Siemens finanziert den sozialen Absturz.
Autor: Wer es glaubt 26.11.06 - 19:59
Immerhin haben die BenQ-Mitarbeiter bereits auf bis zu 50% ihrer Bruttobezüge, die noch zu Siemenszeiten bezahlt wurden, verzichtet um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Die Beschäftigungsgesellschaft zahlt dann nur noch 80% dieses sowieso schon gekürzten Gehalts. Und das ist dann Berechnungsgrundlage für das anschließende Arbeitslosengeld. Und weil die Versicherungsleistungen aus der Arbeitslosenversicherung dadurch bedeutend geringer ausfallen, als wenn die "Freigesetzten" durchgehend bei Siemens beschäftigt gewesen wären, beteiligt sich die Arbeitsagentur auch nicht nur bei BenQ, sondern auch bei anderen Massenentlassungen an Beteiligungsgesellschaften. Das schont die Arbeitslosenkasse und es kann mehr für den Bundeshaushalt "erwirtschaftet" werden. Demnächst gibt es wohl wieder billig ein paar Häuser zu ersteigern.
Auf was für einen Beruf will man eigentlich die Betroffenen "qualifizieren"? Ein Mobilfunkhersteller rekrutiert sich seine Belegschaft nicht aus der Baumschule. Aber vielleicht ist das ja nur eine einjährige Vorbereitung auf den Waldfegejob für einen Euro die Stunde.
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Wer es glaubt | 26.11.06 - 19:59 |