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Gescheitertes Konzept
Autor: Schlaumeier 23.01.09 - 12:08
Ich glaube nicht daran, dass viele Menschen sich noch ein weiteres, großes Gerät holen und mit sich herumschleppen werden. Für unterwegs gibt es gegenüber einem klassischen Buch kaum Vorteile (klar, man könnte das "Buch" wechseln), zuhause will ich erst recht nicht am Bildschirm lesen.
E-Books müssen dorthin kommen, wo die Menschen schon sind: Also auf das Smartphone, den iPod… Nicht umgekehrt. Ein iPhone beispielsweise ist ein sehr passabler E-Bookreader, der immer dabei ist. Andere Modelle ebenso. -
Re: Gescheitertes Konzept
Autor: mir 23.01.09 - 12:30
Tja die haben aber alle Displays und keine so ne elektronische Tinte. Ausserdem ist die Größe eines Smartphone für eine augenfreundlich Darstellung von Buchseiten eher sehr bescheiden.
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Re: Gescheitertes Konzept
Autor: Preisrätsel 23.01.09 - 13:06
Ich hab seit mehr als einem Jahr einen Kindle UND ein iPhone. Auf dem iPhone lese ich, wenn ich den Kindle zuhause liegen lassen habe. Für eine S-Bahn-Fahrt ist es notfalls ok, finde ich. Aber nach zwei Stunden habe ich das Gefühl, in eine Taschenlampe gestarrt zu haben; es geht tierisch auf die Augen.
Der Kindle liest sich dagegen wie ein Buch. Bzw. wie ca. 300 Bücher (soviel hab ich grade drauf rumliegen).
Was ich übrigens nicht erwartet hatte: nachdem ich mich ans Blättern per Taste gewöhnt hatte, fand ich das eBook praktischer als ein richtiges. Ich lese immer noch viel auf Papier, aber vor allem im Bett (Aufderseiteliegen!) oder unterwegs (Ellenbogen in der S-Bahn) stört mich die doppelte Breite.
In fünf Jahren gibts vielleicht kleine, flexible und strunzbillige OLED-Reader. Laminierte A5-Karten, die man zum Umblättern am Rand antippt, oder so. Dann bleiben meine Bücher bei mir im Regal, genauso wie heute die CDs.