Langsam wird die Luft dünner
Autor: Siga 09.03.09 - 16:36
Das erklärt jetzt auch den Platz von Deutschland in der KorruptionsStatistik wenn sogar die französische Polizei (Taxi, Taxi,Taxi, Taxi3, Taxi4 oder allgemein Luc Besson-Filme wie LeonDerProfi, JetLiInParis, Taxi,...) OSS nutzt und sparsamer mit Steuergeldern umgeht als manch einer gedacht hätte.
Wenn dann also Free- und OSS in Verwaltungen zillionen Euros einsparen und man OOO-Dokumente vom Finanzamt kriegt (M$-Office kann die ja angeblich anzeigen, har har har) und nur halb so viele Steuern zahlt, sieht die Luft schon endlich langsam dünner für M$ aus.
Hat aber lange gedauert die Lizenzfreiheit und Verwertbarkeit der Datenformate zum Nachteil für M$ zu nutzen. M$ garantiert nicht, das man in 30 Jahre noch eine ExcelDatei für den Haushaltsplan von heute lesen/interpretieren kann. PDF/Archive und XML hingegen garantieren das problemlos und sind keine Feiglinge die nur bis zum nächsten Release denken und dann einkneifen und dann mit "Vista war schrott, Windows7 wird viel besser, zahlt nochmal ein paar hunderte Euros har har har" ankommen.
Die OSS-Fraktion ist leider schwächlich und so selbstverliebt und ego-bezogen wie (es) die Spritschlucker-Auto-Firmen der USA (waren).
Eigentlich darf/sollte der Staat keine Lizenzen bei M$ kaufen müssen sondern die Software kostenfrei verwenden. Die Packung+CD+Handbuch muss man natürlich legal kaufen. Lehrer die privat Briefe mit Word schreiben müssen auch eine Private Lizenz für Word haben. Aber innerhalb des Staates (Finanzamt, Beamte, Verwaltung, Schulen, Unis) sind Lizenzen für KommerzLizenzGüter (Windows, M$-Office) unzulässig, weil der Staat ermöglicht, das M$ seine Produkte an Firmen und Privatleute verkauft und M$ Geschäftsmodell durch CopyRightDurchsetzung schützt. Bei der M$-Hotline darf man als Beamter dann natürlich nicht anrufen weil man nichts bezahlt hat. Also Ausschreibungen und M$ und Kleine Deutsche Firmen bewerben sich dann um den Support für alle Word-Installationen des foobar-Ministeriums.
Da es um beliebig kopierbare Nutzungsrechte geht, handelt es sich nicht um Diebstahl o.ä.
Schulbücher, EisenbahnKonstruktionsPläne u.ä. zählen auch nicht zu diesem Konzept weil der Staat dabei der faktisch einzige Kunde ist. Bücher kopieren ist auch doof/unfair. Aber fair.-Use ist deutschen Politikern unbekannt.