nicht paranoid sein um seine Mails zu verschlüsseln. (Auch wenn das in einem gewissen Maß hier sogar fördernd ist.) Mails sind nunmal im Internet wie Postkarten. Jeder Server über den diese Mail geleitet wird kann sie auch lesen. Jetzt kommt bestimmt die aussage das dies doch keiner machen wird. Vermutlich ja, aber es könnte sich theoretisch überall jemand reinhängen und meine Mails lesen.
Ich weiß das dies nicht so einfach ist exakt den Weg der Mail vorherzubestimmen. Ich kenne den Aufbau von Netzen und hab auch einen Überblick wie das Routen ungefähr funktioniert.
Bevor ich abschweife weiter im Text: Es können um einfachsten Fall die Rechner zum versenden kompromitiert sein und da beginnt schon das Problem. Viele Freemail-Anbieter, z.B. Web.de bieten eine Verschlüsselung ihrer eigenen Mails an. Was aber selten jemand weiß ist das diese Anbieter gesetzlich verplichtet sind ihre eigenen Verschlüsselungen wieder rückgängig machen zu können falls eine Behörde auf den Account zugreifen möchte. Ergo, selbst verschlüsseln. Mir ist bewusst das ich den Algorithmus nicht überprüfen kann, aber ich kann eine genügend komplizierte Paraphrase wählen um meine Daten so sicher wie es mir möglich ist zu schützen.
Ob man PGP oder z.B. GPG nutzen soll. Meine Meinung hierzu ist OpenSource ist in den meisten Fällen der kommerziellen Software überlegen. Klar gibt es Ausnahmen, aber lasst mich erst mal weitermachen. OpenSource hat einen entscheidenden Vorteil. Auch wenn es länger für die Entwicklung dauert, so wird der Quellcode doch von viel mehr Leuten gelesen als die kommerziellen Varianten. Somit ist die statistische Wahrscheinlichkeit das ein schädlicher Abschnitt im Quellcode ist ziemlich gering. Zur Handhabarkeit der Grafischen Umsetzung muß man sagen das es ja immer die Ansicht des jeweiligen Programmierers ist, wem diese nicht gefällt der ist herzlich eingeladen sich an der Entwicklung solcher Software zu beteiligen.
Noch ein paar abschließende Worte wegen Linuxfreaks. Auch wenn ich mich von Linux zugunsten von FreeBSD abgewendet habe so muß ich sagen das Windows eine schönes "Clicky-Bunt" System ist mit vielen Fehlern. Und alle warten immer darauf das es ein neues Update gibt. Obwohl die Jungs aus Redmond schon Probleme haben ihre Fehler überhaupt zu zählen. Bei den anderen Systemen kann man seine Einstellungen noch weitgehend selbst beeinflussen und Fehler korrigieren.
Wie man sieht halte ich sehr viel von OpenSource, auch wenn sie nicht immer ein Allheilmittel ist. Das kann ich selbst in meinem Beruf sehen . Es wird vermutlich keinen Programmierer geben der Lust und Zeit hat sich in die Theorie der Chromatographie einzuarbeiten. Chromatographie ist ein Verfahren in der Chemie.
Dennis
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wwwwww | 15.11.06 - 23:09 |
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Stammtischberatung | 15.11.06 - 23:42 |
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Anonymer Nutzer | 16.11.06 - 00:17 |
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Frickler | 16.11.06 - 11:05 |
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Stammtischberatung | 16.11.06 - 00:29 |
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Dennis Fischer | 20.11.06 - 21:04 |
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Andi111 | 26.11.06 - 15:43 |