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keine GreenCard?
Autor: hansen 03.12.21 - 21:50
Hat er nicht von der begehrten deutschen GreenCard gehört - oder die nicht von Ihm?
(o.k. - ist ersetzt worden: Zitat Wikipedia "Das „Sofortprogramm zur Deckung des IT-Fachkräftebedarfs“ lief Ende 2004 aus und wurde durch ein neues Zuwanderungsgesetz ersetzt, das es IT-Fachkräften weiterhin privilegiert ermöglichte, nach Deutschland einzuwandern.")
Wieviele hochqualifizierte Fachkräfte hat man seit Einführung nochmal nach Deutschland gelotst?
Oha (wieder Zitat Wikipedia:) "Inzwischen sind viele bereits wieder in ihre Heimatländer zurückgekehrt."
Aber "Neuland" braucht ja auch mehr Minijobs als u.a. Auslieferungsfahrer...(bzw. höhere "Hinzuverdienstgrenzen" lt. neuer Bundesregierung) -
Re: keine GreenCard?
Autor: altuser 04.12.21 - 11:35
Er wird als Asylbewerber nach Deutschland gekommen sein, nicht als Fachkraft für die Wirtschaft. Sind zwei unterschiedliche Wege nach Deutschland (oder ein anderes Land) überzusiedeln. Im letzteren Fall reist Du erst ab, wenn die Formalitäten geklärt sind und Dir ein Job sicher ist (je nach Land braucht man noch ein dickes Bankkonto oder muss den Erstgeborenen verpfänden), im anderen Fall reist Du sofort an und dann werden erst Formalitäten geklärt (wenn ein Krieg ausbricht, Dein Leben bedroht ist o.ä. ist das der gängige Weg). Durch sein Bankkonto und sein Bekannten-Netzwerk in Deutschland dürfte er es in jedem Fall deutlich einfacher haben als andere.
Fassungslos macht mich viel eher, dass man es inzwischen medial herausstellen kann, dass ein Mensch zur Überbrückung einen sog. "niederen" Job annimmt, um erst einmal über die Runden zu kommen, bis sich etwas Besseres findet. Bis sich eine Karriere entwickelt, man sich "hocharbeitet" (als TK-Experte verscherbelt er jetzt Masken?). Das Ausbreiten dieser "Story" geht schon Richtung Positiv-Rassismus. Nicht, dass das Alltag wäre für viele Menschen (okay, abgesehen vom Sprung Lieferando-Kurier zu Firmenmitbesitzer)...