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Ford
Autor: kaesekuchen 04.12.21 - 12:43
"...mussten alle anderen deutschen Marken zweistellige Zulassungsrückgänge hinnehmen, die bei Ford mit -55,3 Prozent am stärksten ausfielen."
Ford ist keine deutsche Automarke. -
Re: Ford
Autor: Boandlgramer 04.12.21 - 14:24
Unabhängig davon - Ford hat, wenn ich das richtig sehe, nur ein paar schwiemelige Hybride im Angebot und nicht ein vollelektrisches Auto.
Und als Importeur kann er auch kaum von den Dienstwagen-Wellen profitieren...
Da werden die Amis dann bald den Stecker ziehen müssen. -
Re: Ford
Autor: ad (Golem.de) 04.12.21 - 14:53
kaesekuchen schrieb:
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> "...mussten alle anderen deutschen Marken zweistellige Zulassungsrückgänge
> hinnehmen, die bei Ford mit -55,3 Prozent am stärksten ausfielen."
>
> Ford ist keine deutsche Automarke.
Wird vom KBA als dt. Automarke gesehen. Das ist der Grund (Wiki)
Als deutsches Tochterunternehmen wurde 1925 in Berlin die Ford Motor Company Aktiengesellschaft gegründet. Nach Verlegung des Unternehmenssitzes nach Köln im Jahr 1930 wurde die Firma 1939 in Ford-Werke AG geändert. Nach einem Ausschluss von Minderheitsaktionären („squeeze-out“) im Jahre 2002, bei dem die Ford Deutschland Holding GmbH über 95 % der Anteile der deutschen Ford-Werke-AG-Aktien erwarb, folgte im November 2004 die Umwandlung der Rechtsform in Ford-Werke GmbH. -
Re: Ford
Autor: don.redhorse 04.12.21 - 15:07
Boandlgramer schrieb:
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> Unabhängig davon - Ford hat, wenn ich das richtig sehe, nur ein paar
> schwiemelige Hybride im Angebot und nicht ein vollelektrisches Auto.
>
> Und als Importeur kann er auch kaum von den Dienstwagen-Wellen
> profitieren...
>
> Da werden die Amis dann bald den Stecker ziehen müssen.
Du vergisst den Mustang Mach E. Ist zwar auch bloß ein Crossover SUV, aber es ist ein echtes E-Auto und gar nicht mal schlecht, wenn man den Tests glauben darf. Sogar Auto Motor VW schreibt das. -
Re: Ford
Autor: Bondra81 04.12.21 - 21:27
Ford baut in Deutschland immerhin in Saarlouis und in Köln viele Fahrzeuge. Der nächste Focus kommt in Zusammenarbeit mit VW auf der gleichen Plattform vollelektrisch.
Leider wird der Fiesta und KA als Klein- und Kleinstfahrzeug demnächst untergehen, da es aufgrund der EU Flottenbestimmungen keinen Sinn mehr macht beide zu bauen. Weder als Verbrenner, noch als BEV. -
Re: Ford
Autor: Steffo 04.12.21 - 23:04
Bondra81 schrieb:
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> Ford baut in Deutschland immerhin in Saarlouis und in Köln viele Fahrzeuge.
> Der nächste Focus kommt in Zusammenarbeit mit VW auf der gleichen Plattform
> vollelektrisch.
> Leider wird der Fiesta und KA als Klein- und Kleinstfahrzeug demnächst
> untergehen, da es aufgrund der EU Flottenbestimmungen keinen Sinn mehr
> macht beide zu bauen. Weder als Verbrenner, noch als BEV.
Und deutsche Hersteller bauen ebenfalls in den USA, China und teils Latainamerika. Ist ja nichts ungewöhnliches. -
Re: Ford
Autor: Standard 05.12.21 - 15:41
ad (Golem.de) schrieb:
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> kaesekuchen schrieb:
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> > "...mussten alle anderen deutschen Marken zweistellige
> Zulassungsrückgänge
> > hinnehmen, die bei Ford mit -55,3 Prozent am stärksten ausfielen."
> >
> > Ford ist keine deutsche Automarke.
>
> Wird vom KBA als dt. Automarke gesehen. Das ist der Grund (Wiki)
>
> Als deutsches Tochterunternehmen wurde 1925 in Berlin die Ford Motor
> Company Aktiengesellschaft gegründet. Nach Verlegung des Unternehmenssitzes
> nach Köln im Jahr 1930 wurde die Firma 1939 in Ford-Werke AG geändert. Nach
> einem Ausschluss von Minderheitsaktionären („squeeze-out“) im
> Jahre 2002, bei dem die Ford Deutschland Holding GmbH über 95 % der Anteile
> der deutschen Ford-Werke-AG-Aktien erwarb, folgte im November 2004 die
> Umwandlung der Rechtsform in Ford-Werke GmbH.
Demnach sind andere Firmen auch "deutsch" bzw. Tochterfirmen Deutscher Unternehmen im Ausland sind dementsprechend der jeweiligen Staaten zugehörig wo diese eben ihren Standort haben.
Die Ansicht, daß Ford eine deutsche Marke ist, ist eher willkürlich.
Ebenso, die Definition von Fleisch im Warenhandel innerhalb der EU, die Fisch von Fleisch ausschließt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fleisch
"Für den Warenverkehr in der Europäischen Union und der Schweiz ist der Fleischbegriff rechtlich definiert. Europarechtlich bezeichnet der Ausdruck Fleisch nach der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 alle genießbaren Teile (einschließlich Blut) von Huftieren (Haustiere der Gattungen Rind, Schwein, Schaf und Ziege sowie als Haustiere gehaltene Einhufer), Geflügel, Hasentieren und frei lebendem Wild." -
Re: Ford
Autor: Oktavian 05.12.21 - 16:37
> Demnach sind andere Firmen auch "deutsch" bzw. Tochterfirmen Deutscher
> Unternehmen im Ausland sind dementsprechend der jeweiligen Staaten
> zugehörig wo diese eben ihren Standort haben.
Die Frage ist tatsächlich nicht so einfach. Was macht eine Unternehmen zu einem deutschen Unternehmen?
Nehmen wir die Firma Lindt. Man assoziiert das am ehesten mit der Schweiz, und das ist auch so gewünscht. Seit 1935 produziert Lindt aber in Deutschland, inzwischen kommt der Großteil der produzierten Waren aus D.
> Die Ansicht, daß Ford eine deutsche Marke ist, ist eher willkürlich.
Nach dem Muster von Ford müsste man sagen, Lindt&Sprüngli GmbH ist eine deutsche Firma, wohingegen die Lindt&Sprüngli AG eine Gesellschaft in der Schweiz ist. Sie ist aber eine AG, wäre sie immer noch eine Schweizer AG, wenn die Mehrheit der Aktien vielleicht von Katar gekauft würde?
Im Prinzip macht die Unterteilung nach Ländern bei Konzernen mit vielen Töchtern und vielen Eigentümern wenig Sinn.
> Ebenso, die Definition von Fleisch im Warenhandel innerhalb der EU, die
> Fisch von Fleisch ausschließt.
Ich denke aber, die Definition entspricht dem, wie es die meisten Verbraucher sehen würden. Fleisch ist das, was man beim Metzger kauft oder an der Fleischtheke. Fisch kauft man an der Fischtheke oder beim Fischhändler. Im Handel sind diese Produkte stets deutlich getrennt.