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Faschistoid
Autor: phender 05.03.09 - 12:28
Na, da fehlt doch nur noch eine kasernenartige Unterbringung der Mitarbeiter im und Stacheldraht rund ums Firmengelände. Bewaffnete Wächter dazu - ach ja, die haben sie wohl schon in Form des Sicherheitsdienstes - Uniformen wohl auch; und alle marschieren im Gleichschritt.
Worüber hier berichtet wird ist eine massive Menschenrechtsverletzung. Punkt.
Einer mehr auf meiner schwarzen Liste. Ist nichtmal ein Verlust, wenn sogar schon die Manager zugeben, dass sie "unreife" Produkte produzieren. Boykott ohne echten Verzicht ;-)
Unreife Produkte? Nachlesen: http://www.heise.de/mobil/RIM-Moderne-Smartphones-reifen-beim-Kunden--/newsticker/meldung/122340 -
Re: Faschistoid
Autor: MeMeD 05.03.09 - 13:23
Ja stimmt,
seine eigenen Kreationen zu Markte zu tragen ist ecth Faschpo, besonders, wenn man seine Leistung verwerten will udn dafür Erfüllungsgehilfen braucht....
ROFL, sorry phneder, ich kann der Argumentation nicht mal was grundsätzliches abgewinnen. Lasst Menschen sich doch selber entscheiden, eventuell wissen die Angestellte da ja, warum das gemacht wird und finden das evtl. sogar git? Selbst wenn nicht, von hier dadrüber zu urteilen, wie diese Menschen sich zu fühlen haben ist doch lächerlich
Jede Nutte und jeder 12 Jährige in Vaters Kiosk wird wohl mehr in seinen Rechten bedrängt, aber die gibts ja schon was länger. Oh und Mitarbeiter von Geheimdiensten, sicherheitsbetreuten Unternehmen (Geheimschutz) werden auch alle Misshandelt, fortwährend und impertinent. Aber da wollen die Leute trotzdem oft freiwillig hin.
Bei dem Thema fällt mir immer der Stahlkocher in Duisburg ein, der auf der Arbeit seine Lunge ziemlich zuverlässig verätzt und verbrennt, aber in seiner Eckkneipe mit dem Argument des Arbeitnehmerschutzes keine Kippe zum Bier genießen darf... hauptsache wir haben Stahl.
Ich würde mal sagen, RIM macht das richtig, oh und auch in Deutschland wäre so ein Vorgehen bereits seit langem von den Getzen vollständig abgedeckt. Und wir gelten Weltweit als Vorbild was unsere Rechte angeht... Also irgendwo scheint mir da viel Naivität zu sprechen, aber wenig Kentniss wie man "sowas" denn sonst machen soll.
MfG MeMeD
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Re: Faschistoid
Autor: RS 05.03.09 - 14:40
Blödsinn, gängige Praxis wenn du etwas erschaffst oder es von deinem Geld erschaffen lässt und dein Geschäftsmodell darauf basiert dies dann zu verkaufen, also das machst was alle Firmen machen müssen damit sie Geld verdienen und ihre Mitarbeiter, also auch dich, bezahlen können. Mit dem Unterschied das RIM und viele andere Unternehemn in der Branche mit etwas handeln was man leicht entwenden kann, da es nicht sperrig ist und leicht entwendet werden kann, nämlich wertvolle Produktdaten.
Ein Goldschmied im Angestelltenverhältniss wird auch überprüft wenn er die Firma verlässt. Dsa ist normal. Du darfst ja auch weiterhin privat kommunizieren. Worum es hier geht ist nur am Ausgang (Email, telefon, Tür, Werkstor) zu kontrollieren ob auch niemand Eigentum der Firma (Maschinen, Wissen, Ersatzteile usw.) mitnimmt.
Wie du siehst ist es hier nur etwas was man nicht greifen kann was aber denoch wertvoll ist was die Firma versucht zu schützen. Die Firma Geld damit und beschäftigt tausende Mitarbeiter. Mich tät es ankotzen, wenn die Firma den Bach runtergeht,m da ein Mitarbeiter Firmengeheimnisse an die Konkurrenz verkauft hat. Dann hätte ich auch ein Problem, wenn ich meinen Job verlier da die Firma nichts verkauft. Mensch schaut mal über euern kleinen Tellerrand hinaus. Es gibt nicht nur Gut und Böse und Schwarz und Weiss.
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Aktion=>Reaktion Re: Faschistoid
Autor: Tyler Durden 05.03.09 - 15:23
phender schrieb:
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> Na, da fehlt doch nur noch eine kasernenartige
> Unterbringung der Mitarbeiter im und Stacheldraht
> rund ums Firmengelände. Bewaffnete Wächter dazu -
> ach ja, die haben sie wohl schon in Form des
> Sicherheitsdienstes - Uniformen wohl auch;
> und alle marschieren im Gleichschritt.
Inwiefern soll im Gleichschritt marschieren dabei helfen, sein geistiges Gut zu schützen?
Warum muss man eigentlich immer mit irgendwelchen unpassenden Assoziationen ankommen und kann nicht beim Thema bleiben?
oder sei doch wenigstens so konsequent, und führ deine unpassende Übertreibung auch gleich zu Ende:
Bei RIM werden die Mitarbeiter vermutlich alle vergast
Jetzt zufrieden?
Klingt das schockierend genug?
> Worüber hier berichtet wird ist eine massive
> Menschenrechtsverletzung. Punkt.
Lass mich raten:
Wenn Du mal ne Stunde am Arbeitsplatz sitzt ohne Firmengeheimnisse auszuplaudern fängts überall zu jucken an?
TD
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Re: Echelon-Spionageschnittstelle in Blackberrys wahrscheinlich
Autor: Nameless 29.03.09 - 21:01
phender schrieb:
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> Na, da fehlt doch nur noch eine kasernenartige
> Unterbringung der Mitarbeiter im und Stacheldraht
> rund ums Firmengelände. Bewaffnete Wächter dazu -
> ach ja, die haben sie wohl schon in Form des
> Sicherheitsdienstes - Uniformen wohl auch; und
> alle marschieren im Gleichschritt.
>
> Worüber hier berichtet wird ist eine massive
> Menschenrechtsverletzung. Punkt.
Naja, Menschenrechtsverletzung eher nicht, aber definitiv hat die IT-Chefin von RIM absolut kein Vertrauen zu ihren Mitarbeitern bzw. Untertanen.
Eine Echelon-Spionageschnittstelle in Blackberrys halte ich m.E. für wahrscheinlich. Alleine wegen dieser Wahrscheinlichkeit würde ich niemals einen Blackberry benutzen.