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Was heisst das für uns?
Autor: /mecki78 18.08.08 - 14:22
Ich meine, was heisst das für uns Kunden? Interessiert uns das? Betrifft uns das? Eigentlich betrifft das nur Telekommunikationskonzerne.
Und wenn ich dann schon höre, ist doch egal, sollen halt die anderen Anbieter eigene Verrteilkästen aufstellen. Ja, genau. Du willst also, wenn du von deinem Haus auf die Strasse trittst 20 Verteilerkästen da stehen sehen? Ganz schönes Strassenbild ist das.
Ich verstehe hier die Telekom. Die ganzen kleinen Verteiler sind einfach nicht mehr wirtschaftlich. Früher brauchte man die, weil Kupfer nur so kleine Distanzen zurücklegen konnte, aber in Zeiten von LWL Technik.
Aber wieder treffen wir auf ein Problem - eigentlich immer das gleiche Problem:
Niemand will dass es pro Anbieter ein eigenes Endkundennetz gibt. Stell dir vor, jeder Anbieter müsste eines schaffen. Schon mal die fetten Kabel mit den intern über 100 Adernpaare gesehen, die die Telekom da unter der Strasse verlegt? Stell dir vor, jeder der grossen Anbieter müssto so ein Kabel verlegen. Unter der Strasse wäre mehr Kabel als Erde. Das kann es einfach nicht sein.
Ich bleibe dabei:
So wie es nur eine Straße zu deinem Haus gibt, einen Wasseranschluss und einen Stromanschluss, muss es auch nur eine Telekommunikationsverbindung geben.
Und um hier jeglichen Missbrauch auszuschliessen und um eine komplexe Regulierung überflüssig zu machen, gehören alle die in öffentliche Hand. Der Stadt, der Gemeinde, dem Land oder der Bundesriegierung, wie auch immer. -
Re: Was heisst das für uns?
Autor: Flying Circus 18.08.08 - 14:25
/mecki78 schrieb:
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[Sinnvolles]
/signed.
Zumal bei staatlichen Einrichtungen die Gewinnerzielungsabsicht wegfällt.
Es geht mir auf den Sack, wenn die Privatwirtschaft als weißer Ritter auf dem Roß gepriesen wird. Die Jungs wollen fette Gewinne machen. Punkt. Das ist nichts unmoralisches, aber das sollte man nicht ausblenden. Vor allem nicht, wenn es um Quasi-Monopole geht, wie z.B. Strom- und Wasserversorung. Und ja, Telekommunikationsdienstleistungen.