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Für die meisten ändert sich nichts.
Autor: ProSPD 30.07.08 - 17:19
Sobald nämlich ein Callcenter im Ausland sitzt, bleibt alles beim alten. Vielleicht ist der eine oder andere Regierungspolitiker ja an einem solchen Unternehmen beteiligt. Damit geht es um einen weiteren Arbeitsplatzabbbau in Deutschland- Callcenterbetreiber sind ja keine Idioten. Für den Bitkom ist wäre wohl nur Schade, dass dann auch die Führungskräfte nicht mehr auf die deutsche Infrastruktur bauen könnten und es evtl. zu einem Engpaß kommt.
Bringen würde es etwas, wenn der Auftraggeber, also der Vertragspartner, bluten müsste und zusätzlich jeder Vertrag schriftlich abgeschlossen werden muss. Dann könnte man als Verbraucher den Beweis erbringen, dass man angerufen wurde, ohne einverstanden gewesen zu sein. Die Justizministerin weiß das ganz genau. So, wie das jetzt kommt, ist das eine amtliche Anleitung, wie man die Endverbraucher abzocken kann.
Komisch, einen Hundesteueranmeldung oder jeden anderen Sch... darf man den gleichen Bürokraten nur schriftlich mit hunderttausend Anlagen vorlegen.
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Re: Für die meisten ändert sich nichts.
Autor: :-) 30.07.08 - 17:22
ProSPD schrieb:
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> Komisch, einen Hundesteueranmeldung oder jeden
> anderen Sch... darf man den gleichen Bürokraten
> nur schriftlich mit hunderttausend Anlagen
> vorlegen.
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Das liegt aber daran, dass Beamte immer wieder alles verbummeln. :-)
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Re: Für die meisten ändert sich nichts.
Autor: MxH 31.07.08 - 03:43
ProSPD schrieb:
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> Sobald nämlich ein Callcenter im Ausland sitzt,
> bleibt alles beim alten. Vielleicht ist der eine
> oder andere Regierungspolitiker ja an einem
> solchen Unternehmen beteiligt. Damit geht es um
> einen weiteren Arbeitsplatzabbbau in Deutschland-
> Callcenterbetreiber sind ja keine Idioten. Für den
> Bitkom ist wäre wohl nur Schade, dass dann auch
> die Führungskräfte nicht mehr auf die deutsche
> Infrastruktur bauen könnten und es evtl. zu einem
> Engpaß kommt.
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> Bringen würde es etwas, wenn der Auftraggeber,
> also der Vertragspartner, bluten müsste und
> zusätzlich jeder Vertrag schriftlich abgeschlossen
> werden muss. Dann könnte man als Verbraucher den
> Beweis erbringen, dass man angerufen wurde, ohne
> einverstanden gewesen zu sein. Die
> Justizministerin weiß das ganz genau. So, wie das
> jetzt kommt, ist das eine amtliche Anleitung, wie
> man die Endverbraucher abzocken kann.
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> Komisch, einen Hundesteueranmeldung oder jeden
> anderen Sch... darf man den gleichen Bürokraten
> nur schriftlich mit hunderttausend Anlagen
> vorlegen.
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mich wunder in diesem land gar nix mehr...und daran ist auch die mangelnde bildung in deutschland zu sehen, das sie einfachste logik nicht sehen.
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Re: Für die meisten ändert sich nichts.
Autor: TimTim 31.07.08 - 08:11
Und woher möchtest du die ausländischen Callcenter dann führen? Schließlich müssen die Angestellten die deutsche Sprache perfekt beherrschen. Im Übrigen wäre das ja nur für unseriöse Firmen von Interesse und ob wir auf die bei dem Erhalt von Arbeitsplätzen setzen müssen, halte ich für fraglich und selbst dann müsssen diese Unternehmen nachweisen können, dass es zu einem Vertrag gekommen ist. Wenn z.B. ein Mobilfunkunternehmen wie T-Mobile, Vodafone oder E-Plus dir aus dem Ausland einen Vertrag am Telefon unterjubeln möchte, dann müssten sie im zweifelsfall dir vor einem deutschen Gericht den schriftlichen Vertrag vorlegen können. Ansonsten ist ja nach deutschem Recht kein Vertrag zu stande gekommen.
Außerdem gibt es heute in vielen Gegenden einen Fachkräftemangel zu beklagen. Bei mir in der Gegend liegt die Arbeitslosenquote bei ca. 4%. Ich denke die wären in Umschulungen für die Bereiche, in denen es einen Mangel an Mitarbeitern gibt besser untergebracht, als bei einem Unternehmen, welches Gewinnversprechen am Telefon oder andere unseriöse Sachen macht...